Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Christian-Doppler-Klinik
Ignaz-Harrer-Straße 79
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 34201
Fax: +43 (0) 5 7255 – 34399
Prim. Univ.-Prof. Dr. Belinda Plattner
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 34200
Fax: +43 (0) 5 7255 – 34399
Email: b.plattner@salk.at
Eine Aufnahme sollte die best- und nicht die letztmögliche Lösung darstellen. Wir sehen einen stationären Aufenthalt als Übergang mit verschiedenen Phasen, der den Aufenthalt im Rahmen des jeweiligen Lebensgeschehens bedeutungsvoll machen soll.
Krisen- aufenthalt | Orientierungs- aufenthalt | Projekt- aufenthalt | Rehabilitations- aufenthalt |
ungeplant | geplant | geplant | geplant |
bis zu 4 Wochen | bis zu 6 Wochen | orientiert sich an Projekt | längerfristig |
akute (gefährliche) Situationen | akute Probleme | formuliertes therapeutisches Ziel | Rehabilitation bei schwerwiegender psychiatrischer Erkrankung |
Krisenaufenthalte können nur im stationären Rahmen stattfinden. Vor einer geplanten Aufnahme findet ein ambulantes Clearinggespräch statt. Hier wird gemeinsam (Patient, Eltern, Psychologe/Psychotherapeut) entschieden, welche Wege für die jeweilige Situation möglich sind. Wenn die Station als bestmöglichste Behandlungsform gewählt wurde, wird das Kind oder der Jugendliche auf eine Warteliste gesetzt. Nachdem eine stationäre Aufnahme stattgefunden hat, finden im Abstand von 2-3 Wochen Gespräche mit Patient, Eltern/Erziehungsberechtigten und dem behandelndem Team statt. In diesen werden Ergebnisse der Diagnostik und/oder Fortschritte in der Behandlung besprochen, sowie Entscheidungen für den weiteren Aufenthalt gemeinsam getroffen.