Transferrin-Rezeptor-löslich

Basisdaten
A
Zentrallabor
Täglich zu Routinezeiten
Benötigtes Material
1 ml Heparin-Plasma
Heparin-Röhrchen
Heparin-Röhrchen
Präanalytik
Nein
Nein
    Details
    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    Allgemein:

    Der lösliche Transferrinrezeptor (sTfR) stammt von Körperzellen, die diesen von ihrer Zelloberfläche "entsorgt" haben. Zellen des Knochenmarks und der Plazenta zeigen den höchsten Eisenverbrauch und damit die höchste Dichte an Transferrin-Rezeptoren. 80% der Transferrin-Rezeptoren stammen von Zellen, die mit Erythropoese beschäftigt sind. Je aktiver die Erythropoese ist, desto mehr Transferrin-Rezpetoren werden umgesetzt und es erscheint eine höhere Konzentration an sTfR im Plasma.

    Indikationen:

    • Beurteilung des Eisenstatus
    • Beurteilung der erythropoetischen Aktivität


    Erhöht bei:

    • Autoimmunhämolytischer Anämie
    • Sichelzellanämie, hereditärer Sphärozytose
    • sekundärer Polyzythämie
    • ineffektive Erythropoese, wie Thalassämie, megaloblastärer Anämie
    • myelodysplastischen Syndrom

    Erniedrigt bei:

    • chronischen Erkrankungen
    • chronische Nierenerkrankung
    • Chemotherapie
    • aplastische Anämie
    • Massivtransfusion
    Indikation
    Funktionsgruppe
    Dokumente
    Name Dateigröße
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