Die Kinder- und Jugendärztin Anna-Maria Schneider setzt sich mit viel Engagement und Herzblut für Kinder und Jugendliche ein, die eine chronisch entzündlichen Darmerkrankung haben. Bereits zum siebten Mal findet am 14. November die von ihr ins Leben gerufene Veranstaltung „Mit Schirm, Darm und Melone“ statt.
„Da die Themen wie Darm, Stuhlgang, Durchfall immer mit Scham behaftet sind, wollte ich, dass sich die Patientinnen und Patienten untereinander kennenlernen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Deshalb habe ich 2017 die Veranstaltung „Mit Schirm, Darm und Melone- Ein Abend für Kinder und Jugendliche mit CED und deren Eltern“ gegründet. Mittlerweile sprechen auch Betroffene am Podium und sollen als Vorbild für ein gutes und erfülltes Leben mit dieser Krankheit dienen. Weiters geht es um Wissensvermittlung und Krankheitskompetenz. Es besteht auch eine enge Kooperation mit der Selbsthilfegruppe, der österreichischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV)“, berichtet die Kinder- und Jugendärztin Anna-Maria Schneider.
Zeitgerecht zur heurigen Veranstaltung im November 2024 wurde gemeinsam mit dem Grafiker Aron Cserveny, das Maskottchen „Tino“ ins Leben gerufen. „Tino leitet sich vom Wort ‚Intestinum‘ also dem Darm ab und soll eine Identifikationsfigur für die Veranstaltung und unsere Projekte, aber auch für die Jugendlichen sein und könnte zukünftig auch in der Kommunikation, als Art, ‚Geheimcode‘, eine Rolle spielen“, so die Kinderärztin.
Die Symptome umfassen unter anderem Bauchschmerzen, Durchfälle, Blut im Stuhl, Gewichtsverlust und Mangelernährung. Die Symptome können aber oft auch unspezifisch sein und nicht nur den Magen-Darm-Trakt betreffen. Die Zeit bis zur Diagnosestellung ist oft lange.
Die Entstehung ist bisher ungeklärt. Es ist ein komplexes Zusammenspiel aus genetischer Prädisposition, dysreguliertem Immunsystem, veränderter Zusammensetzung des Mikrobioms und Umweltfaktoren.
„Die Umweltfaktoren sind das, was uns am meisten beschäftigt. Weltweit steigt die Anzahl der bestehenden Fälle und die Anzahl der neu aufgetretenen Fälle von CED rasant. Ein Beispiel ist Indien, das von einem ‚Dritten Welt‘-Land, wo es kaum CED gab, nun industrialisiert wird und die Zahlen dort stark ansteigen. Es gibt auch mittlerweile Daten, dass unsere ‚westliche Diät‘ einen negativen Einfluss auf den Darm hat. Es geht hier vor allem um prozessiertes Essen, Fertigprodukte/Fast Food und dass generell ZU VIEL konsumiert wird“, so Anna-Maria Schneider weiter.
In Österreich gab es im Jahr 2020 rund 66.000 Erkrankte, Prognosen zufolge sind es zehn Jahre später, 2030, 90.000, sprich ein Drittel mehr.
In 15 bis 20 Prozent aller Erstdiagnosen sind die Patientinnen und Patienten unter dem 20. Lebensjahr. Die meisten davon im Pubertätsalter. In einer Zeit, wo sowieso schon alles schwierig ist und man nicht mit sich selbst und schon gar nicht mit den anderen zurechtkommt.
„Dann ist auch der Krankheitsverlauf im Jugendalter anders. Wir wissen, dass, je früher die Erkrankung auftritt, so ausgeprägter ist sie meistens. In dieser vulnerablen Phase braucht der Körper viel Energie für die normalen Dinge und er darf nicht zusätzlich durch einen entzündeten Darm geschwächt werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir eine Therapie finden, die Wachstum und Pubertätsentwicklung unterstützt und möglichst wenig Nebenwirkungen hat. Eine gute Knochengesundheit wird in diesen Jahren aufgebaut und ist essentiell für das ganze Leben.“
„Chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht heilbar. Wir haben aber gottseidank eine Vielzahl an Therapien, die es ermöglichen sollen ein normales Leben zu führen. Das ist für mich das wichtigste und das möchte ich den Jugendlichen und deren Eltern mitgeben. Ein anderer Begriff dazu wäre ‚gesund mit Medikamenten‘.“
Viele Medikamente sind aber für Kinder nicht zugelassen. Die Vernetzung international und national und das Zusammentragen von klinischen Daten in großen, multizentrischen Studien zu Wirkung und Sicherheit von Medikamenten in der Pädiatrie, ist deshalb wichtig.
Eine Besonderheit im Kindes- und Jugendalter ist sicherlich, dass neben medikamentösen Therapien auch sehr viel mit Ernährungstherapien gearbeitet wird. Mit sogenannten „Trinknahrungen“ kommt der Darm, gerade am Anfang der Erkrankung, zur Ruhe und außerdem werden die Patientinnen und Patienten mit allen notwendigen Nährstoffen und Kalorien versorgt.
„Eine wichtige Aufgabe ist es die Jugendlichen psychosozial zu unterstützen. Die Krankheit ist, im wahrsten Sinne des Wortes ‚ein Scheiß‘. Wir sehen, dass das Selbstwertgefühl, die Sexualentwicklung, der Beziehungsaufbau und auch körperliche Aktivität oder Ausbildung bei Jugendlichen mit CED leiden“, berichtet die Kinderärztin. Hier für die Patientinnen und Patienten da zu sein und sie zu unterstützen, ist für Anna-Maria Schneider die wichtigste Aufgabe.
Wenn man die Medizinerin nach ihrem Wunsch für die Zukunft fragt, ist die Antwort eindeutig: „Ich wünsche mir, dass wir uns mehr trauen über Verdauung und Stuhlgang zu sprechen und so den Menschen, die hier von einer Krankheit betroffen sind die Möglichkeit geben weiterhin Teil unserer Gesellschaft zu sein, ohne sich schämen zu müssen. Für meine Kinder und Jugendlichen, die ich betreue, wünsche ich mir, dass ich irgendwann durch Spenden oder Drittmittel eine Psychologin finanzieren kann.“
Vor 34 Jahren wurde Anna-Maria Schneider in Salzburg geboren.
„Ich lebe laut und voller Begeisterung, manchmal auch energisch und immer neugierig, mein Chef sagt ‚Hans Dampf in allen Gassen‘, mein Partner sagt ‚energiegeladen‘“, beschreibt sich Anna-Maria Schneider mit einem Schmunzeln selbst.
Und: „Dass was ich mache, mache ich aus intrinsischer Freude und mit Elan- ‚Geht nicht gibt’s nicht‘. Der Kontakt zu den Patientinnen und Patienten und zu den Familien ist mir das wichtigste. Genauso aber auch zu meinen Kolleginnen und Kollegen. Das Kinderspital ist für mich wie meine zweite Familie und ich bin froh und dankbar, dass hier so viele verschiedene Persönlichkeiten im Team sind und jeder authentisch sein darf, so auch ich.
