Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Bei wiederholt positivem Antikörperergebnis empfiehlt es sich, eine Virusgenombestimmung anzuschließen.
Allgemein:
Das Hepatitis-C-Virus (HCV), der Erreger der Hepatitis C, gehört zur Familie der Flaviviridae und hat einen Durchmesser von 50-60 nm. Das Hepatitis-C-Virus wurde im Jahr 1988 mit Hilfe gentechnischer Methoden (Nachweis des Erbmaterials) erstmals identifiziert (vorher Hepatitis-non-A-non-B). Das HCV ist ein lineares, einzelsträngiges, aus 9.500 Nukleotiden bestehendes umhülltes RNA-Virus, das eine Plusstrang-Polarität besitzt. Es weist infolge einer hohen Mutationsrate eine ausgeprägte genetische Variabilität auf, die als Ursache für die häufige Chronifizierung von HCV-Infektionen angenommen wird.
Gesichert ist eine Übertragung des HCV auf parenteralem Weg durch Kontakt zu kontaminiertem Blut.
Die Inkubationszeit beträgt etwa 50 Tage (7 ? 140 Tage).
Indikationen:
Bei Verdacht auf eine HCV-Infektion .
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