Humanes Choriongonadotropin (hCG) ist ein Glykohormon, das aus zwei Untereinheiten, der Alpha- und der Beta-Kette besteht. Biologisch aktiv ist das intakte Hormon (Total-hCG), dennoch zirkulieren im Blut schwangerer Frauen kleine Fraktionen der Alpha- und der Beta-Einheit in ungebundener Form.
Da das freie Beta-hCG weniger als 1 % des Total-hCG ausmacht, werden zur Feststellung der Schwangerschaft sinnvollerweise keine Tests verwendet, die nur für die freie Beta-Untereinheit spezifisch sind. Hierfür ist die Analyse (Total-)"Beta-h-Choriongonadotropin (ß-HCG)" besser geeignet.
Die Bestimmung des freien Beta-hCGs ist im Rahmen des Screenings auf Chromosomenstörungen gemeinsam mit der Analyse PAPP-A, insbesondere der Trisomie 21, im ersten Trimester der Schwangerschaft von Bedeutung (First-Trimester-Screening).
PAPP-A ist ein vom Synzytiotrophoblast gebildetes Glykoprotein, das am Tag 21 post conceptionem im mütterlichen Plasma nachweisbar wird. Mit zunehmendem Gestationsalter kommt es im mütterlichen Plasma zu einer Zunahme der Konzentration von PAPP-A.
Beim Down-Syndrom ist die Konzentration von PAPP-A im ersten Trimenon vermindert und erreicht im zweiten Trimenon allmählich wieder normale Werte. Ursache dafür ist eine Reifungsstörung der Plazenta.
Eingesetzt wird PAPP-A in Kombination mit Beta-HCG und der Messung der nuchalen Transluzenz (Ultraschall), um in der 11.-14. SSW ein effektives Down-Screening zu ermöglichen.
Indikationen:
Screening auf Down-Syndrom in der 11.-14. SSW, gemeinsam mit Beta-HCG und nuchalen Transluzenz.
Erniedrigt bei:
Beim Down-Syndrom ist die Konzentration von PAPP-A im ersten Trimenon vermindert und erreicht im zweiten Trimenon allmählich wieder normale Werte.
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