Neben der klinischen Tätigkeit unterrichtet Schneider auch an der PMU und ist in der Curriculumsentwicklung aktiv.
„Kinderärztin zu sein ist für mich die schönste Tätigkeit. Es ist weit mehr als ein Beruf.“
In ihrer Freizeit schätze sie die Ruhe und verbringt ihre Zeit gerne in einer Hütte in den Bergen. „Dort ist das Leben so einfach und pur mit Kochen am Holzofen und Anpassung an die Witterung. Ebenso ist mir der tägliche Arbeitsweg am Rad aus Elixhausen sehr wichtig, man kommt frisch und munter in der Arbeit an und am Abend kann man Stress und Aufregung hinter sich lassen.“
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigen„Da die Themen wie Darm, Stuhlgang, Durchfall immer mit Scham behaftet sind, wollte ich, dass sich die Patientinnen und Patienten untereinander kennenlernen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Deshalb habe ich 2017 die Veranstaltung „Mit Schirm, Darm und Melone- Ein Abend für Kinder und Jugendliche mit CED und deren Eltern“ gegründet. Mittlerweile sprechen auch Betroffene am Podium und sollen als Vorbild für ein gutes und erfülltes Leben mit dieser Krankheit dienen. Weiters geht es um Wissensvermittlung und Krankheitskompetenz. Es besteht auch eine enge Kooperation mit der Selbsthilfegruppe, der österreichischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV)“, berichtet die Kinder- und Jugendärztin Anna-Maria Schneider.
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("28. Oktober 2024") ? "28. Oktober 2024" : "23. Oktober 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Die Kinder- und Jugendärztin Anna-Maria Schneider, Expertin für entzündliche Darmerkrankungen, ist unsere Person des Monats.
Rund 2500 Kinder erblicken jährlich in der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Uniklinikum Salzburg das Licht der Welt. Das entspricht durchschnittlich sieben Geburten pro Tag. Die Mütter erhalten am Uniklinikum umfassende Betreuung während der Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung, Geburt und Nachsorge. Zudem werden sie bei allen Fragen rund ums Stillen und der Pflege von Neugeborenen unterstützt.
Anfang Oktober macht jährlich die Weltstillwoche auf das Stillen als natürlichste Form der Ernährung eines Säuglings aufmerksam. „Das Immunsystem des Neugeborenen wird dadurch gestärkt, die Darmschleimhaut aufgebaut und natürlich die Bindung zwischen Mutter und Kind durch den Hautkontakt gefestigt“ erklärt Iris Demsky, Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) an der Wochenbettstation des Salzburger Uniklinikums.
Sie kennt die Sorgen und Nöte junger Mütter, besonders derer, die zum ersten Mal entbinden. „Man konnte sogar feststellen, dass das Stillen die Risiken für das Kind, später an Adipositas oder Diabetes zu erkranken, senkt.“ Die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Kinder- und Jugendlichenpflege) ist als IBCLC fachspezifisch ausgebildet und verfügt über umfangreiche praktische Erfahrung in der Betreuung von Mutter und Kind.
An der Integrativen Wochenbettstation wird im interprofessionellen Team von Pflegefachpersonen, Hebammen und Ärzten der Informationsfluss direkt nach der Geburt in allen Belangen sichergestellt. Stillen will gelernt sein, daher steht ein Team an fundiert ausgebildeten Stillberaterinnen (IBCLC) zur Verfügung. Zuhause übernimmt im Idealfall die nachbetreuende Hebamme, da dort erfahrungsgemäß andere Fragen auftreten als in der Klinik.
Zusätzliche Unterstützung bietet die Stillambulanz des Uniklinikums, die nach telefonischer Anmeldung auch für Externe montags, dienstags und freitags offensteht. Sie beschäftigt sich neben dem Stillen mit allen Arten von Ernährungsproblemen von Neugeborenen, sei es Flaschengabe oder eine Kombination aus beiden.
Vor der Geburt wird die Zusammenarbeit mit den Hebammen gesucht, die die Mütter idealerweise schon gut vorbereiten und kennenlernen. Die Elternschule des Uniklinikums bietet ebenfalls ein breites Spektrum an Informationsveranstaltungen für die werdenden Eltern sowie Interessierten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen der Begleitung während der Schwangerschaft notwendige Informationen einzuholen. Hier werden nicht selten die ersten Fotos des freudvoll erwarteten Nachwuchses geschossen.
Das Stillen hat in der Gesellschaft wieder an Bedeutung gewonnen und die zahlreichen Vorteile für Mutter und Kind sind heute weithin bekannt. An der Universitätsklinik für Geburtshilfe wird die Entscheidung der Mutter, ob sie stillen möchte oder nicht, stets respektiert. Sie erhält dabei umfassende Beratung, Begleitung und Unterstützung durch fachkundige Expertinnen und Experten. „Anlässlich der Weltstillwoche möchten wir die Bedeutung der Muttermilch in allen Entwicklungsphasen des Kindes erneut hervorheben. „Zwar gab es Zeiten, in denen weniger Mütter stillten, doch das Engagement der letzten Jahre zeigt nun positive Ergebnisse“, erklärt Iris Demsky, selbst zweifache Mutter.
Warum stillen manche Frauen nicht? „Es gibt nur wenige medizinische Gründe, die gegen das Stillen sprechen. Einige Missverständnisse haben sich jedoch ungerechtfertigter Weise verfestigt. Manche Frauen fühlen sich durch das Stillen zu sehr gebunden. Ein häufiges Missverständnis ist der Gedanke vieler junger Mütter, sie hätten zu wenig Milch. Wenn das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt nach Milch verlangt und es etwas dauert, bis der Milchfluss einsetzt, entstehen solche Zweifel. Dabei fördert das Kind durch das Anlegen an die Brust erst den Milchfluss, ein völlig normaler, physiologischer Vorgang.“
Bei gut informierten Müttern, die selbstsicher damit umgehen, läuft dieser Prozess in den ersten Tagen reibungslos. Das sogenannte Kolostrum, die Anfangsmilch, wird bereits vor der Geburt gebildet und wirkt als Booster für das Immunsystem. Es unterstützt auch bei der Auskleidung der Darmschleimhaut. Muttermilch hat vielfältige positive Effekte: Sie stärkt das Vertrauen zwischen Mutter und Kind und unterstützt den mütterlichen Körper bei der Rückbildung. Zudem senkt das Stillen das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs.
Iris Demsky: „Seit zwei Jahren bin ich nun Still- und Laktationsberaterin. Vor einem Jahr wurden entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen, um mich voll und ganz der hochqualitativen Beratung in diesen Fragen widmen zu können. So habe ich die Möglichkeit, eine ganze Stillmahlzeit zu betreuen. Die Mütter nehmen dieses Angebot sehr gut an und sind äußerst dankbar.“ Die internationale Spezialisierung als IBCLC befähigt, in der Aus- und Weiterbildung für verschiedene Gesundheitsberufe zu arbeiten, sowohl an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Fachtagungen und Fortbildungen können organisiert und geleitet werden. „Zusätzlich bin ich auch als selbständige Still- und Laktationsberaterin tätig, arbeite in der Mobilen Kinderkrankenpflege (MOKI) in der Nachbetreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen“, erzählt Iris Demsky.
