Labor

Der Laborbereich an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde gliedert sich in folgende Aufgabengebiete:

  1. Routinelabor
    Das Leistungsspektrum des Routinelabors orientiert sich direkt an den speziellen Bedürfnissen einer Kinderklinik. Als Stationslabor ist es durch intensivmedizinische, hämatologisch/onkologische, infektionsdiagnostische  und vor allem für die Pädiatrie typische Laboranalysen gekennzeichnet. Wir bemühen uns im Kinderspitallabor bei allen Bestimmungen und der Analysengeräteauswahl mit kleinsten Probenmengen auszukommen.

  2. Speziallabor und Mito-Center
    Ein speziell für unsere Kinderklinik wichtiger spezialdiagnostischer Bereich des Labors sind Untersuchungen von mitochondrialen Erkrankungen, welche sich häufig bereits im Neugeborenen- oder Säuglingsalter manifestieren.

  3. Forschungslabor
    Das Zusammenspiel zwischen Arzt, angewandter Forschung und Grundlagenforschung ist die Basis unserer wissenschaftlichen Arbeit. Die Grundlagenforschung ist in vielen Bereichen eng mit der klinischen Forschung verbunden. Dabei untersuchen wir unter anderem welche Erkrankungen in Zusammenhang mit Veränderungen des Energiestoffwechsels stehen. Ein weiterer Focus liegt in der Regulation von entzündlichen Prozessen durch Eiweißhormone.
    Die Mitarbeiter der Klinik veröffentlichen zahllose Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und stellen ihre neuesten Forschungsergebnisse auf Kongressen in aller Welt vor. Auch werden laufend Kongresse und Tagungen von den Mitarbeitern der Kinderklinik organisiert.

  4. Division für Klinische Genetik
    Dieses spezialdiagnostische Angebot richtet sich an Patient/innen der Kinderklinik mit bekannten oder vermuteten genetischen Erkrankungen, sowie an Ratsuchende der Humangenetischen Beratungs- und Untersuchungsstelle.
    Zytogenetische (Chromosomen-) Analysen sowie molekularzytogenetische (FISH-) Analysen können numerische oder große strukturelle Veränderungen an den Chromosomen mikroskopisch sichtbar machen
    Molekulargenetische Analysen dienen zur Erfassung submikroskopisch kleiner Veränderungen. Neben etablierten Methoden zur Abklärung definierter Verdachtsdiagnosen  bieten wir neuerdings eine molekulare Microarray-Karyotypisierung für Fälle ungeklärter Dysmorphien / Entwicklungsverzögerung als Screening an.


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Letzte Änderung: 11.11.2024
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