Lymphocyten Subtypisierung
Schein
Labor
Verfügbarkeit
Benötigtes Material
Behälter

Abnahme nüchtern
Einverständniserklärung notwendig
Vorbereitung des Patienten
Probengewinnung
Weitere präanalytische Hinweise
Probenversand
Transporthinweis
Laborbereich
- FACS Calibur (BD) - (FACS (ZL) - Zentrallabor LKH)
Methode
Störungen
Alle Zellpopulationen müssen charakterisiert werden und plausibel zum mikroskopischen Befund sein.
Isotypkontrolle ist für das IMK-Kit nicht erforderlich, da es ohne Isotypkontrolle CE certifiziert wurde.
Kommentar
Alternatives Material
Links
zuständiger Akademiker/Akademikerin
LOINC-Code
Interpretation
Die Lymphozytentypisierung umfasst folgende Parameter:
- CD3+ T-Zellen
- CD3+/CD4+ T-Helperzellen
- CD3+/CD8+ T-Suppressorzellen
- CD4/CD8-Ratio
- CD3+/HLA-DR+ aktivierte T-Zellen
- CD19+ B-Zellen
- CD3-/CD16/56+ NK-Zellen
- zusätzlich wird automatisch ein mikroskopisches Differentialblutbild für eine valide Beurteilung angefertigt.
Die Differenzierung von Lymphozyten im Blut kann bei unterschiedlichen Fragestellungen sinnvoll sein. Die häufigsten sind der Immunstatus und die Leukämie-/Lymphomdiagnostik.
Die Lymphozyten eines gesunden Erwachsenen sind zu etwa 70% T-Lymphozyten, 15% B-Lymphozyten und zu 15% Natural-Killerzellen.
Die T-Lymphozyten unterteilen sich in CD4+ Zellen (auch Helperzellen genannt, ca. 40% der Lymphozyten) und CD8+ Zellen ("Suppressorzellen", besser zytotoxische T-Zellen genannt, ca. 30%).
Die CD4/CD8-Ratio beschreibt das Verhältnis von CD4+ zu CD8+ T-Zellen (Normalwert etwa 1.4). Sie wird manchmal auch als Helper/Suppressor Ratio bezeichnet und ist v.a. bei HIV-Infektionen wichtig zur Verlaufsbeurteilung.
Im Normalfall sind nur wenige T-Zellen aktiviert (ca. 7% der Lymphozyten; erkennbar durch HLA-DR auf der T-Zelloberfläche).
Kommentar
Infektion und Immunologie
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