Neben ihren Tätigkeiten steht die Familie im Mittelpunkt. Sie ist selbst Mutter von zwei Kindern. Die Freizeit wird gerne für Sport und Bewegung an der frischen Luft genützt, beim Laufen, Radfahren oder Wandern.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenAnfang Oktober macht jährlich die Weltstillwoche auf das Stillen als natürlichste Form der Ernährung eines Säuglings aufmerksam. „Das Immunsystem des Neugeborenen wird dadurch gestärkt, die Darmschleimhaut aufgebaut und natürlich die Bindung zwischen Mutter und Kind durch den Hautkontakt gefestigt“ erklärt Iris Demsky, Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) an der Wochenbettstation des Salzburger Uniklinikums.
Sie kennt die Sorgen und Nöte junger Mütter, besonders derer, die zum ersten Mal entbinden. „Man konnte sogar feststellen, dass das Stillen die Risiken für das Kind, später an Adipositas oder Diabetes zu erkranken, senkt.“ Die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Kinder- und Jugendlichenpflege) ist als IBCLC fachspezifisch ausgebildet und verfügt über umfangreiche praktische Erfahrung in der Betreuung von Mutter und Kind.
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "23. September 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Anlässlich der Weltstillwoche, die Anfang Oktober stattfindet, ist Still- und Laktationsberaterin Iris Demsky unsere Person des Monats
Im Reinraum der Uniklinik für Nuklearmedizin und Endokrinologie verbirgt sich, abgeschirmt hinter Blei, ein eigener Radionuklidgenerator, der zur Erzeugung von radioaktiven Isotopen verwendet wird. „Vereinfacht gesagt werden die Isotope bei uns dann mit Vorläufersubstanzen unmittelbar vor der Anwendung am Patienten chemisch kombiniert und sehr zeitnah verabreicht. Andere Radiopharmaka wie der radioaktive Zucker ([18F]Fluorodeoxyglucose) werden in abgeschirmten Behältern täglich angeliefert, da man für die Herstellung gewisser radioaktiver Isotope einen Teilchenbeschleuniger (Zyklotron) benötigt. Diese sogenannten Radiopharmaka dienen dazu, physiologische Prozesse oder Tumore in bildgebenden Verfahren wie dem PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit Computertomographie) sichtbar zu machen. Auch sind wir in der Lage, bösartige Krankheiten wie etwa das Prostatakarzinom oder neuroendokrine Tumore gezielt zu behandeln“, erläutert Dr. Anton Amadeus Hörmann, seines Zeichens Radiopharmazeut an der Nuklearmedizin und Endokrinologie des Uniklinikums Salzburg.
Nach Pharmaziestudium, Doktorat und Postdoc in Innsbruck ist er seit kurzem in Salzburg für die Herstellung der Radiopharmaka, deren Qualitätskontrolle und Freigabe zuständig. „Auch die Überwachung des Reinraumzustands fällt in meinen Aufgabenbereich. Dazu wird die Luft auf Partikel und Keime untersucht, Oberflächen und sogar das Personal auf mikrobielle Kontamination getestet. Da ich all diese Tests und Qualitätskontrollen selbst durchführe und etabliert habe, werden auch die Kosten für die Klinik drastisch reduziert.“
Dr. Hörmann: „Als ich in Innsbruck Pharmazie studiert habe, gab es ein Wahlfach Radiopharmazie. Das habe ich besucht. Nach dem Studium stand ich vor der Entscheidung: öffentliche Apotheke oder den weiteren akademischen Weg über ein Doktoratsstudium. Ich habe mich für letzteren Weg entschieden und meine Spezialisierung zum Radiopharmazeuten an der Abteilung für Nuklearmedizin in Innsbruck absolviert. Hier stand die Forschungstätigkeit im Vordergrund, wodurch ich kaum Patientenkontakt hatte. Da mir aber vor allem das Wohl der Patientinnen und Patienten am Herzen liegt, habe ich mich entschieden, hauptsächlich in der klinischen Routine Fuß zu fassen und die Versorgung mit Radiopharmaka an anderen Standorten zu erweitern und zu optimieren.“
„Radiopharmazeutika selbst bestehen entweder aus dem radioaktiven Isotop selbst, z.B. Iod-131, oder aus einer Kombination eines Trägermoleküls, das an einen bestimmten Ort im Körper binden soll, und einem radioaktiven Isotop. Wir verabreichen den Patienten so geringe Mengen der Substanz, dass sie keine pharmakologische Wirkung im Körper auslösen, aber dennoch genügend Radioaktivität enthalten, um den Ort der Substanz sichtbar zu machen oder zu therapieren. Dieses Prinzip wird auch Tracer Prinzip genannt“, so Dr. Hörmann.
„Zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Radioaktivität. Viele haben sicher schon von Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung gehört. Hier eine kurze Erklärung der Strahlungsarten: Gammastrahlung sind hochenergetische Photonen, genauer gesagt elektromagnetische Strahlung, wie auch die UV-Strahlung. Sie werden von angeregten Atomkernen ausgesandt und haben die höchste Durchdringungskraft. Je nach Energie werden einige Zentimeter Blei oder Wolfram benötigt, um sie abzuschirmen. Die Isotope, die diese Strahlung aussenden ‒ das bekannteste und am häufigsten verwendete ist Technetium-99m (m für metastabil) ‒ werden für die Szintigraphie verwendet, ein bildgebendes Verfahren, das in der Lage ist, Gammastrahlung in elektrische Signale umzuwandeln und so ein Bild zu rekonstruieren.
Der Betazerfall unterteilt sich in zwei Arten, die auch unterschiedlich genutzt werden. Der Beta-Plus-Zerfall tritt bei protonenreichen Kernen auf, die ein Proton in ein Neutron umwandeln und dabei ein so genanntes Positron emittieren. Bekannte Beispiele sind Gallium-68 oder Fluor-18. Ein Positron ist das Antiteilchen des Elektrons. Trifft ein Positron auf ein Elektron, so löschen sich die beiden Teilchen gegenseitig aus (Annihilation). Dabei entsteht Vernichtungsstrahlung, wiederum Gammastrahlung, die in einem Winkel von 180° zueinander abgestrahlt und von einem Ringdetektor registriert wird. Das bildgebende Verfahren nennt man PET (Positronen-Emissions-Tomographie); also auch wieder ein diagnostisches Verfahren.
In neutronenreichen Kernen wandelt sich ein Neutron unter Aussendung eines Elektrons in ein Proton um. Diese Elektronen verursachen im Körper verschiedene Wirkungen, die zum Zelltod führen können. Diese Isotope, die dem Beta-Minus-Zerfall unterliegen, werden in der Therapie eingesetzt. Ein sehr bekanntes Beispiel ist Lutetium-177, Yttrium-90 oder Iod-131. Da beim Beta-Zerfall Teilchen, also Elektronen oder Positronen ausgesendet werden, kann man diese wesentlich besser abschirmen, es kommt aber auch immer auf die Energie an.
