Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Keine stark hämolytischen Proben verwenden.
Lipämische Proben - nur die geklärte Probe (stark zentrifugieren) verwenden.
Proben mit deutlich sichtbarer mikrobieller Kontamination sollten nicht verwendet werden
Allgemein:
Beim Hepatitis-A-Virus (HAV), dem Erreger der Hepatitis A, handelt es sich um ein zur Familie der Picornavire.
Die Infektionsquelle ist Stuhl und die Übertragung erfolgt fäkal-oral über kontaminiertes Trinkwasser und Lebensmittel bzw von Infizierten auf nahe Kontaktpersonen (wie z.B. innerhalb eines Haushalts, bei Sexualpartnern, in Kindergärten, Schulen, Betreuungsheimen, Krankenhäusern oder Kasernen). Wichtig ist, dass zurzeit keine spezifische antivirale Therapie zur Verfügung steht, jedoch sowohl die aktive als auch die passive Immunisierung möglich sind. Parenterale Infektionen sind sehr selten. Die Inkubationszeit beträgt etwa 21 Tage (12-40 Tage). Bei Kleinkindern verläuft die HAV-Infektion oft symptomlos während sie bei Erwachsenen oft fulminant verläuft. , zur Chronifizierung kommt es nie. Das Auftreten ist epidemisch und sporadisch, die Verbreitung ist vor allem in den Entwicklungsländern. Podromalsymptome sind: Fieber, Unwohlsein, Erbrechen, Diarrhoe, Abgeschlagenheit und Myalgien. Wenige Tage nach der Beginn der Prodomi kommt es zum Anstieg der Transaminasen, Ikerus, dunklem Urin und entfärbtem Stuhl. Die höchsten Viruskonzentrationen werden von Infizierten während der Inkubationsphase, kurz vor Einsetzen der Symptomatik, mit dem Stuhl ausgeschieden. Es besteht eine mehrwöchige Virämie. Die Erkrankung heilt innerhalb von 2-4 Wochen aus. Protrahierte, über mehrere Monate dauernde Verläufe mit zum Teil rezidivierenden Hepatitiden sind möglich. Die Immunität besteht meist lebenslang.
Indikationen:
Der virusspezifische IgM-Antikörper ist der zuverlässigste Marker einer akuten Erkrankung.
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