Selbsthilfefreundliches Krankenhaus
Selbsthilfefreundliches Krankenhaus

Selbsthilfefreundliches Krankenhaus

Das Uniklinikum Salzburg mit seinen beiden Standorten Campus LKH und Campus CDK sowie die Landeskliniken Hallein, St.Veit und Tamsweg dürfen sich "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" nennen und auch ein Gütesiegel dazu führen.

Die Salzburger Landeskliniken bekennen sich zum Unternehmensgrundsatz der Patientenorientierung. Selbsthilfefreundlichkeit sehen wir als ausgewiesenes Qualitätsmerkmal und Beitrag zur Patientenorientierung.

In einem "Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus" werden ärztliches und pflegerisches Handeln durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe erweitert und der Kontakt von Patientinnen und Patienten mit Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt. Vertreter von Selbsthilfegruppen sind Experten in eigener Sache und können so einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Patientinnen und Patienten liefern.

Selbsthilfefreundliches Krankenhaus

  • Unsere Ärztinnen und Ärzte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege sind angewiesen, unsere PatientInnen und Angehörigen im Bedarfsfalle auf die Möglichkeit der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe aufmerksam zu machen.
  • Entsprechendes Infomaterial (Folder und Verzeichnisse der Selbsthilfegruppen) liegt auf den Stationen und Ambulanzen auf und wird auf Anfrage auch durch Pflegekräfte ausgehändigt. In diesen Unterlagen finden Sie die Kontaktdaten zu den einzelnen Selbsthilfegruppen.
  • Patientinnen und Patienten und deren Angehörige, die bereits im Krankenhaus auf die Möglichkeit einer Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe aufmerksam gemacht werden, können bereits vor oder während einer Behandlung Informationen und Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe erhalten. Und sie wissen, wo sie nach der Entlassung weitere Hilfe finden können.
  1. Um sich über Selbsthilfe zu informieren, werden Räume, Infrastruktur und Präsentationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, deren Gestaltung sich an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten bzw. ihrer Angehörigen sowie der Selbsthilfegruppe orientiert.
  2. Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige werden regelmäßig und persönlich über die Möglichkeiten der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe informiert.
  3. Selbsthilfegruppen werden in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und treten gegenüber der Fachöffentlichkeit als Kooperationspartner auf.
  4. Das Krankenhaus hat eine Selbsthilfebeauftragte bzw. einen Selbsthilfebeauftragten benannt.
  5. Zwischen Selbsthilfegruppen bzw. Selbsthilfe Dachverband und Krankenhaus findet ein regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch statt.
  6. In die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu Selbsthilfe sind Selbsthilfegruppen bzw. der Dachverband einbezogen. 
  7. Das Krankenhaus ermöglicht Selbsthilfegruppen die Mitwirkung in Qualitätszirkeln, Ethik-Kommission etc.
  8.  Die Kooperation mit einer Selbsthilfegruppe und/oder dem Dachverband Selbsthilfe Salzburg ist formal beschlossen und dokumentiert.

Der Nachweis, dass alle Qualitätskriterien erfüllt werden konnten, wird durch die Verleihung eines Gütesiegels sichtbar gemacht. Die einzelnen Häuser und die Fachabteilungen bzw. Kliniken dürfen dann dieses Gütesiegel tragen und sichtbar machen. Das Gütesiegel wird für 4 Jahre verliehen, für die Verlängerung ist der neuerliche Nachweis der Erfüllung der Qualitätskriterien notwendig.

Der Selbsthilfe Dachverband ist für die konkrete Kooperation zwischen dem Krankenhaus und den Selbsthilfegruppen eine wichtige Drehscheibe. Ein regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch mit den Fachkräften aus dem Krankenhaus verbessert das beidseitige Verständnis von Selbsthilfe und professioneller Versorgung. Der Dachverband steht auch Patientinnen und Patienten für Informationen zur Verfügung.

Derzeit sind rund 200 Selbsthilfegruppen Mitglied im Dachverband. Dies entspricht rund 180 behandelten Themen. Selbsthilfe bedeutet das Engagement von ehrenamtlich und hauptamtlich arbeitenden Menschen. Selbsthilfe kann und will nicht die medizinische oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen, kann diese aber wirkungsvoll ergänzen. Bei der täglichen Arbeit der Selbsthilfe werden Fragen zur Krankheitsbewältigung sowie soziale Fragen gestellt und beantwortet.

Kontakt:

Im Hause der ÖGK Salzburg
Engelbert-Weiß-Weg 10
5021 Salzburg
Tel: 05/0766-171800
Fax: 05/0766-171804
mailto: office@selbsthilfe-salzburg.at

Die Selbsthilfebeauftragten stehen als Mittelspersonen zwischen dem Klinikpersonal und dem Dachverband der Selbsthilfe Salzburg bzw. den Selbsthilfegruppen zur Verfügung. Sie sind stets bemüht, bei Problemen, Anregungen und Aktivitäten in Bezug auf Selbsthilfe bestmöglich zu helfen.

Gabriele  Jeßner

Uniklinikum LKH

Gabriele Jeßner

Tel.: +43(0)57255-20036
Fax: +43(0)57255-83040
Email: g.jessner@salk.at

Friedrich Laimböck

Uniklinikum CDK

Mag.(FH)
Friedrich Laimböck

Tel.: +43(0)57255-56635
Fax: +43(0)57255-35199
Email: f.laimboeck@salk.at

Maria Schmidbauer

LK Hallein

Maria Schmidbauer, MSc

Tel.: +43(0)5 7255-74817
Email: m.schmidbauer@salk.at

Erna Gappmayer-Löcker

LK Tamsweg

Mag.
Erna Gappmayer-Löcker

Tel.: +43(0)57255-47194
Fax: +43(0)57255-47202
Email: e.gappmayer-loecker@salk.at

Caroline Pöckl

LK St. Veit

Caroline Pöckl

Tel.: +43(0)57255-76641
Fax: +43(0)57255-40706
Email: ca.poeckl@salk.at

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Letzte Änderung: 10.05.2024
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