Der Alphazerfall tritt bei schweren Kernen auf. Ein Alphateilchen ist ein Helium-Ion. Diese Teilchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr viel Energie besitzen, diese aber auf sehr kleinem Raum abgeben. Sie können bereits von einem Blatt Papier abgeschirmt werden. Durch die hohe Energieabgabe sind sie extrem potente Kandidaten für die therapeutische Anwendung, leider auch sehr gefährlich für das Personal. Es gibt aber noch viele weitere Zerfallsarten“, merkt Anton Hörmann an.
„Das Risiko für den Patienten hängt einerseits von der Art der Strahlung, ihrer Energie, ihrer Halbwertszeit und vor allem der Menge der Radioaktivität ab. Eine PET/CT-Untersuchung ist hinsichtlich der Strahlenbelastung in etwa mit einer diagnostischen Ganzkörper-CT-Untersuchung vergleichbar. Bei dringenden Fragestellungen überwiegt der Nutzen eindeutig das Risiko. Allerdings sollten sich die Patienten von Kleinkindern und Schwangeren für eine kurze Zeit fernhalten. Darauf werden sie bei der Untersuchung hingewiesen.“
Die Herstellung von Radiopharmaka in einem Reinraum sei ein komplexer und streng regulierter Prozess, der höchste Präzision und Sorgfalt erfordere, fährt Anton Hörmann fort. „Alle Mitarbeiter, die den Reinraum betreten, müssen spezielle Schutzkleidung, wie sterile OP-Mäntel, Reinraumschuhe, Haarnetze, zwei Paar Handschuhe und Mundschutz tragen, um eine Kontamination der Medikamente zu vermeiden. In kontrollierter Umgebung werden die radioaktiven Isotope mit anderen chemischen Verbindungen kombiniert. Dabei kommen entweder so genannte Kits zum Einsatz, die eine möglichst einfache Herstellung ermöglichen, oder spezielle kassettenbasierte Synthesemodule, bei denen die Herstellung etwas komplexer ist, welche es aber erlauben, neue Radiopharmaka zu etablieren. Der gesamte Prozess wird überwacht und dokumentiert, um sicherzustellen, dass die Endprodukte den geforderten Spezifikationen entsprechen. Nach der Herstellung durchlaufen die Radiopharmaka eine strenge Qualitätskontrolle. Diese umfasst physikalische, chemische und biologische Tests, um die Reinheit, Wirksamkeit und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten.“
Es muss stets darauf geachtet werden, die Strahlenbelastung für das Personal so gering wie möglich zu halten, was spezielle Abschirmungen und Sicherheitsprotokolle erfordert. Wir tragen Dosimeter am Körper und sogar an den Fingern, wir verwenden Pinzetten für mehr Abstand und Bleiabschirmungen. Bei uns hat noch nie ein Mitarbeiter die gesetzlichen Dosisgrenzwerte überschritten. Ein weiterer Punkt ist die kurze Halbwertszeit vieler radioaktiver Isotope und damit radioaktiver Arzneimittel. Das bedeutet, dass der gesamte Herstellungs- und Anwendungsprozess sehr zeitkritisch ist. Die Radiopharmaka müssen oft innerhalb weniger Minuten nach ihrer Herstellung appliziert werden, um ihre maximale Wirksamkeit zu entfalten. Eine präzise Planung und eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen ist daher unerlässlich. Wir sind aber ein perfekt eingespieltes Team, daher kommt es so gut wie nie zu Zeitverzögerungen, und jeder Patient bekommt zu seinem Termin das Radiopharmakon“, so Anton Hörmann.
An Universitäten und Forschungszentren würden ständig neue Moleküle entwickelt, die spezifisch an einen Rezeptor oder ein anderes Zielmolekül binden oder einen speziellen Transporter nutzen. Häufig seien diese Rezeptoren auf der Oberfläche von bösartigen Zellen vermehrt vorhanden. Durch chemische Modifikationen der Vorläufersubstanzen soll die Bindung gezielt verbessert und gleichzeitig die Stabilität im Körper erhöht werden. Anton Hörmann: „Bevor die Substanzen erstmals bei Patientinnen und Patienten eingesetzt werden, müssen sie zahlreiche Tests und die klinische Prüfung durchlaufen. Erst wenn genügend Daten über die Wirksamkeit und Sicherheit vorliegen, die Synthese im Reinraum und die Qualitätskontrolle des Endprodukts validiert sind, darf das Radiopharmakon erstmals in der klinischen Routine am Patienten eingesetzt werden.
Erst kürzlich konnte ich mit einem solchen neuen Radiopharmakon den Ärzten ein Medikament an die Hand geben, das ihnen hilft, unklare Fragestellungen eindeutig zu beantworten. Für die Patienten hat das den Vorteil, dass weitere unnötige Untersuchungen wegfallen, Therapien viel gezielter eingesetzt werden können und die Heilungschancen steigen.“
Mit der Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen ist die Radiopharmazie ein dynamisches und schnell wachsendes Fachgebiet. Stichwort personalisierte Medizin: In Zukunft sollen Radiopharmaka noch genauer auf die individuellen molekularen Eigenschaften eines Patienten abgestimmt werden. Auch neue Radionuklide sind in der Pipeline, vor allem Alpha-Teilchen emittierende Isotope für die Therapie wie Actinium-225 oder die besonders interessanten Auger-Elektronen emittierende Isotope, wie Terbium-161, die in der Lage sind, Schäden in benachbarten gesunden Zellen zu reduzieren.
„Was bedeutet das für den Patienten? Nun, zum einen ermöglicht dies noch gezieltere Diagnosen und vor allem Therapien, die noch effektiver wirken sollen und dabei gleichzeitig nebenwirkungsärmer sind. Außerdem wird das Gesundheitssystem entlastet, da unnötige Untersuchungen und Therapien wegfallen. Die Grundlagenforschung an Universitäten und Forschungsinstituten hilft, Rezidive, also ein Wiederauftreten von Krankheiten, schneller entdecken zu können. Wir blicken daher in eine strahlende Zukunft im Bereich der Medizin.“
Dr. Anton Hörmann hält neben der klinischen Routine auch Vorlesungen über Radiopharmazie an der Fachhochschule Salzburg sowie im Rahmen des Pharmaziestudiums an der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU), um den Studierenden die Radiopharmazie näher zu bringen. Abseits seiner verantwortungsvollen Tätigkeit verbringt er seine freie Zeit im Fitnessstudio, beim Mountainbiken und Musikhören und hat zwei Katzen.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenNach Pharmaziestudium, Doktorat und Postdoc in Innsbruck ist er seit kurzem in Salzburg für die Herstellung der Radiopharmaka, deren Qualitätskontrolle und Freigabe zuständig. „Auch die Überwachung des Reinraumzustands fällt in meinen Aufgabenbereich. Dazu wird die Luft auf Partikel und Keime untersucht, Oberflächen und sogar das Personal auf mikrobielle Kontamination getestet. Da ich all diese Tests und Qualitätskontrollen selbst durchführe und etabliert habe, werden auch die Kosten für die Klinik drastisch reduziert.“
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "12. August 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Dr. Anton Hörmann von der Uniklinik für Nuklearmedizin und Endokrinologie ist Radiopharmazeut und unsere Person des Monats.
