Leberfunktionsstörungen beeinflussen den Fettstoffwechsel, deshalb haben LDL-Cholesterinwerte eine eingeschränkte diagnostische Bedeutung.
Allgemein:
Ca. 2/3 des im Nüchternplasma zirkulierenden Cholesterins finden sich in LDL-Partikeln. LDL-Lipoprotein werden gerne als das "böse" Cholesterin bezeichnet, da es in enger Assoziation mit der Morbidität und Mortalität der koronaren Herzkrankheit steht.
Wesentlich zur Beurteilung ist die Gesamtschau auf Cholesterin, LDL, HDL und ggf. Triglyzeriden. Zur weiteren Abklärung steht auch die Apo-Lipoprotein-Diagnostik zur Verfügung.
Das LDL-Cholesterin wird nach der Friedewaldformel berechnet und bei TG-Werten > 275 mg/dl oder in entsprechenden Anlassfällen direkt bestimmt.
Empfehlungen der ÖGLMKC
Zielwerte für LDL-Cholesterin im Hinblick auf das KHK-Risiko
Die Zielwerte für LDL-Cholesterin gelten bei Triglycerid-Werten <200 mg/dL. Bei Triglyceridwerten >200 mg/dL sollte das sogenannte Nicht-HDL Cholesterin (Gesamt-Cholesterin - HDL-Cholesterin) als Zielparameter verwendet werden. Der Nicht-HDL-Cholesterin Zielwert liegt für die vier Risikogruppen um 30 mg/dL höher als der jeweilige LDL-Cholesterin Zielwert.
Risikoabschätzung:
Risikofaktoren:
Indikationen:
Erhöht bei:
- Herz_Kreislauf, Lunge
- Lipidstoffwechsel
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