Ein dreiminütiges Stauen der Vene kann eine Erhöhung der Cholesterinwerte von bis zu 10% bewirken. Eine ähnliche Zunahme wird beim stehenden Probanden gegenüber dem liegenden gefunden.
Ascorbinsäure sowie µ-Methyldopa oder Novalgin führen zu scheinbar niedrigeren Cholesterinwerten, jedoch nur bei Konzentrationen oberhalb des therapeutischen Bereichs.
Allgemein:
Im Plasma wird Cholesterin zum Großteil in den LDL transportiert, der Rest in HDL und VLDL und nur wenig in den Chylomikronen.
Eine KHK tritt selten bei Cholesterinwerten < 160mg/dl auf. Ab einem Schwellenwert von 190mg/dl steigt das Risiko für KHK zuerst mäßig bis zu einem Wert von 250mg/dl an, erst ab diesem Wert kommt es zu einem starken Risiko-Anstieg. Die individuelle Vorhersagekraft des Cholesterinwerts bezüglich KHK ist allerdings gering, nur in Extrembereichen (>320mg/dl) ist der Wert von prognostischer Bedeutung. Der Grund: Atherosklerose ist zum einen ein multifaktorielles Geschehen und zum anderen wirkt Cholesterin in 2 Lipoproteinklassen, nämlich HDL- und LDL-Cholesterin, die eine gegensätzliche Wirkung zeigen.
Indikationen:
Erhöht bei:
Erniedrigt bei:
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