Probe bis zur Analyse nicht öffnen (Vermeidung einer Kontamination).
Kein Heparinblut einsenden (mögliche Hemmung der PCR).
Allgemein:
Die Prognose einer Therapie mit PEG-alpha-Interferon-2a/b in Kombination mit Ribavirin (Peg-IFN/RBV) bei der Behandlung von Patienten mit akuter oder chronischer HCV-Infektion wird von mehreren Faktoren wie z. B. HCV-Genotyp, initialer Viruslast sowie patienten-spezifischen Faktoren wie Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und Schweregrad der vorliegenden Leberschädigung beeinflusst. Da die Therapie oft mit unerwünschten Nebenwirkungen einher geht und zudem kosten-intensiv ist, kommt einer individualisierten Therapiestrategie eine ganz entscheidende Bedeutung zu.
Mehrere internationale Studien belegen, dass neben dem HCV-Genotyp auch genetische Varianten des Wirts (sogenannte "host factors") eine wichtige Rolle für das Ansprechen der Therapie spielen. Ein C/T Polymorphismus (rs12979860) im IL28B-Gen (Interferon-lambda-3) ist mit einem unterschiedlichen, dauerhaften virologischen Ansprechen (SVR, "Sustained Virological Response") assoziiert. Homozygote Patienten mit dem IL28B-CC Genotyp haben im Vergleich zu Trägern der Genotypen CT und TT nicht nur eine deutlich höhere Chance, das Virus spontan zu eliminieren, sondern zeigen auch eine signifikant bessere dauerhafte Ansprechrate auf eine Peg-IFN/RBV Kombinationstherapie. Die Häufigkeit des T-Allels wird in der kaukasischen Bevölkerungsgruppe mit ca. 40% angegeben.
Indikation:
- bei einer akuten Hepatitis-C-Infektion
- bei einer chronischen Hepatitis-C-Infektion
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