EPU & Katheterablation

Herzrhythmusstörungen können als einfaches, störendes Herzstolpern auftreten, unangenehmes aber ungefährliches Herzrasen verursachen oder selten auch lebensbedrohlich werden. Dabei kann das Herz entweder zu langsam oder zu schnell schlagen. Das elektrophysiologische Team hat sich zur Aufgabe gestellt, die Art und Ursache Ihrer Herzrhythmusstörungen herauszufinden und  nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu behandeln.

Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) und Katheterablation

In  einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) werden mit Spezialkathetern, die die elektrischen Erregungen direkt im Herzen registrieren, Ursachen für Herzrhythmusstörungen (z.B. Herzrasen, Herzstolpern, Vorhofflimmern) untersucht. Um Röntgenstrahlung zu sparen, kommt ein elektromagnetisches 3D-System (Ensite Velocity oder CARTO3) zum Einsatz, mittels dessen Hilfe während des Eingriffs ein Computermodell des Herzens erstellt wird.

Oft ergibt sich daraus die Möglichkeit, direkt mit einer Katheterablation (Verödung) zu behandeln. Dabei werden die Stellen, die am Herzen die Rhythmusstörung auslösen, mit Hochfrequenzstrom oder mit Kälteenergie (Kryoablation) dauerhaft verödet. Sehr häufig ist mit dem Eingriff eine Heilung der Rhythmusstörung möglich.

Die meisten Eingriffe dieser Art werden in künstlich herbeigeführtem Schlaf (Sedierung, keine Vollnarkose) durchgeführt.
 

Invasive und interventionelle Elektrophysiologie

  • Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) bei schnellen Herzrhythmusstörungen (Tachykardien) und langsamen Herzrhythmusstörungen (Bradykardien) sowie bei plötzlich auftretender Bewusstlosigkeit (Synkope)
  • Katheterablation von Vorhofflimmern
  • Katheterablation aller in den Herzvorkammern (SVT) oder Herzhauptkammern (VT) auftretenden Rhythmusstörungen
  • Renale Sympathicusdenervation bei therapierefraktärer Hypertonie

Ärztliche Leitung

Ltd. Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Bernhard Strohmer   (Tel.: +43 (0)5 7255-57348)
 

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Letzte Änderung: 10.05.2024
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