Beim EPO wird empfohlen die Probe zu einem festgesetzten Zeitpunkt zu gewinnen, möglichst morgens.
Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Stark lipämische oder hämolytische Proben können zu fehlerhaften Ergebnissen führen.
Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor versandt werden.
Allgemeines:
EPO wird beim Erachsenen zu 90% in den peritubulären Zellen der Niere gebildet. Extrarenale Bildungsstätten sind Leber und Makrophagen. Erythropoietin (EPO) ist ein Hormon, das zusammen mit den CSF (koloniestimulierender Faktor) die Differenzierung der hämatopoetischen Stammzellen des Knochenmarks kontrolliert und bei Ausschüttung die Erythropoese beschleunigt. Die Regulation erfolgt über einen komplexen Feedback-Mechanismus, bei dem über einen Sauerstoffsensor der Niere der Sauerstoffpartialdruck im Blut die Sekretion des Hormons steuert. Neben der Gewebehypoxie stimulieren auch Hypernephrome und Zystennieren die Synthese von Erythropoietin. Niereninsuffizienz führt zu verminderter Ausschüttung (nephrogene Anämie).
Erhöht bei:
Erniedrigt bei:
Indikation zur Bestimmung:
- Hämatologie
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