Valproinsäure / Dipropylacetat
Notfall
Schein
Labor
Verfügbarkeit
Benötigtes Material
Behälter

Abnahme nüchtern
Einverständniserklärung notwendig
Vorbereitung des Patienten
Probengewinnung
Weitere präanalytische Hinweise
Probenversand
Transporthinweis
Laborbereich
- Cobas 8000 Routinegerät - (C8000_RT - Zentrallabor LKH)
- Cobas 8000 Notfalllabor - (C8000_NF - Zentrallabor LKH)
Methode
Störungen
Bei Proben mit 63 µg/mL (437 µmol/L) Valproinsäure:
Hämolyse Höchstens 10% bis 10 g/L Hämoglobin
Ikterus Höchstens 10% bis 38,4 mg/dL Bilirubin
Lipämie Höchstens 10% bis 1894 mg/dL Triglyceride
Gesamtprotein Höchstens 10% von 2-12 g/dL Gesamtprotein
Kreuzreaktivität
Arzneimittel Getestete Konz.µg/mL Kreuzreaktivität%
Carbamazepin 140 NN
Ethosuximid 1000 NN
2-Phenyl-2-ethyl- malonamid (PEMA) 100 NN
2-Propyl-glutarsäure 100 9,5
2-Propyl-4-pentenoinsäure 100 27,2
Phenobarbital 400 NN
Phenytoin 200 NN
NN = Nicht nachweisbar
Kommentar
Alternatives Material
Links
zuständiger Akademiker/Akademikerin
LOINC-Code
Interpretation
Valproinsäure (Dipropylessigsäure) wird vorrangig zur Behandlung der Petit-mal-Epilepsie und anderer generalisierter und teilweise komplexer Anfälle verwendet. Aufgrund der möglichen schweren Nebenwirkungen ist die Überwachung der Serumkonzentration von Valproinsäure während der Therapie von großer Bedeutung. Plasmaspitzenwerte werden 2 – 3 Stunden nach der Verabreichung erreicht. Steady-state-Plasmaspiegel werden je nach Dosisintervall nach 2 – 4 Tagen erreicht. Die Valproatbindung an Serumproteine beträgt etwa 80 bis 95%. Bei Plasmaspiegeln über 100 mg/l erhöht sich der freie Anteil.
Kommentar
TDM und Toxikologie
| Name | Dateigröße | ||
|---|---|---|---|
| Derzeit keine Dokumente verfügbar | |||