Bettina Pflug-Wallner ist als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Teil des erfolgreichen Teams der Integrierten Versorgung Salzburg (IVS), die sich um chronisch psychisch Kranke zuhause kümmert: „In dieser Art der aufsuchenden Pflege kann man sehr selbständig arbeiten und Entscheidungen treffen. Die Tätigkeit ist auch ein Beispiel für die Einsatzmöglichkeiten der akademischen Pflege, ich habe den Bachelor of Science in Nursing berufsbegleitend an der PMU gemacht“, erzählt Bettina Pflug-Wallner. Nach der Matura hatte sie die Ausbildung zur diplomierten ‒ damals noch psychiatrischen ‒ Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert und war nach Tätigkeiten an der Universitätsklinik für Neurologie und für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik zur damals noch in der Projektphase befindlichen Integrierten Versorgung für das Bundesland Salzburg gestoßen.
Patientinnen und Patienten mit schweren psychischen, zum Teil chronifizierten Erkrankungen haben im Land Salzburg die Möglichkeit, zuhause behandelt zu werden: Ein neues Modell der aufsuchenden ambulanten Versorgung konnte in den letzten Jahren dank einer Initiative des Leiters der Uniklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Professor Wolfgang Aichhorn, zusammen mit der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Kardinal Schwarzenberg Klinikum (Schwarzach), dem Land Salzburg, der ÖGK und niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten erfolgreich etabliert werden. Wo ansetzen, damit die sogenannten Drehtürpatienten zu Hause wirklich Fuß fassen, im Idealfall sogar in den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt zurückkehren können, war die Frage. Das Hamburger Modell stand Pate. „Die Mitglieder der mobilen Teams kommen aus Medizin, Pflege, Psychologie und Sozialarbeit und decken zusammen das gesamte Behandlungsspektrum ab. Insgesamt konnten bereits 450 Patienten betreut werden, aktuell sind es 270. Ihnen wird die Reintegration in das Alltagsleben erleichtert und ihr persönliches Befinden verbessert sich deutlich“, berichtet Wolfgang Aichhorn.
Die Nachsorge, die stationäre Patientinnen und Patienten benötigen, wird durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IVS direkt zu den Betroffenen nach Hause in die Versorgungsregionen Nord (Stadt Salzburg, Flachgau, Tennengau) und Süd (Pongau, Pinzgau, Lungau) gebracht. Dieses Modell funktioniert im gesamten Bundesland, keine Region ist ausgeschlossen. Das Modell ermöglicht es den früheren stationären Patienten auch, allfällige Krisen zuhause durchzustehen. „Allein dies ist schon ein großes Erfolgserlebnis für die Betroffenen“, weiß Bettina Pflug-Wallner. „Die Evaluierung des Projektes zeigt, dass die Zahl der Akutaufnahmen und Unterbringungen, die stets mit Stress für Erkrankte und Klinikpersonal verbunden sind, um 70 Prozent reduziert werden konnten.“
Bettina Pflug-Wallner verabreicht mit hoher fachlicher Kompetenz Medikamente, führt wertvolle und vertrauensvolle Gespräche und begleitet Patientinnen und Patienten zu Arztbesuchen. Zudem unterstützt sie bei der Kommunikation mittels WhatsApp-Nachrichten und bei der effizienten Bearbeitung und Einreichung von Anträgen. „Die Pflege ist auch therapeutisch tätig“, erläutert sie. Besonders wichtig sei diese Art der Versorgung für Angehörige, die in den Prozess miteinbezogen werden. Sie brauchen ebenfalls oft Unterstützung und Betreuung im Umgang mit den Betroffenen. So kann die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter heikle Gespräche übernehmen, die ein Erkrankter seinem Angehörigen etwa als „Einmischung“ irrtümlicherweise übelnehmen könnte.
„Wir sind in diesem Modell multiprofessionell und nonhierarchisch organisiert, jeder ‚Case-Manager‘ hat einen ‚Shadow‘ als Vertretung. Die ärztliche Leitung hat Oberärztin Kathrin Langegger inne“, schildert Pflug-Wallner die Teamstruktur. „Wir koordinieren die Patientenbesuche jeder selber, diese werden entlang einer sinnvollen Route geplant. Auch in den Gebirgsgauen funktioniert diese Versorgung, sie wird dort durch die Psychiatrie des Kardinal Schwarzenberg Klinikums koordiniert. Überwiesen wird aus dem stationären Setting oder von niedergelassenen Fachärzten. In Salzburg Nord sind wir 9 Personen (6 Vollzeitäquivalente), wobei die Pflege die größte Gruppe mit vier Personen stellt. Durchschnittlich werden von einer Person 20 Patienten begleitet. Mittlerweile können wir auch Patienten in Altersheimen mitbetreuen und wir sind mit dem psychosozialen Dienst und anderen Institutionen vernetzt.“ Eine Ausweitung des Salzburger Modells der Integrierten Versorgung auf gerontopsychiatrische Patientinnen und Patienten, die teils dement sind, sei bereits im Gange. Auch kinderpsychiatrische oder Sucht-Patienten könnten so in Zukunft zu ihrem Vorteil zuhause betreut werden.
Bettina Pflug-Wallner ist neben ihrer Tätigkeit im Team der IVS Gesundheitsvertrauensperson sowie seit 1. Juli Regelwerks- und Journal Club-Beauftragte. Abseits ihrer beruflichen Aufgaben findet sie Entspannung in ihrem Garten, die Freizeit genießt sie mit ihrer Familie in den Bergen und Seen der Umgebung.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenBettina Pflug-Wallner, Mitglied des IVS-Teams, ist unsere Person des Monats.
Im Jahr 2008 ratifizierte Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention. Diese verbietet „jede Diskriminierung aufgrund von Behinderung und garantiert Menschen mit Behinderungen gleichen und wirksamen rechtlichen Schutz vor Diskriminierung, gleichviel aus welchen Gründen“ (Artikel 5, Ziffer 2).
Bereits zwei Jahre davor, also im Jahr 2006, war in den Salzburger Landeskliniken die Position einer Behinderten-Vertrauensperson ins Leben gerufen worden. „Das passierte damals auf Initiative eines Arztes, der selbst betroffen war, und des Betriebsrats“, erinnert sich Sabine Aigner. „Damals ist auch die Behindertenkommission der SALK entstanden. In dieser sind der Betriebsrat, die Behinderten-Vertrauensperson, die Arbeitsmedizin und der Servicebereich Personal und Recht vertreten.“
Sabine Aigner wurde 2006 zur ersten Behinderten-Vertrauensperson gewählt. Mittlerweile übt die heute 53-Jährige diese Funktion seit 18 Jahren aus: Zum einen ist sie für die Angestellten am größten Standort zuständig, dem Uniklinikum Campus LKH, zum andern ist sie Zentral-Behindertenvertrauensperson für die gesamte Gruppe mit ihren fünf Standorten (siehe weitere Facts).
