Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der PMU
Landeskrankenhaus
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 24900
Fax: +43 (0) 5 7255 – 24983
Email: frauenheilkunde@salk.at
Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Fischer
Email: th.fischer@salk.at
Unser Leistungsspektrum
Diagnostik
Erst eine exakte Diagnostik ermöglicht eine individuelle und sichere Therapie.
Nach erfolgter Diagnostik können wir verschiedenste Therapiemöglichkeiten empfehlen und auch einleiten. Die Behandlung beschränkt sich nicht nur auf die operative Therapie sondern beinhaltet auch vielfältige konservative Methoden. Dabei sind Kombinationen oder eine Stufentherapie möglich.
Restharnmessung
Kann eine Blase beim Urinieren nicht vollständig entleert werden, bleibt ein sogenannter „Restharn“ in der Harnblase zurück. Dieser wird durch Ultraschall oder durch Katheterismus (d.h. Einführen eines dünnen Schlauches in die Harnblase) bestimmt.
Labor
Moderne Analysegeräte ermöglichen eine rasche Bestimmung aller wichtigen Urinparameter, mikrobiologische Untersuchungen wie bakterielle Abstriche aus Urethra und Cervix werden durchgeführt, Kulturen vom Urin angelegt.
Zystoskopie
Bei einer sogenannten „Blasenspiegelung“ werden die Blasenwand und die Harnröhre mit einer Optik betrachtet und beurteilt. So können Schleimhautveränderungen wie Entzündungen, Tumore, Steine u.v.m. diagnostiziert werden.
Sonographie
Die Ultraschalldiagnostik umfasst vor allem eine vaginale Sonographie des kleinen Beckens, in speziellen Fällen auch eine abdominale Sonographie sowie eine Introitussonographie. Letztere dient zur anatomischen Beurteilung von Harnröhre und Harnblase.
Urodynamik
Die Untersuchung der Urodynamik ermöglicht die Erkennung der Ursachen und eine differenzialdiagnostische Abgrenzung der verschiedenen Inkontinenzformen.
Bei folgenden Konstellationen sollte eine Funktionsprüfung der unteren Harnwege erfolgen:
Die Zystometrie dient der Beurteilung der Speicherfunktion der Blase sowie der Erkennung von sensorischen und motorischen Störungen. Sie objektiviert damit eine neurologische Blasenentleerungsstörung oder eine sensorische bzw. motorische Dranginkontinenz.
Die Urethrotonometrie misst den Harnröhrendruck in Ruhe und den dynamischen Druck in der Harnröhre unter Belastungsbedingungen. Während der Messung wird die Sonde mit konstanter Geschwindigkeit zurückgezogen. Die aufgezeichnete Kurve zeigt den maximalen Urethraverschlussdruck und die funktionelle Urethralänge in Ruhe. Wiederholt man die Untersuchung unter Bauchpresse und beim Husten, lässt sich der effektive Verschlussdruck unter „Belastung“ messen. Die Untersuchung dient deshalb zum Nachweis der Belastungsinkontinenz und zur Unterscheidung einer hyporeaktiven (schlechte Drucktransmission) von einer hypotonen (hypokontraktilen) Urethra (normal > 30 cm H2O).
Die Uroflowmetrie gibt Hinweise auf eine gestörte Blasenentleerung und kann bei der Frau zur Objektivierung von Miktionsstörungen nach Radikaloperationen, Strahlentherapie oder nach komplexen Rekonstruktionen bei anatomischen oder funktionellen infravesikalen Obstruktionen im Bereich des Beckenbodens eingesetzt werden.
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