Freies Trijodthyronin

Basisdaten

Notfall

Schein

N

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Täglich von 00:00 - 24:00 Uhr

Benötigtes Material

Benötigtes Material

1 ml Heparin-Plasma

Behälter

Heparin-Röhrchen
Heparin-Röhrchen

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Nein

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    Weitere präanalytische Hinweise

    Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    Notfall-Labor Tel.:+43 (0) 5 7255 - 23011
    • Cobas 8000 Notfalllabor - (C8000_NF - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Elektro-Chemilumineszenz ImmunoAssay

    Störungen

    Einschränkungen des Verfahrens - Interferenzen (10)

    Der Test wird nicht beeinflußt durch Ikterus (Bilirubin < 564 µmol/L bzw.< 33 mg/dL), Hämolyse (Hb < 2,7 mmol/L bzw. < 4,3 g/dL), Lipämie (Intralipid < 2000 mg/dL), Biotin < 100 ng/mL.

    Bewertung: Wiederfindung ±10% vom Ausgangswert.

    Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.

    Von 18 häufig verwendeten, in vitro getesteten Pharmaka zeigte Furosemid in therapeutischer Tagesdosis erniedrigte fT3 Werte.

    Jeder Einfluß, der das Bindeverhalten der Bindeproteine verändern kann, kann auch das Ergebnis des fT3 Tests beeinflussen (z.B.Drogen, NTIs (Non-Thyroid-Illness) oder Patienten, die an FDH (Familial Dysalbuminemic Hyperthyroxinemia) erkrankt sind. (11)

    Autoantikörper gegen Schilddrüsenhormone können mit dem Test interferieren.

    Das Risiko von Störungen des Tests durch potentielle immunologische Wechselwirkungen seltener Seren mit Testkomponenten ist durch geeignete Zusätze minimiert.

    In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.

    FT3 Elecsys enthält Zusätze, die diese Einflüsse minimieren.

    Für diagnostische Zwecke sind die Ergebnisse stets im Zusammenhang mit der Patientenvorgeschichte, der klinischen Untersuchung und anderen Untersuchungsergebnissen zu werten.

    Kommentar

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    LOINC-Code

    Interpretation

    Allgemein:

    Trijodthyronin ist eines der im Serum vorkommenden, den Stoffwechsel regulierenden Schilddrüsenhormone. Die Bestimmung dieser Hormonkonzentration ist wichtig für die diagnostische Differenzierung von Eu-, Hyper- und Hypothyreose. Der überwiegende Anteil des gesamten Trijodothyronins ist an Transportproteine (TBG, Präalbumin, Albumin) gebunden. Das freie Trijodthyronin (fT3) ist die physiologisch aktive Form des Schilddrüsenhormons Trijodthyronin (T3). Zusätzlich zur Sekretion aus der Schilddrüse wird Thyroxin zu Trijodthyronin im Gewebe umgebaut. Im Serum liegen nur 0,2-0,3% des verfügbaren Trijodthyronin als freies Trijodthyronin (fT3) vor.

    Primäre Hyperthyreose: Wenn fT4- und/oder fT3-Werte erhöht sind und gleichzeitig TSH supprimiert ist.

    Primäre Hypothyreose: fT4-Werte sind erniedrigt und gleichzeitig ist TSH erhöht. fT3 ist im Anfangsstadium kompensatorisch erhöht, erst bei ausgeprägter Hypothyreose ist auch fT3 erniedrigt.

    Non-thyroidal illnes, Low-T3-Syndrom: Bei schwerkranken Patienten und älteren Menschen kann die Konversion von T4 zu T3 nur eingeschränkt stattfinden.


    Erhöht bei:

  • Hyperthyreose
  • Hypothyreose im Anfangsstadium (Bei gleichzeitig erniedrigten fT4-Spiegel)
  • Heparin-Therapie: Heparin als starke organische Säure verdrängt T3 und T4 aus der Protein-Bindung kann so zu erhöhten Werten führen.

  • Erniedrigt bei:

  • Hypothyreose
  • Low-T3-Syndrom
  • Kommentar

    Indikationen

    Funktionsgruppe

    Dokumente

    Document Information
    Name Dateigröße
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