Universitätsinstitut für Neuroradiologie
Christian-Doppler-Klinik
Ignaz-Harrer-Straße 79
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 39001
Univ.Prof. Dr. Johannes Pfaff
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 39000
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CT-Untersuchungsgerät
Eine Röntgenröhre bewegt sich um die Patientin/den Patienten und schickt ein dünnes Bündel von Röntgenstrahlen durch eine bestimmte Schichtebene des zu untersuchenden Körpers. Die durch die verschiedenen Körpergewebe unterschiedlich geschwächten Röntgenstrahlen werden von einem Detektorkranz erfasst und von dort an einen Computer geleitet, der dann ein Querschnittsbild dieser Schicht berechnet.
Bei der konventionellen Einzelschichttechnik werden durch schrittweise Bewegung des Lagerungstisches mehrere Schichten der zu untersuchenden Körperregion aufgenommen.
Bei der Spiral-CT erfolgt während der Drehung der Röntgenröhre die kontinuierliche Verschiebung des Tisches. Damit erhält man einen lückenlosen Datensatz, aus dem man unterschiedlich dicke Schichten in beliebigen Ebenen rekonstruieren kann.
Die heute übliche Mehrzeilen-Spiral-CT erlaubt die gleichzeitige Aquisition von bis zu 256 Schichten. In Kombination mit schneller Röhrenrotation erhält man so eine hohe Bildqualität bei einer im Vergleich zu früher deutlich verkürzten Untersuchungszeit. Damit lassen sich auch Kinder und Patientinnen/Patienten in reduziertem Allgemeinzustand besser untersuchen.
Zur kontrastreichen Darstellung des Weichteilgewebes und für die Untersuchung der Gefäße wird intravenös jodhaltiges Kontrastmittel appliziert.
Eine strenge Indikationsstellung für die Untersuchung mit der CT und die exakte Begrenzung des zu untersuchenden Schichtvolumens erlauben es, die mit der CT verbundene Exposition durch Röntgenstrahlung auf ein tolerierbares Ausmaß zu beschränken.