Keine Gel-Separatoren verwenden
Als Entnahmezeitpunkt wird der jeweilige Steady-State-Status empfohlen, der zumeist 4 – 5 Halbwertszeiten nach Gabe der ersten Dosis erreicht ist. Eine Blutabnahme vor der nächsten Dosis ermöglicht die Messung der Talspiegel „through levels“ die leicht vergleichbar sind.
Diese Entnahmeempfehlung gilt nur für kontrollierte Therapien. Bei Vergiftungsverdacht muss Blut sofort entnommen und untersucht werden.
Epileptische Anfälle sind die Folge synchroner Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu plötzlichen und unwillkürlichen stereotypen Verhaltens- oder Befindlichkeitsstörungen führen. Es sind zahlreiche unterschiedliche Anfallsformen beschrieben worden, die jeweils einer speziell abgestimmten Behandlung bedürfen.
Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken hängt von vielen Faktoren ab. Neben der genetischen Prädisposition sind vor allem auch exogene Faktoren, wie z.B. Unfall, Thrombose, Tumor oder Gehirnhautentzündung von Bedeutung. Eine Therapie mit antikonvulsiven Medikamenten (Antiepileptika) führt bei einem Großteil der behandelten Patienten zu einer Verminderung der Anfallshäufigkeit. Darüber hinaus kann die Behandlung in einigen Fällen sogar zur völligen Anfallsfreiheit führen. Die Voraussetzung für die Wirkung der Antiepileptika ist in der Regel die Compliance des Patienten, d. h. die regelmäßige Einnahme der Medikamente entsprechend dem vom behandelnden Arzt optimierten Therapieschema.
Zusätzliche Messtage bei dringlichen Fällen nach telefonischer Anfrage möglich.
- TDM und Toxikologie
Name | Dateigröße | ||
---|---|---|---|
Derzeit keine Dokumente verfügbar |