Sabine Aigner lebt selbst mit einer Behinderung und leidet seit ihrer Kindheit an einem genetischen Defekt, der 1991 erstmals diagnostiziert wurde: „Das ist eine Muskelerkrankung.“ Trotz ihrer Erkrankung arbeitet sie seit 30 Jahren in den Salzburger Landeskliniken. „Ich habe 1994 am LKH als Stationsgehilfin in der damaligen Abteilung für Unfallchirurgie begonnen und mich dann zur Pflegehelferin weitergebildet.“
2005 kam sie dann „eher ungeplant“ in die Verwaltung, wie sie erzählt. Sie absolvierte die Dienstprüfung des Landes, holte den Lehrabschluss als Verwaltungsassistentin nach und ließ sich zudem als Expertin für barrierefreie Gebäude und Umgebung zertifizieren.
Für ihre Funktion als Behinderten-Vertrauensperson ist sie von der „normalen“ Arbeit teilweise freigestellt: „Meine Aufgabe ist ziemlich identisch mit der des Betriebsrats“, schildert Sabine Aigner. „Ich habe die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bereiche zu überprüfen und darauf zu achten, dass die Rechte der Menschen mit Behinderung im Unternehmen gewahrt werden, und ich unterstütze bei einem Arbeitsplatzwechsel, wenn das aufgrund einer Erkrankung oder nach einem Unfall notwendig ist – immer in Zusammenarbeit mit der Arbeitsmedizin, dem Betriebsrat, dem Servicebereich Personal und Recht und der Behindertenkommission der SALK.“
Sabine Aigners Credo: Auch Menschen mit Behinderung leisten wichtige Beiträge in einem Unternehmen: „Eine Behinderung heißt nicht automatisch, dass man weniger arbeitet, und der Grad der Behinderung sagt nichts über die Arbeitsfähigkeit aus. Die Betroffenen sind in den SALK in allen Bereichen eingesetzt. Es gibt auch Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte mit einer Behinderung – zum Teil mit wirklich schweren Erkrankungen.“ Am häufigsten betroffen seien der Stütz- und Bewegungsapparat. Zudem gebe es viele neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS). Und: „Psychische Erkrankungen nehmen auf jeden Fall zu.“
Als Behinderten-Vertrauensperson für den Standort LKH hat sie immer dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr Sprechstunden. „Ich bin aber fast jederzeit erreichbar und stehe auch für Termine nach Vereinbarung zu Verfügung. Das Angebot nehmen die Mitarbeiter auch oft in Anspruch – häufig werden sie von der Arbeitsmedizin oder dem Betriebsrat an mich verwiesen.“
Innerhalb der Teams gebe es mit behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kaum Probleme, berichtet Sabine Aigner. „Wenn, dann ist das vor allem, solange eine Krankheit nicht sichtbar und auch nicht kommuniziert wird. Dann gibt es längere Krankenstände und es heißt schon mal, die oder den ‚freut’s nicht richtig‘.“ Die Behinderten-Vertrauensperson empfiehlt in solchen Fällen immer offene Kommunikation: „Hier sind auf jeden Fall beide Seiten gefordert – die Betroffenen selbst, aber auch die Kolleginnen und Kollegen.“
Behinderten-Vertrauenspersonen werden gewählt wie Betriebsräte. „Ab fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum Kreis der begünstigt behinderten Menschen zählen, ist eine Wahl möglich.“ Gewählte Vertrauenspersonen gibt es an beiden Standorten des Uniklinikums – Campus LKH und Campus CDK – sowie in der Landesklinik Tamsweg. In den Landeskliniken Hallein und St. Veit fungieren Betriebsräte als Behinderten-Vertrauenspersonen. Sabine Aigners großer Wunsch: Dass sich auch an diesen Standorten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Kreis der begünstigt Behinderten, „die ein Interesse daran haben, sich für Menschen einzusetzen“, der Wahl als Vertrauensperson stellen.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenBereits zwei Jahre davor, also im Jahr 2006, war in den Salzburger Landeskliniken die Position einer Behinderten-Vertrauensperson ins Leben gerufen worden. „Das passierte damals auf Initiative eines Arztes, der selbst betroffen war, und des Betriebsrats“, erinnert sich Sabine Aigner. „Damals ist auch die Behindertenkommission der SALK entstanden. In dieser sind der Betriebsrat, die Behinderten-Vertrauensperson, die Arbeitsmedizin und der Servicebereich Personal und Recht vertreten.“
Sabine Aigner wurde 2006 zur ersten Behinderten-Vertrauensperson gewählt. Mittlerweile übt die heute 53-Jährige diese Funktion seit 18 Jahren aus: Zum einen ist sie für die Angestellten am größten Standort zuständig, dem Uniklinikum Campus LKH, zum andern ist sie Zentral-Behindertenvertrauensperson für die gesamte Gruppe mit ihren fünf Standorten (siehe weitere Facts).
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "17. Juni 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Sabine Aigner ist Behinderten-Vertrauensperson und vertritt in den SALK aktuell 270 Kolleginnen und Kollegen
„Mich fasziniert, dass man als Praxisanleiter Auszubildende und Studierende der Pflege im Sinne einer Vorbildwirkung abholt und sie auf die Realität im klinischen Alltag bestmöglich vorbereitet“, sagt Thomas Michael Wolf. Unser Leitmotiv ist, dass das klinische Praktikum analog zum Ausbildungscurriculum ganz im Sinne von „practice follows education“ gestaltet wird. Der 42-jährige Pflegepädagoge leitet seit mehreren Jahren in der Pflegedirektion des Uniklinikums Salzburg die Stabsstelle für Ausbildung, Praktikum und Kulturentwicklung. „Die Praxisanleitung hat sich in den vergangenen Jahren am Uniklinikum extrem weiterentwickelt – von einer One-Person-Show in einem Team bis zu einem echten Team-Leading-Prozess. Der Erfolg einer professionellen Praxisanleitung hängt von der Mitwirkung des gesamten Teams ab!“
An dieser Weiterentwicklung trägt Wolf wesentlichen Anteil. So koordinierte er gemeinsam mit den Vertretern der Pharmazie und Medizin auch das über die Grenzen Salzburgs hinaus viel beachtete und mittlerweile auch ausgezeichnete Projekt der interprofessionellen Ausbildungsstationen am Uniklinikum Salzburg
In der Weiterbildung zur Praxisanleitung werden die Pflegenden mit einer pädagogischen Werkzeugkiste ausgestattet und sind in der Lage auf die individuellen Lern-Bedürfnisse der Auszubildenden zu reagieren. Das Uniklinikum hat in den letzten Jahren auf die veränderte Ausbildungslandschaft reagiert und bildet diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und diplomierte Pflegefachassistentinnen zu Praxisanleiterinnen aus. „Damit haben wir in jedem unserer Teams zumindest eine Praxisanleitung zur Verfügung.“, berichtet Wolf.
