Lithium wird im Magen-Darm-Trakt vollständig resorbiert, die maximale Konzentration wird 2-4 Stunden nach Verabreichung einer oralen Dosis erreicht. Die Blutabnahme für die Spiegelbestimmung sollte spätestens 12h nach der letzten Verabreichung erfolgen.
Kann die Probe nicht innerhalb von 4h analysiert werden muss das Plasma/Serum abzentrifugiert werden.
Lithiumsalze eignen sich zur Prophylaxe manisch-depressiver Psychosen, wobei sie jahrelang ununterbrochen gegeben werden müssen, sowie zur Therapie manischer Phasen. Toxische Nebenwirkungen in Form von Muskelzuckungen, Ataxie und Schläfrigkeit treten bei Konzentrationen über 1,5 mmol/l auf. Zu Krämpfen, Dehydratationen und komatösen Zuständen kommt es bei Werten über 3,0 mmol/l. Konzentrationen über 4,0 mmol/l sind potentiell tödlich.
- TDM und Toxikologie
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