Erythropoietin
Schein
Labor
Verfügbarkeit
Benötigtes Material
Behälter

Abnahme nüchtern
Einverständniserklärung notwendig
Vorbereitung des Patienten
Probengewinnung
Beim EPO wird empfohlen die Probe zu einem festgesetzten Zeitpunkt zu gewinnen, möglichst morgens.
Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor gebracht werden.
Weitere präanalytische Hinweise
Stark lipämische oder hämolytische Proben können zu fehlerhaften Ergebnissen führen.
Probenversand
Das Probenmaterial sollte unmittelbar nach Probengewinnung ins Labor versandt werden.
Transporthinweis
Laborbereich
- Immulite 1000 (Siemens) - (IMMULITE - Zentrallabor LKH)
Methode
Störungen
Bilirubin bis 200 mg/l, Lipämie bis 3.000 mg/dl und bis Hämolyse 597 mg/dl ohne Einfluss auf die Ergebnisse.
Kommentar
Alternatives Material
Links
zuständiger Akademiker/Akademikerin
LOINC-Code
Interpretation
Allgemeines:
EPO wird beim Erachsenen zu 90% in den peritubulären Zellen der Niere gebildet. Extrarenale Bildungsstätten sind Leber und Makrophagen. Erythropoietin (EPO) ist ein Hormon, das zusammen mit den CSF (koloniestimulierender Faktor) die Differenzierung der hämatopoetischen Stammzellen des Knochenmarks kontrolliert und bei Ausschüttung die Erythropoese beschleunigt. Die Regulation erfolgt über einen komplexen Feedback-Mechanismus, bei dem über einen Sauerstoffsensor der Niere der Sauerstoffpartialdruck im Blut die Sekretion des Hormons steuert. Neben der Gewebehypoxie stimulieren auch Hypernephrome und Zystennieren die Synthese von Erythropoietin. Niereninsuffizienz führt zu verminderter Ausschüttung (nephrogene Anämie).
Erhöht bei:
Erniedrigt bei:
Indikation zur Bestimmung:
Kommentar
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