Landesklinik Tamsweg Radiologie
Landesklinik Tamsweg
Bahnhofstraße 7
A-5580 Tamsweg
Tel.: +43 (0) 5 7255–47121 Sekretariat: Fr. Karner/ Fr. Dengg/ Fr. Steinwender
Email: roentgen.lk-tamsweg@salk.at
Dr. Günter Podmenik, MBA, LL.M.
Tel.: +43 (0) 5 7255–47121
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung und damit auch mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden. Bei Verwendung moderner Geräte und mit den heute durchgeführten Kontrollen zur Sicherstellung der Qualität ist diese Strahlenbelastung jedoch gering. Die mittlere Dosis im Brustgewebe beträgt etwa 0,2-0,3 mSv. Zum Vergleich kann man sich an der natürlichen Strahlung orientieren, die aus dem Weltraum, aus Gesteinen und natürlich vorkommenden Gasen stammt. In Österreich erreicht die natürliche Strahlenbelastung pro Jahr im Durchschnitt ca. 4 mSv. In einzelnen Gebieten kann dieser Wert auch wesentlich höher sein. In Gebirgsregionen etwa ist die Strahlenbelastung von vornherein größer (bis etwa 6 mSv pro Jahr).
Die durchschnittliche Strahlenbelastung einer Mammographieuntersuchung entspricht damit etwa einem zwanzigstel der durchschnittlichen natürlichen Strahlenbelastung pro Jahr, wobei diese jedoch den ganzen Körper betrifft, die Röntgenstrahlung bei der Mammographie aber nur das Brustgewebe. Diese vergleichsweise geringe Strahlenbelastung durch die Mammographie steht in keinem Verhältnis zu dem Risiko, bei Verzicht auf die Untersuchung eine etwaige Krebserkrankung nicht oder zu spät zu erkennen.
Bei der Mammographie handelt es sich um ein Röntgenverfahren. Es beruht auf einem einfachen Prinzip. Unterschiedliche Gewebestrukturen (Fettgewebe, Bindegewebe, Brustdrüsengewebe) haben eine unterschiedliche Dichte. Die bei der Mammographie verwendete weiche Strahlung (mit einer Energiemenge zwischen 25-35 KeV) wird von einzelnen Gewebekomponenten unterschiedlich absorbiert, wodurch unterschiedliche Kontraste im Mammographiebild resultieren.
Die digitale Vollfeldmammographie ist ein entscheidender Fortschritt in der Mammographiepraxis. Die neuen Flat-Panel-Röntgendetektoren bieten eine extrem hohe Quantenausnutzung und ein hohes Auflösungsvermögen. Dadurch resultiert eine geringere Dosis (Strahlenbelastung) und eine bessere Bildqualität, welche auch zu einer etwas höheren Brustkrebsentdeckungsrate führt.
Vorteile: