Calcium im 24-Std.Harn

Basisdaten

Schein

C

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Täglich zu Routinezeiten

Benötigtes Material

Benötigtes Material

10 ml 24-Stunden-Harn

Behälter

Urin-Röhrchen
Urin-Röhrchen

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Nein

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    24-Stunden-Urin ohne Zusatz von Konservierungsmitteln sammeln. Während des Sammelns gekühlt aufbewahren.

    Die Vorgehensweise zur Sammlung von 24h-Sammelharn entnehmen sie bitte unserer Homepage.

    Weitere präanalytische Hinweise

  • Medikamente, die Strontiumsalze enthalten, können zu signifikant erhöhten Calciumwerten führen.
  • Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    Automatenlabor Tel.:+43 (0) 5 7255 - 23060
    • Cobas 8000 Routinegerät - (C8000_RT - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Photometrische Messung

    Störungen

    Reinigung: Beim Waschen der Küvetten entsalztes Wasser verwenden. Der Wert von 2 mSiemens soll nicht überschritten werden.

    Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.

    Kommentar

    Alternatives Material

    Links

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    LOINC-Code

    Interpretation

    Allgemein:

    Bei Normalpersonen mit einer ausgeglichenen Calcium-Balance scheiden die Nieren das intestinal aufgenommene Calcium wieder aus. Das sind täglich 6-7% des Calcium-Gehalts der Nahrung.

    Einfluss auf die Calcium-Ausscheidung hat auch der Nahrungsmittelgehalt an Natrium (erhöhte Kochsalzzufuhr erhöht die Calcium-Ausscheidung), Phosphat (Hypophosphatämie führt durch eine verstärkte Vitamin-D-Synthese zu einer erhöhten intestinalen Calcium-Absorption) und Protein (eine vermehrte Proteinzufuhr erhöht die Calcium-Ausscheidung).

    Indikationen:

  • Hyper- oder Hypokalziämie
  • Nephrolithiasis
  • Niereninsuffizienz
  • DD: familiäre hypokalziurische Hyperkalziämie vs. primärer Hyperparathyreoidismus

  • Erhöht bei:

  • Malignom (bzw. Metastasen)
  • Nephrolithiasis
  • Primärem Hyperparathyreoidismus
  • Vitamin-D-induzierter Hyperkalziämie
  • Vitamin-A-Überdosierung
  • Autosomal dominanter Hypokalziämie mit Hyperkalziurie
  • Therapie mit Furosemid
  • Cushing-Syndrom
  • Zur Bestätigung einer erhöhten Calcium-Ausscheidung ist die Untersuchung von zwei aufeinanderfolgenden 24-Std.-Sammelurinen erforderlich. Dabei soll der Patient seine Nahrungsgewohnheiten beibehalten.

    Erniedrigt bei:

  • Therapie mit Thiazid
  • Mb. Addison
  • Familiärer hypokalziurischer Hyperkalziämie
  • Hypoparathyreoisismus, Pseudohypoparathyreoidismus
  • chronischer Niereninsuffizienz
  • Kommentar

    Indikationen

    Niere, Blutdruck, Elektrolyte

    Störungen des Kalzium- Phosphat- Stoffwechsels

    Funktionsgruppe

    Dokumente

    Document Information
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