Non-HDL-Cholesterin

Die Abschätzung des kardiovaskulären Risikos erfolgt anhand verschiedener Risikomarker: Lipidprofil, Hypertonie, Diabetes mellitus, genetische Prädisposition, Raucherstatus.

Das Lipidprofil umfasst die Messung von Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceriden. Das LDL-Cholesterin wird bei einem Triglyceridwert < 275 mg/dl mit der Friedewald-Formel berechnet, andernfalls gemessen. Non-HDL-Cholesterin ist ein berechneter Parameter (Non-HDL-Cholesterin = Cholesterin - HDL-Cholesterin) und dient der Abschätzung von atherogenen Lipiden im Plasma (VLDL, IDL, LDL). Für die Therapieentscheidung sollte bei Triglyceridwerten > 200 mg/dl das Non-HDL-Cholesterin herangezogen werden.