Lymphocyten Subtypisierung

Basisdaten

Schein

A

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Werktags zu Routinezeiten

Benötigtes Material

Benötigtes Material

3 ml EDTA-Blut

Behälter

EDTA-Röhrchen
EDTA-Röhrchen

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Nein

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    Weitere präanalytische Hinweise

  • Die Probe sollte unmittelbar nach Abnahme in das Labor gebracht werden. Lange Stehzeiten können zur Dissoziation der nachzuweisenden Antigene führen.
  • Die Angabe einer Fragestellung, vorbestehender hämatologischer Erkrankungen und der aktuellen Medikation sind für die richtige Beurteilung der Analyse notwendig.
  • Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    • FACS Calibur (BD) - (FACS (ZL) - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Durchflußzytometrie

    Störungen

    Alle Zellpopulationen müssen charakterisiert werden und plausibel zum mikroskopischen Befund sein.

    Isotypkontrolle ist für das IMK-Kit nicht erforderlich, da es ohne Isotypkontrolle CE certifiziert wurde.

    Kommentar

    Alternatives Material

    Links

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Priv.Doz. Dr. Cornelia Mrazek Tel.:+43 (0)5 7255 - 57260

    LOINC-Code

    Interpretation

    Die Lymphozytentypisierung umfasst folgende Parameter:

    • CD3+ T-Zellen
    • CD3+/CD4+ T-Helperzellen
    • CD3+/CD8+ T-Suppressorzellen
    • CD4/CD8-Ratio
    • CD3+/HLA-DR+ aktivierte T-Zellen
    • CD19+ B-Zellen
    • CD3-/CD16/56+ NK-Zellen
    • zusätzlich wird automatisch ein mikroskopisches Differentialblutbild für eine valide Beurteilung angefertigt.

    Die Differenzierung von Lymphozyten im Blut kann bei unterschiedlichen Fragestellungen sinnvoll sein. Die häufigsten sind der Immunstatus und die Leukämie-/Lymphomdiagnostik.

    Die Lymphozyten eines gesunden Erwachsenen sind zu etwa 70% T-Lymphozyten, 15% B-Lymphozyten und zu 15% Natural-Killerzellen.

    Die T-Lymphozyten unterteilen sich in CD4+ Zellen (auch Helperzellen genannt, ca. 40% der Lymphozyten) und CD8+ Zellen ("Suppressorzellen", besser zytotoxische T-Zellen genannt, ca. 30%).

    Die CD4/CD8-Ratio beschreibt das Verhältnis von CD4+ zu CD8+ T-Zellen (Normalwert etwa 1.4). Sie wird manchmal auch als Helper/Suppressor Ratio bezeichnet und ist v.a. bei HIV-Infektionen wichtig zur Verlaufsbeurteilung.

    Im Normalfall sind nur wenige T-Zellen aktiviert (ca. 7% der Lymphozyten; erkennbar durch HLA-DR auf der T-Zelloberfläche).


    Kommentar

    Dokumente

    Document Information
    Name Dateigröße
    Derzeit keine Dokumente verfügbar