Zu falschen Werten kann es bei folgenden Umständen kommen:
Allgemein:
Bei der Aggregometrie wird die Aktivierungsfähigkeit der Thrombozyten nach Stimulation mittels mehrerer Aktivatoren (ADP, ASPI und TRAP) gemessen. Mittels der Thrombozytenaggregation erhält man Hinweise auf angeborene oder erworbene Thrombozytenfunktionsstörungen.
Im klinischen Alltag wird vor allem die Therapie mittels Thrombozytenhemmern moniorisiert.
Mit dieser Methodik werden die Thrombozyten mit folgenden Substanzen aktiviert:
Aus der Kombination der analysierten Werte kann in Folge ein Rückschluß auf eine angeborene oder erworbene Thrombozytenfunktionsstörung gezogen werden.
Zum Monitoring für ASS-Präparate reichein im Regelfall die Aktivatoren ASPI und TRAP
Zum Monitoring für ADP-Antagonisten-Präparate reichein im Regelfall die Aktivatoren ADP und TRAP
Die Aktivierung mittels TRAP (Thrombin Rezeptor Aktivator Protein) dient als interne Kontrolle und ist nur in seltenen Fällen erniedrigt (Bsp: Therapie mit GPIIb/IIIa-Antagonisten)
Bei Werten unter ca 100.000 Thrombozyten / µl kann mit der Aggregation keine Aussage mehr getroffen werden.
ADP: Therapie mit ADP-Antagonisten (Bsp: Clopidogrel, Prasugrel, Ticlopidin, etc)
ASPI: Therapie mit ASS-Präparaten
TRAP: Therapie mit GPIIb/IIIa-Antagonisten
Angeborene Thrombozytopathien können sich vielfältig äußern.
Erhöht bei:
Erhöhte Werte haben im Regelfall keine klinische Relevanz, bis auf den Umstand, dass solche Patienten bei Therapie mit Thrombozytenhemmern eher Non-Responder sein könnten.
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