Das Antikoagulans Hirudin stört den Test, da es wie AT III Thrombin hemmt.
Zu falschen Werten kann es bei folgenden Umständen kommen:
Beim angeborenen AT III Mangel sind zur Diagnose Mehrfachbestimmungen notwendig, da in der akuten Phase thrombembolischer Erkrankungen AT III leicht vermindert und anderereseits unter Marcoumar deutlich erhöht sein kann.
Medikamente welche die Gerinnung beträchtlich beeinflussen und bei jeder Gerinnungsanalyse angegeben werden
sollten sind:
Lupus Antikoagulans kann bei der Einzelfaktor- Bestimmung die tatsächliche Faktor-Aktivität verändern. In einem solchen
Fall wird ein Verdünnungseffekt beobachtet, falls sich Lupus Antikoagulans in der Untersuchungsprobe befindet.
Bei längeren Wegstrecken Abseren des Materials notwendig
Antithrombin III (AT III) ist der physiologische Inhibitor der Serinproteasen des Gerinnungssystems. Es hemmt die aktivierten Gerinnungsfaktoren IIa und Xa. Bereits geringfügig erniedrigte Konzentrationen bedeuten ein Ungleichgewicht mit erhöhter Gerinnbarkeit und Thrombemboliegefährdung.
AT III bildet mit den Gerinnungsenzymen einen nicht dissoziablen Komplex, der durch das Monozyten-Makrophagen-System eliminiert wird. So ist verständlich, dass eine erhöhte oder abnormale intravasale Gerinnung AT III verbraucht und der Abfall des AT III ein relativ spezifischer Indikator einer abnormen Thrombinbildung ist. Wichtig für die Beurteilung der Hämostase ist also die Bestimmung des AT III im Vergleich zum Quick-Wert (PZ) und der PTT.
Die Inaktivierung der Faktoren IIa und Xa durch ATIII wird durch Heparin massiv beschleunigt.
Indikation:
Bewertung:
erniedrigte AT III-Aktivität:
erhöhte AT III-Aktivität:
- Gerinnung
- Infektion und Immunologie
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