Retigabin

Basisdaten

Proben müssen bis 10.00 Uhr in der Früh bzw. am Vorabend eingelangt sein.

Schein

E

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Werktags zu Routinezeiten

Benötigtes Material

Benötigtes Material

1 ml Serum ohne Gel

Behälter

Serum ohne Gel
Serum ohne Gel

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Nein

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    Keine Gel-Separatoren verwenden

    Weitere präanalytische Hinweise

    Als Entnahmezeitpunkt wird der jeweilige Steady-State-Status empfohlen, der zumeist 4 – 5 Halbwertszeiten nach Gabe der ersten Dosis erreicht ist. Eine Blutabnahme vor der nächsten Dosis ermöglicht die Messung der Talspiegel „through levels“ die leicht vergleichbar sind.

    Diese Entnahmeempfehlung gilt nur für kontrollierte Therapien. Bei Vergiftungsverdacht muss Blut sofort entnommen und untersucht werden.

    Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    Toxikologie LC-MS Tel.:+43 (0) 5 7255 - 23018
    • API 4000 (AbSciex) - (API4000 - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Massenspektrometrie

    Störungen

    Keine Gel-Separatoren verwenden, da manche Analyten daran binden und zu falsch niedrigen Werten führen können. Der Abnahmezeitpunkt stellt die wichtigste Einflussgröße dar ( siehe präanalytische Hinweise).

    Kommentar

    Alternatives Material

    Links

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Priv-Doz Mag. Dr. Thomas Felder Tel.:+43 (0)5 7255 - 58126

    LOINC-Code

    74134-8

    Interpretation

    Epileptische Anfälle sind die Folge synchroner Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu plötzlichen und unwillkürlichen stereotypen Verhaltens- oder Befindlichkeitsstörungen führen. Es sind zahlreiche unterschiedliche Anfallsformen beschrieben worden, die jeweils einer speziell abgestimmten Behandlung bedürfen.

    Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken hängt von vielen Faktoren ab. Neben der genetischen Prädisposition sind vor allem auch exogene Faktoren, wie z.B. Unfall, Thrombose, Tumor oder Gehirnhautentzündung von Bedeutung. Eine Therapie mit antikonvulsiven Medikamenten (Antiepileptika) führt bei einem Großteil der behandelten Patienten zu einer Verminderung der Anfallshäufigkeit. Darüber hinaus kann die Behandlung in einigen Fällen sogar zur völligen Anfallsfreiheit führen. Die Voraussetzung für die Wirkung der Antiepileptika ist in der Regel die Compliance des Patienten, d. h. die regelmäßige Einnahme der Medikamente entsprechend dem vom behandelnden Arzt optimierten Therapieschema.

    Kommentar

    Zusätzliche Messtage bei dringlichen Fällen nach telefonischer Anfrage möglich.

    Dokumente

    Document Information
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