GLDH

Basisdaten
A
Zentrallabor
Werktags zu Routinezeiten
Benötigtes Material
1 ml Heparin-Plasma
Heparin-Röhrchen
Heparin-Röhrchen
Präanalytik
Nein
Nein

    Stabilität: Bei Raumtemperatur in 24 Std. Aktivitäts-Abnahme um 10 %, bei 4°C innerhalb von 3 Tagen Abnahme von etwa 5%.

    Physiologische Plasmakonzentrationen von Sulfasalazin und Sulfapyridin können zu falschen Ergebnissen führen.

    Details
    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    Allgemein:

    Die GLDH ist eine Kenngröße für Leber-Zellnekrose. Ein erhöhter Wert spricht dafür, dass eine Leberzellnekrose stattfindet, die Höhe ist ein Maß für den Schweregrad der Leberschädigung.

    Die GLDH wird (im Gegensatz zu den Transaminasen) kaum bei generalisierten entzündlichen Lebererkrankungen freigesetzt (z.B. bei Virusheptatitis), aber dafür wird die GLDH bevorzugt freigesetzt, wenn die Leberzellnekrose das vorherrschende Merkmal ist - so z.B. bei toxischer Leberschädigung und bei toxischer Hepatopathie.

    Zur Differentialdiagnose kann der Quotient aus (GOT + GPT)/GLDH hilfreich sein:

  • Quotient < 20: Verschlussikterus, biliäre Zirrhose, Metastasenleber, akute hypoxische oder toxische Schädigung.
  • Quotient 20-50: Akute Schübe bei chronischer Hepatitis, cholestatische Hepatosen.
  • Quotient > 50: Akute Virushepatitis
  • Erhöht bei:

    Leberzell-Nekrose


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