Die 26-jährige Mutter aus Salzburg brachte am 1. 1. 2020 um 02.09 Uhr ihr erstes Kind zur Welt. Die Geburt verlief sehr natürlich, es war eine sogenannte Wassergeburt – das heißt, sie fand in der Gebärwanne statt. Die Eltern sind sehr dankbar für die positive Motivation und gute Unterstützung durch die Hebamme und die Gynäkologinnen bei der Geburt der kleine Lorena, die bei der Entbindung 3380 Gramm wog und 52 Zentimeter groß war. Auf der Wochenbettstation wird die Mutter durch die Kinderschwestern beim Stillen bestens unterstützt.
2019 sind in der Landesklinik 873 Kinder zur Welt gekommen, das sind um neun Prozent mehr als im Jahr davor. Erfreulicherweise kommen die Kinder in Hallein überwiegend vaginal zur Welt, nur in 16,2 Prozent ist ein Kaiserschnitt nötig. Damit ist die Kaiserschnittrate in der Landesklink Hallein eine der niedrigsten in ganz Österreich. Besonderes Augenmerk wird nach einem Kaiserschnitt auf das erste Bonding von Mutter und Kind gelegt. Die Frauen werden gut überwacht, dürfen aber gleich nach der Operation ihr Neugeborenes bei sich haben, dies gewährleistet einen guten Start inklusive erfolgreichem Stillen. Die Wassergeburtenrate ist in Hallein hoch mit zehn Prozent, die Dammschnittrate liegt bei nur 3,5 Prozent ohne eine erhöhte Entbindungsrate per Saugglocke.
Diese hervorragenden Zahlen brauchen aber auch eine entsprechende Betreuung der Frauen. Um diesen Standard aufrecht zu halten, benötigt die Geburtenstation der Landesklink Hallein dringend 1,5 zusätzliche Hebammenstellen. Dies wurde dem Team der Geburtenstation beim Besuch von Landeshauptmann-Stellvertreter und Gesundheitsreferent Christian Stöckl zugesagt. Auch er ist stolz auf Hallein und möchte den guten Ruf und hohen Standard weiter erhalten.
Die Landesklinik Hallein stellt mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Grundversorgung von 50.000 Menschen im Tennengau sicher und verfügt über Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin und ein Satellitendepartment für Unfallchirurgie. Rund 6.200 stationäre Aufnahmen pro Jahr und rund 873 Geburten im Jahr 2019 zeigen die Bedeutung der Klinik für die Region. Das Einzugsgebiet der ebenfalls im Haus untergebrachten Tagesklinik für Chirurgie, Gynäkologie und Orthopädie & Traumatologie umfasst darüber hinaus die Stadt Salzburg, den Flachgau und den Pongau.
Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 73.000 vollstationäre, 9.000 tagesklinische und 940.000 ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus und Campus Christian-Doppler-Klinik in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit und Tamsweg.
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