Die typische Praxisanleiterin bzw. den typischen Praxisanleiter gibt es nicht: „Was aber alle eint: Sie sind top motiviert, kreativ und haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein.“ Außerdem seien die Praxisanleitungen auch wichtige Testimonials und Werbeträgerinnen bzw. Werbeträger für das Uniklinikum. „Wegen ihnen bewerben sich viele Auszubildende bzw. Studierende für ein Praktikum und kommen auch nach dem Abschluss der Ausbildung fix in eines unserer Teams.“
Thomas Wolf unterstützt mit den Praxisanleitungen maßgeblich die Umsetzung eines modernen Skill-and-Grade-Mix in den Pflegeteams. Neben der Pflegefachassistenz werden auch Ordinationsassistenten und Operationstechnische Assistenten sowie Advanced Practioner Nurses eingesetzt. So hat sich das Berufsfeld der Pflege in den letzten zehn Jahren stark gewandelt. Pflege ist heute ein Team rund um den Patienten, in welchem jede Pflegeperson vor dem Hintergrund ihrer Profession ihren Beitrag leistet. Wichtig für das Gelingen ist eine wertschätzende Teamkultur und ein starkes Miteinander. Auch beim Onboarding von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützen die Praxisanleiter. Aktuell liegt ein Schwerpunkt bei der fachlichen Integration von internationalen Pflegekräften.
Thomas Michael Wolfs Aufgabe ist es auch, Netzwerker zu sein: „Ich leite das Netzwerk unserer Praxisanleitungen. Es gibt regelmäßig Praxisanleitungen-Konferenzen – es ist mir sehr wichtig, die Kolleginnen und Kollegen immer auf dem aktuellen Wissenstand zu halten.“ Seine Netzwerke reichen weit über die Grenzen des Uniklinikums und Salzburgs hinaus. Für den Herbst etwa organisiert Wolf gemeinsam mit dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) ein Symposium für Praxisanleitung – Gastgeber sind die Salzburger Landeskliniken.
Wenn Wolf die Praxisanleitung als „meine „Leidenschaft“ bezeichnet, ist das eigentlich zu kurz gegriffen. Denn er leitet auch das Netzwerk der Kulturbeauftragten: Die rund 2700 Pflegepersonen am Uniklinikum Salzburg haben einen umfangreichen Leitbild-Prozess durchlaufen. Die Pandemie hat vor Augen geführt, wie wichtig es für die Pflege ist, personenzentrierte Werte und Haltungen zu formulieren und diese auch selbstbewusst zu vertreten. Auch Eigenfürsorge, Resilienz und psychosoziale Gesundheit sind zentrale Themen in diesem Leitbild-Prozess.
Thomas Michael Wolf: „Ich durfte maßgeblich in der Organisation mitwirken. Jetzt hat jede Station eigene Kulturbeauftragte, die die Inhalte des Leitbildes für ihre Einheiten übersetzen und auf die einzelnen Stationen bringen. Dazu gehört auch, dass im Laufe des Tages immer wieder Momente der guten Stimmung geschaffen werden – etwa durch positives Feedback, das sich die Teammitglieder gegenseitig geben.“
Aufgewachsen ist Wolf im Pinzgau. Nach der Matura kam er über den Zivildienst im Seniorenwohnheim Farmach (Saalfelden) zur Pflege. 2002 begann er nach einem kurzen und erfolglosen Architekturstudium an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der SALK seine dreijährige Ausbildung zur Diplompflege. Zwölf Jahre lang war er am Uniklinikum Campus LKH Salzburg auf einer chirurgischen Bettenstation tätig.
2015 begann Thomas Michael Wolf, an der Tiroler Privatuni für Gesundheitswissenschaften (UMIT) in Hall/Tirol Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Pädagogik zu studieren. Die damalige stellvertretende Pflegedirektorin am LKH, Franziska Moser, holte ihn 2017 in die Stabsstelle für Ausbildung und Praktikum. 2019 wurden die Pflegdirektion des Campus LKH und CDK unter der Leitung von Franziska Moser zusammengelegt. Seither ist Wolf für das gesamte Uniklinikum zuständig.
Privat trifft sich der 42-Jährige am liebsten mit Freunden und treibt Sport – „das sind für mich immer wichtige Entspannungsmomente“. Als Pinzgauer wandert er gerne in Salzburg, schätzt aber auch die Ferne: „Ich verreise leidenschaftlich gerne – vor allem im europäischen Raum. Sobald ich Urlaub habe, bin ich nicht mehr in Salzburg anzutreffen“, grinst er. „Gran Canaria ist zu Silvester immer fix. Da fährt die Eisenbahn drüber.“
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenAn dieser Weiterentwicklung trägt Wolf wesentlichen Anteil. So koordinierte er gemeinsam mit den Vertretern der Pharmazie und Medizin auch das über die Grenzen Salzburgs hinaus viel beachtete und mittlerweile auch ausgezeichnete Projekt der interprofessionellen Ausbildungsstationen am Uniklinikum Salzburg
In der Weiterbildung zur Praxisanleitung werden die Pflegenden mit einer pädagogischen Werkzeugkiste ausgestattet und sind in der Lage auf die individuellen Lern-Bedürfnisse der Auszubildenden zu reagieren. Das Uniklinikum hat in den letzten Jahren auf die veränderte Ausbildungslandschaft reagiert und bildet diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und diplomierte Pflegefachassistentinnen zu Praxisanleiterinnen aus. „Damit haben wir in jedem unserer Teams zumindest eine Praxisanleitung zur Verfügung.“, berichtet Wolf.
Die typische Praxisanleiterin bzw. den typischen Praxisanleiter gibt es nicht: „Was aber alle eint: Sie sind top motiviert, kreativ und haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein.“ Außerdem seien die Praxisanleitungen auch wichtige Testimonials und Werbeträgerinnen bzw. Werbeträger für das Uniklinikum. „Wegen ihnen bewerben sich viele Auszubildende bzw. Studierende für ein Praktikum und kommen auch nach dem Abschluss der Ausbildung fix in eines unserer Teams.“
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "8. Mai 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Thomas Michael Wolf ist Pflegeexperte und Koordinator für Ausbildung, Praktikum und Kulturentwicklung in der Pflege
Trotz ihrer jungen Jahre ist Lena Reiter bereits ein „alter Hase“, was ihre Erfahrung in den SALK angeht. Lena absolvierte ihre Ausbildung zur medizinischen Sekretärin an den Salzburger Landeskliniken ab 2017. „In dieser Zeit hatte ich einen Tag Berufsschule und vier Tage Arbeit in der Woche, zuerst an der HNO-Abteilung, dann ein Jahr im Bildungszentrum (BIZ), schließlich an der Neurologie und die letzten sechs Monate der Ausbildungszeit im Corona-Container, eine spannende Zeit. Ein- oder zweimal die Woche besuchte ich zusätzlich Abendkurse am WIFI, um parallel mit Matura abzuschließen. ‚Lehre mit Matura‘ ist ein forderndes Programm, aber es zahlt sich aus. Für die Matura lernt man vier Fächer, Deutsch, Mathematik, Englisch und ein Wahlfach, in meinem Fall Gesundheit und Soziales. In jedem Fach legt man dann eine Prüfung ab. schildert Lena Reiter ihren Ausbildungsweg.
