Beta-h-Choriongonadotropin (ß-HCG) (Tumormarker)

Basisdaten
A
Zentrallabor
Täglich zu Routinezeiten
Benötigtes Material
1 ml Serum
Serum-Röhrchen
Serum-Röhrchen
Präanalytik
Nein
Nein
    Details
    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    Allgemein:

    Humanes Choriongonadotropin (hCG) wird zu Beginn der Schwangerschaft kurz nach Implantation des befruchteten Eies in die Uteruswand sezerniert. Der rasche Anstieg der hCG-Konzentration im Serum nach der Empfängnis macht hCG zu einem ausgezeichneten Marker für die frühe Bestätigung und die Überwachung der Schwangerschaft.

    Die Funktion von hCG im Körper besteht in der Erhaltung des Corpus luteum; es ermöglicht somit die für die Proliferation des Endometriums erforderliche Progesteron- und Östrogensynthese. Bei einer normalen Schwangerschaft übernimmt später die Plazenta die Produktion dieser Hormone, wobei die hCG-Konzentration im Serum zunächst ansteigt, anschließend allmählich abnimmt und dann ein Plateau erreicht. hCG zirkuliert im Serum gesunder Frauen mit normaler Schwangerschaft als intaktes Molekül. Die Untereinheiten werden rasch abgespalten und über die Nieren ausgeschieden.

    Mit der Verfügbarkeit empfindlicher quantitativer Assays zur Bestimmung von ß-Untereinheit des hCG im Serum hat sich die Bestimmung von hCG-Konzentrationen bei der Vorhersage eines Spontanabortes und als Hilfsmittel bei der Diagnose einer ektopen Schwangerschaft oder einer Mehrlingsschwangerschaft als nützlich erwiesen.

    Als Tumormarker findet hCG Verwendung bei nicht seminomatösen Keimzellentumoren,

    testikulären oder plazentaren Chorionkarzinomen, Blasenmole und Seminom-Kombinationstumoren


    Erhöht bei:

    Schwangerschaft

    Verschiedenen Tumorerkrankungen - s.o.


    Indikation
    Funktionsgruppe
    Dokumente
    Name Dateigröße
    Derzeit keine Dokumente verfügbar
    Die Inhalte der SALK Analysen-Datenbank dienen ausschließlich der Information. Es besteht keine Gewährleistung auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Die Informationen stellen im besten Fall eine Art Leitlinie dar, jedoch müssen Laborparameter immer als Gesamtbild im individuellen Patienten beurteilt werden. Daher sind Laborbefunde immer von Ärzten im Zusammenhang mit der Klinik des Patienten zu befunden. Die Inhalte dieser Analysen-Datenbank dürfen nicht zur eigenständigen Erstellung von Diagnosen, Prognosen oder Therapieentscheidungen herangezogen werden.