Differentialdiagnostische Perspektive

Evaluierung eines optimalen Cut-offs für CXCL13 für die Differentialdiagnose einer Neuroborreliose

In den letzten Jahren konnte in einigen Studien gezeigt werden, dass stark erhöhtes CXCL13 im Liquor ein sensitiver und spezifischer Biomarker für die Diagnose einer Neuroborreliose sei. Über den genauen Cut-off waren sich diese Studien jedoch nicht einig. Zusätzlich haben sich in letzter Zeit die Hinweise gemehrt, dass auch andere entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems mit stark erhöhten CXCL13 Werten einhergehen.

Ziel dieses Projektes ist herauszufinden, ob und wie hoch CXCL13 bei Neuroborreliosen im Vergleich zu allen anderen erregerbedingten und autoimmunologische entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems im Liquor erhöht ist, um folgende Fragestellungen zu beantworten:

  • Wie hoch ist die Sensitivität und Spezifität von CXCL13 zur Diagnose einer Neuroborreliose in unserem PatientInnenkollektiv?
  • Was ist der optimale Cut-off von CXCL13 im Liquor zur Diagnose einer Neuroborreliose in unserem PatientInnenkollektiv?
  • Bei welchen anderen entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems außer der Neuroborreliose kann CXCL13 im Liquor erhöht sein?

Dieses Projekt ist über ein Jahr geplant. Es soll bei allen PatientInnen mit entzündlichem Liquorsyndrom, die an der Universitätsklink für Neurologie in Salzburg behandelt werden, CXCL13 im Liquor bestimmt werden. Die PatientInnen werden im Nachhinein anhand der Entlassungsdiagnose kategorisiert und ausgewertet.

Project Lead

Georg  Pilz

OA Dr.

Georg Pilz

Coworker

Andrea Harrer

Priv.-Doz. Dr.rer.nat

Andrea Harrer

Coworker

Ferdinand Otto

Dr. med. univ.

Ferdinand Otto

Coworker

Peter Wipfler

Priv.-Doz. OA Dr.

Peter Wipfler

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Letzte Änderung: 18.10.2024
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