Angiotensin Converting Enzym (ACE)

Basisdaten

Schein

A

Labor

Zentrallabor LKH

Verfügbarkeit

Täglich zu Routinezeiten

Benötigtes Material

Benötigtes Material

1 ml Serum

Behälter

Serum-Röhrchen
Serum-Röhrchen

Präanalytik

Abnahme nüchtern

Ja

Einverständniserklärung notwendig

Nein

    Vorbereitung des Patienten

    Probengewinnung

    Weitere präanalytische Hinweise

  • Ikterische oder hämolytische Seren können nicht verwendet werden
  • Erniedrigte Werte bei gleichzeitiger Einnahme von ACE-Hemmern, bei Rauchern, Schwangeren und Hungerzuständen.
  • Erhöhte Werte nach Alkoholeinnahme.
  • Probenversand

    Transporthinweis

    Analysegeräte

    Laborbereich

    Automatenlabor Tel.:+43 (0) 5 7255 - 23060
    • Cobas 8000 Routinegerät - (C8000_RT - Zentrallabor LKH)

    Analytik

    Methode

    Photometrische Messung

    Störungen

  • Ikterische oder hämolytische Seren können nicht verwendet werden
  • Aufgrund von Interferenzen bei der photometrischen Bestimmung müssen lipämische Seren entweder durch Ultrazentrifugation oder mittels LipoClear von StatSpin Inc. (www.statspin.com) vorbehandelt werden.
  • ACE-Hemmer erniedrigen naturgemäß das Ergebnis.
  • EDTA blockiert die ACE-Aktivität
  • Kommentar

    Alternatives Material

    Links

    Details

    zuständiger Akademiker/Akademikerin

    Alle Akademiker Tel.:+43 (0)5 7255 - 23001

    LOINC-Code

    Interpretation

    Allgemein:

    ACE katalysiert die Umwandlung von Angiotensin 1 (gebildet unter Einwirkung von Renin aus Angiotensinogen) zu Angiotensin 2.

    Angiotensin 2 wirkt:

  • vasokonstriktorisch
  • stimulierend auf die Aldosteronsynthese der Nebennierenrinde
  • Zusätzlich inaktiviert ACE das im Blut zirkulierende Bradykinin.

    ACE ist in besonders hoher Aktivität als Ektoenzym in der Membran der Endothelzellen der Lungenkapillaren vorhanden. Außerdem wurde es auch in der Niere, Leber und der Prostata nachgewiesen.

    Indikation:

    Die klinische Bedeutung liegt in der Differentialdiagnose pulmonaler Erkrankungen (Sarkoidose)

    Erhöht bei:

  • Sarkoidose (2-3 fach)
  • HIV
  • Histoplasmose
  • Hyperthyreose
  • Diabetes Mellitus
  • Niereninsuffizienz
  • rheumatoide Arthritis
  • Lupus erythemathodes
  • Alkoholeinnahme

  • Kein Anstieg / ev. erniedrigt bei:

  • TBC
  • Bonchial-Ca
  • CLL
  • Psittakose

  • Erniedrigt bei:

  • ACE-Hemmer-Therapie
  • Schwangerschaft
  • Rauchern
  • Hungerzuständen
  • Kommentar

    Indikationen

    Funktionsgruppe

    Dokumente

    Document Information
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