Die Untersuchung kann außerhalb der Routinezeiten bei strenger Indikationsstellung nur mittels separatem Zuweisungsschein angefordert werden (s. Dokumente).
Allgemein:
Die Osmolalität beschreibt die Anzahl gelöster osmotisch aktiver Teilchen (z. B. Salze, Zucker, etc) in einer Flüssigkeit (Serum, Urin, etc) und gibt somit indirekt Aufschluss über die relative Volumsverteilung zwischen den Flüssigkeitskompartimenten des Körpers bzw. über die relative Größe des Intra- und Extrazellulärraums.
Sie wird im Wesentlichen durch die Natriumkonzentration bestimmt, über welche das Extrazellulärvolumen und indirekt auch das Intrazellulärvolumen gesteuert wird und geht daher beim euglykämischen nierengesunden Patienten meist mit der Natriumkonzemtration parallel.
Eine Zunahme osmotisch aktiver Substanzen, die nicht die Zellmembran frei permeieren (Natrium, Glucose), können bei steigender Konzentration zu Koma oder Tod führen. Frei diffusible Substanzen wie Harnstoff oder Ethanol hingegen sind meist harmlos, da sie die Tonizität nicht beeinflussen.
Begrifflichkeiten:
Indikationen:
Erhöht bei:
Erniedrigt bei:
- Säure-Basen Haushalt
- TDM und Toxikologie
- Niere, Blutdruck, Elektrolyte
Name | Dateigröße |
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Osmolalität außerhalb Routinezeit.pdf | 59.20 KB |