CA 15-3 Markerprotein

Basisdaten

Schein

A

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Täglich zu Routinezeiten

Benötigtes Material

Benötigtes Material

1 ml Serum

Behälter

Serum-Röhrchen
Serum-Röhrchen

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Nein

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    Weitere präanalytische Hinweise

    Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.

    Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    Automatenlabor Tel.:+43 (0) 5 7255 - 23060
    • Cobas 8000 Routinegerät - (C8000_RT - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Elektro-Chemilumineszenz ImmunoAssay

    Störungen

    Es wurden keine Einflüsse durch Rheumafaktoren bis zu einer Konzentration von 1500 IU/mL beobachtet.

    Normalerweise kann bei CA 15-3-Konzentrationen bis zu 20000 U/mL kein High-dose Hook Effektb festgestellt werden. Aufgrund der Heterogenität des CA 15-3 Antigens kann ein High-dose Hook-Effekt unterhalb dieses Wertes nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Bei unerwartet niedrigen Ergebnissen sollte die Probe 1:10 verdünnt (siehe ?Verdünnung?) und dann erneut getestet werden.

    In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Diese Einflüsse werden durch eine entsprechende Testanordnung minimiert.

    Kommentar

    Alternatives Material

    Links

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    LOINC-Code

    Interpretation

    Allgemein:

    CA 15-3. (Carbohydratantigen 15-3) ist ein Tumorantigen, das in erhöhter Konzentration im Serum von Mammacarzinom-Patientinnen gefunden wurde. Der CA 15-3-Spiegel im Serum dieser Patientinnen liefert in Verbindung mit weiteren klinischen Diagnosen wichtige prognostische Informationen für Therapie und Verlaufskontrolle. Nicht geeignet ist diese Bestimmung für allgemeine Screeninguntersuchungen.

    Bei malignen Erkrankungen zeigen die Werte eine gute Korrelation zu Tumormasse, Tumorstadium und Metastasenlokalisation. Die gleichzeitige Bestimmung von CA 15-3 und CEA zeigte in einigen Studien eine frühere Rezidiv- bzw. Metastasenerkennung für das metastasierende Mammacarzinom, welche über der des CEA alleine liegt. CA 15-3 dient auch als Zweitmarker (nach CA 12-5) beim Overialcarzinom.

    Benigne Erkrankungen (dialysepflichtige Niereninsuffizienz, Erkrankungen der Leber und der Lunge, Brusterkrankungen wie Mastopapthie oder Fibroadenom) können eher niedrig pathologische oder transitorische Konzentrationserhöhungen zeigen, die sich bei Heilung normalisieren.


    Aufgrund zu geringer Organ- und Tumorspezifität sowie des zu geringen positiven prädikativen Wertes, sind die meisten Tumormarker zum Screening asymptomatischer Personen ungeeignet (Ausnahme: PSA, Calcitonin)

    Zur besseren Beurteilung eines Verlaufes sollten immer serielle Tumormarkermessungen erfolgen.

    Erhöht bei:

  • Malignen Erkrankungen (Ovarien, Endometrium, Corpus, Lunge, Magen, Pankreas, Leber)
  • Dialysepflichtiger Niereninsuff
  • HIV
  • chronisch entzündlichen Lebererkrankungen
  • Bronchialerkrankungen
  • Benigne Erkrankungen der Leber, des Pankreas
  • Benignen Mammaerkrankungen (Myomasthopathie, Fibroadenom)
  • Kommentar

    Indikationen

    Malignes Wachstum

    Funktionsgruppe

    Dokumente

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