Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Proben werden während der Routinezeiten unmittelbar nach Eintreffen im Labor abgearbeitet.
Falls das Gerät nicht zur Verfügung steht (z.B. Wartung) bzw. außerhalb der Routinezeiten werden die Proben bis zur Analyse im Kühlschrank bei 2 - 8 °C gelagert.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine stark hämolytischen Proben verwenden.
Lipämische Proben - nur die geklärte Probe (stark zentrifugieren) verwenden.
Allgemein:
Das Hepatitis-B-Virus (HBV), der Erreger der Hepatitis B, ist ein hepatotropes, kubisches Virus (Ø 42-45nm) mit ringförmig doppelsträngiger DNA und gehört zur Familie der Hepadnaviridae. Die äußere Hülle des HBV wird vom Hepatitis-B-Oberflächen(surface)-Antigen (HBsAg), einem sphärischen oder tubulären Partikel (Ø 22nm), gebildet. Der Innenkörper (core) enthält das Kernantigen HBcAg (Ø 27nm), dessen kryptische Form (HBeAg), eine DNA-Polymerase sowie eine Phosphokinase. Freies HBcAg ist nur in Leberzellkernen nachweisbar; HBeAg ist im Akutstadium der Erkrankung und bei einem Teil der chronischen Virusträger im Blut nachweisbar und gilt neben HBsAg als wichtiger Hinweis auf Infektiosität.
Empfindlichster Indikator der stattgefundenen Infektion. Zeigt gemeinsam mit pos. HBs-AK Immunität nach Infektion an
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