Beta-h-Choriongonadotropin (ß-HCG) (Tumormarker)
Schein
Labor
Verfügbarkeit
Benötigtes Material
Behälter

Abnahme nüchtern
Einverständniserklärung notwendig
Vorbereitung des Patienten
Probengewinnung
Weitere präanalytische Hinweise
Probenversand
Transporthinweis
Laborbereich
- Cobas 8000 Routinegerät - (C8000_RT - Zentrallabor LKH)
Methode
Störungen
Kommentar
Alternatives Material
Links
zuständiger Akademiker/Akademikerin
LOINC-Code
Interpretation
Allgemein:
Humanes Choriongonadotropin (hCG) wird zu Beginn der Schwangerschaft kurz nach Implantation des befruchteten Eies in die Uteruswand sezerniert. Der rasche Anstieg der hCG-Konzentration im Serum nach der Empfängnis macht hCG zu einem ausgezeichneten Marker für die frühe Bestätigung und die Überwachung der Schwangerschaft.
Die Funktion von hCG im Körper besteht in der Erhaltung des Corpus luteum; es ermöglicht somit die für die Proliferation des Endometriums erforderliche Progesteron- und Östrogensynthese. Bei einer normalen Schwangerschaft übernimmt später die Plazenta die Produktion dieser Hormone, wobei die hCG-Konzentration im Serum zunächst ansteigt, anschließend allmählich abnimmt und dann ein Plateau erreicht. hCG zirkuliert im Serum gesunder Frauen mit normaler Schwangerschaft als intaktes Molekül. Die Untereinheiten werden rasch abgespalten und über die Nieren ausgeschieden.
Mit der Verfügbarkeit empfindlicher quantitativer Assays zur Bestimmung von ß-Untereinheit des hCG im Serum hat sich die Bestimmung von hCG-Konzentrationen bei der Vorhersage eines Spontanabortes und als Hilfsmittel bei der Diagnose einer ektopen Schwangerschaft oder einer Mehrlingsschwangerschaft als nützlich erwiesen.
Als Tumormarker findet hCG Verwendung bei nicht seminomatösen Keimzellentumoren,
testikulären oder plazentaren Chorionkarzinomen, Blasenmole und Seminom-Kombinationstumoren
Erhöht bei:
Schwangerschaft
Verschiedenen Tumorerkrankungen - s.o.
Kommentar
Hormone
Malignes Wachstum
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