Hepatitis-C-Antikörper
Notfall
Schein
Labor
Verfügbarkeit
Benötigtes Material
Behälter

Abnahme nüchtern
Einverständniserklärung notwendig
Vorbereitung des Patienten
Probengewinnung
Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Weitere präanalytische Hinweise
Bei wiederholt positivem Antikörperergebnis empfiehlt es sich, eine Virusgenombestimmung anzuschließen.
Probenversand
Transporthinweis
Laborbereich
- Architect i2000SR (Abbott) - (ARCHITECT_1 - Zentrallabor LKH)
Methode
Störungen
Für optimale Ergebnisse alle Proben auf Luftblasen untersuchen. Luftblasen vor der Analyse mit einer Pipettenspitze entfernen.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine stark hämolytischen Proben verwenden.
Nach sechsmaligem Einfrieren und Wiederauftauen wurden nach Herstellerangaben keine qualitativen Leistungsunterschiede festgestellt. Dennoch sollte wiederholtes Einfrieren und Wiederauftauen vermieden werden.
Serumproben sollten nach dem Auftauen gründlich bei geringer Geschwindigkeit auf dem Vortexer gemischt und anschließend 10 Minuten bei 10 000 x g zentrifugiert werden.
Proben die länger als 3 Tage gelagert wurden, müssen vor Testdurchführung erneut zentrifugiert werden.
Lipämische Proben - nur die geklärte Probe (stark zentrifugieren) verwenden.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, dürfen Serum- und Plasmaproben kein Fibrin, keine Erythrozyten oder festen Bestandteile enthalten. Da bei diesen Proben abweichende Ergebnisse auftreten können oder die Festbestandteile die Probennadel verstopfen können, müssen sie in ein Zentrifugenröhrchen überführt und 15 Minuten mit einer Mindestgeschwin¬digkeit von 10.000 x g zentrifugiert werden.
Proben mit deutlich sichtbarer mikrobieller Kontamination sollten nicht verwendet werden (erkennbar z. B. grüne Färbung, Geruch)
Kommentar
Alternatives Material
Plasma
Links
zuständiger Akademiker/Akademikerin
LOINC-Code
Interpretation
Allgemein:
Das Hepatitis-C-Virus (HCV), der Erreger der Hepatitis C, gehört zur Familie der Flaviviridae und hat einen Durchmesser von 50-60 nm. Das Hepatitis-C-Virus wurde im Jahr 1988 mit Hilfe gentechnischer Methoden (Nachweis des Erbmaterials) erstmals identifiziert (vorher Hepatitis-non-A-non-B). Das HCV ist ein lineares, einzelsträngiges, aus 9.500 Nukleotiden bestehendes umhülltes RNA-Virus, das eine Plusstrang-Polarität besitzt. Es weist infolge einer hohen Mutationsrate eine ausgeprägte genetische Variabilität auf, die als Ursache für die häufige Chronifizierung von HCV-Infektionen angenommen wird.
Gesichert ist eine Übertragung des HCV auf parenteralem Weg durch Kontakt zu kontaminiertem Blut.
Die Inkubationszeit beträgt etwa 50 Tage (7 ? 140 Tage).
Indikationen:
Bei Verdacht auf eine HCV-Infektion .
Kommentar
Infektion und Immunologie
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