Tagesklinik in Hallein boomt
Tagesklinik in Hallein boomt

Tagesklinik in Hallein boomt: Rund 800 Eingriffe pro Jahr

Die Aufbauphase begann 2017 und ist nun abgeschlossen


Die Etablierung einer Tagesklinik in der Landesklinik Hallein ist eine echte Erfolgsgeschichte. Zwei Jahre sind seit der Integration der Landesklinik Hallein in den Verbund der SALK vergangen und seither konnte unter anderem eine Tagesklinik für die Fachbereiche Gynäkologie, Chirurgie und Orthopädie & Traumatologie schrittweise aufgebaut werden. Nunmehr stehen zehn Betten für diese Tagesklinik zur Verfügung, der Betrieb läuft fünf Tage in der Woche.

„Viele Leistungen des Gesundheitssystems, die vor einigen Jahren noch mehrtägige Aufenthalte im Krankenhaus bedeutet haben, können heute tagesklinisch erbracht werden. Dieser Entwicklung tragen wir mit dem Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) Rechnung, indem wir die Zahl der Akutbetten in unseren Spitälern senken und gleichzeitig jene der tagesklinischen und ambulanten Plätze stark ausbauen – landesweit von aktuell 100 auf mehr als 300. Bereits seit 2017 steht eine Tagesstation in der Landesklinik Hallein zur Verfügung, nun wurde diese auf zehn Betten erweitert“, erläutert Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl.

In den vergangenen beiden Jahren konnte die Zahl der Eingriffe laufend gesteigert werden, sodass im abgelaufenen Jahr 800 Patienten in dieser Struktur vor und nach der Operation versorgt werden konnten. Zudem werden auf dieser Station auch alle Patienten nach endoskopischen Untersuchungen medizinisch und pflegerisch betreut.

„Eingriffe bei Krampfadern, Leistenbrüchen, Karpaltunnelsyndromen oder im Enddarm sowie Metallentfernungen und Curettagen sind für uns aufgrund der hohen Fallzahlen in der Landesklinik Hallein Routine. Viele dieser Eingriffe benötigen heutzutage keinen vollstationären Aufenthalt in unserem Krankenhaus, sondern können tagesklinisch für die Patientinnen und Patienten erbracht werden“, erklärt der Ärztliche Direktor der Landesklinik Hallein, Primar Michael Reschen. Auch sein Stellvertreter Anton Sandhofer ist von der Möglichkeit der Umstellung auf tagesklinische Eingriffe überzeugt: „Wir führen unsere endoskopischen Untersuchungen hauptsächlich unter Sedierung durch. Daher benötigen Patienten nach dieser Untersuchung eine kurze Betreuung und Beobachtung – die Einrichtung der Tagesstation mit dem kompetenten Pflegepersonal ist dabei ideal.“

Die Landesklinik Hallein stellt mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Grundversorgung von 50.000 Menschen im Tennengau sicher und verfügt über Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin und ein Satellitendepartment für Unfallchirurgie. Rund 6.200 stationäre Aufnahmen pro Jahr und rund 880 Geburten zeigen die Bedeutung der Klinik für die Region. Das Einzugsgebiet der Tagesklinik umfasst darüber hinaus die Stadt Salzburg, den Flachgau und den Pongau.

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 73.000 vollstationäre, 9.000 tagesklinische und 940.000 ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus und Campus Christian-Doppler-Klinik in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit und Tamsweg.

Bei Rückfragen:
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Leiter Unternehmenskommunikation & Marketing
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