„Da es mir in meiner Ausbildungszeit im Bildungszentrum so gut gefiel, bemühte ich mich, 2020 nach meiner Ausbildung dorthin zurückzukehren, mit Erfolg“, erzählt Lena Reiter. „Unser Team ist super, man kann immer jemanden fragen und Teamarbeit wird großgeschrieben. Die Abteilung ist verantwortlich für die Personalentwicklung in den SALK sowie das Bildungsprogramm – da gleicht kein Tag dem anderen und es ist nie langweilig. Seit Oktober 2022 bin ich unterstützend im Chefsekretariat und im Bildungsmanagement tätig, wo ich in der Sachbearbeitung vor allem mit der Organisation diverser Weiterbildungen und Lehrgänge befasst bin“, beschreibt Lena Reiter ihren breitgefächerten Aufgabenbereich.
„Ich administriere auch jene Fortbildungen im medizinischen Bereich, für die es sogenannte DFP-Punkte im Rahmen des Diplom-Fortbildungs-Programmes der Österreichischen Ärztekammer gibt. Mit dem DFP-Diplom weisen Ärztinnen und Ärzte nach, dass sie die kontinuierliche Fortbildung gemäß den Bestimmungen des Ärztegesetzes und den Bestimmungen der Verordnung über ärztliche Fortbildung in strukturierter, hochwertiger Qualität absolviert haben. Als BIZ sind wir sehr stolz, dass wir Weiterbildungen auf diesem hohen Niveau Inhouse anbieten können, ein Mehrwert für die Zielgruppe der Medizin.“
Als Support der Bildungsmanagerinnen organisiere ich weiters den Welcome Day, eine Pflichtveranstaltung für alle neuen Kolleginnen und Kollegen, die viermal im Jahr stattfindet; ebenso monatlich den gemeinsamen Einschulungstag für Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegemitarbeitende.
Die Organisation des Basislehrganges Krankenhausmanagement, die frühere Grundausbildung, und der Leadership Circle fallen auch in meinen Bereich. Als Sachbearbeiterin bin ich generell verantwortlich für Arbeitspakete wie Terminvereinbarungen mit den Referenten, Anlegen der Veranstaltungen im Buchungssystem, Zusammenstellen der Unterlagen für Teilnehmende sowie Qualitätsmanagement und Evaluierung ‒ immer in enger Abstimmung mit unseren Bildungsmanagerinnen. Im Chefsekretariat bin ich gemeinsam mit einer Kollegin dafür verantwortlich, dass alles Tagesaktuelle professionell erledigt wird.
Die Arbeit im BIZ ist hochinteressant, man hat mit vielen Menschen zu tun – im Prinzip erreichen wir auf die eine oder andere Weise jeden der mehr als 7.000 Mitarbeitenden - und das Klima ist super, ich könnte mir nichts Besseres wünschen.“
2022 begann Lena Reiter das berufsbegleitende Fernstudium Gesundheitspsychologie an der IU - International University of Applied Sciences, das sie mit dem Bachelor of Science abschließen wird. Hier erhält sie viel wertvolles Wissen aus dem Bereich Health Care, das sie wiederum in die SALK einbringen kann. Die Leiterin des Bildungszentrums, Maria Meusburger, bescheinigt ihr Zielstrebigkeit und die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten und freut sich über ihre Entwicklung.
Trotz der zeitaufwendigen Kombination von Arbeit und Studium findet Lena Reiter auch noch Zeit, in die Natur zu gehen, und sie spielt leidenschaftlich gern Tennis.
Das BIZ ist die größte Bildungseinrichtung für Gesundheitsberufe im Bundesland Salzburg und bietet den unterschiedlichen Berufsgruppen der SALK qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildungen. „Unsere Kompetenzbereiche umfassen das mit und umfassendem Bildungsprogramm, weiters gehört die Schule für zum BIZ und wir verantworten die Kooperationen der SALK mit der Fachhochschule Salzburg, dem Multiaugustinum sowie der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU)“, so Maria Meusburger, Leiterin des Bildungszentrums. „Wir als professionelles Team von Bildungsmanagerinnen, Personalentwicklerinnen und Sachbearbeiterinnen schaffen je nach Bildungsbedarf zielgruppenspezifische Angebote und setzen diese mit dem zentralen Veranstaltungsmanagement kompetent um.“
Unter www.salk.at/bildung finden Mitarbeitende tagesaktuell das laufende Bildungsangebot des BIZ.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenLena Reiter vom Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken ist unsere Person des Monats.
„Als Klinische und Gesundheitspsychologin sowie Psychotherapeutin bin ich vor allem für die erwachsenen Patientinnen und Patienten des Uniklinikums Salzburg – Campus LKH im Einsatz, also im Konsildienst. Meine Spezialthemen sind Gynäkologie, Schwangerschaft und Geburt“, schildert Viktoria Steinacher ihre Tätigkeit. Diese umfasst onkologisch-gynäkologische Patientinnen, Kinderwunsch, Themen rund um das Wochenbett, aber auch Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche aufgrund medizinischer Indikationen, welche leider immer wieder vorkommen. „Wir werden von Ärzten oder Pflegekräften der Stationen angefordert und führen dann klinisch-psychologische Gespräche. Auch Patientinnen mit wiederkehrenden ambulanten Behandlungen wie etwa Chemotherapien oder werdende Mütter mit Terminen in der Pränatal- oder Kreißsaalambulanz können eine klinisch-psychologische Beratung in Anspruch nehmen.“ Viktoria Steinacher hält auch Vorträge zur mentalen Gesundheit an der Elternschule der SALK.
Patientinnen und Patienten oder ihren Angehörigen, die aus ihrem Alltag herausgerissen sind, wird Hilfe bei der Krankheitsbewältigung angeboten. Krisenintervention bei akuten Belastungen wie der Erstdiagnose einer schweren Erkrankung oder Tod eines Angehörigen ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit. Ziel eines Gespräches kann das Erkennen und Aktivieren bestehender Stärken und Ressourcen sein, das Erlernen von Entspannungstechniken oder auch eine psychologische Schmerzbehandlung. „In der Praxis geht es in den Gesprächen dann oft um Entlastung, Zuhören und Dasein, die Situation mit dem Patienten einfach gemeinsam auszuhalten. Das Einbeziehen der Angehörigen ist gerade auf Intensivstationen sehr wichtig. Die Rückmeldungen sind meist sehr, sehr positiv“, so Viktoria Steinacher.
Der Bereich Psychosomatik am Campus Landeskrankenhaus wurde ursprünglich gegründet, um Patientinnen und Patienten im Erwachsenenbereich, die mit akuten gesundheitlichen Problemen auf einer Station sind, klinisch-psychologisch, oder wenn nötig, auch psychiatrisch zu unterstützen. Denn oft sind Unfälle, Diagnosen oder Therapien massiv einschneidende Lebensereignisse, bei denen eine professionelle psychologische Unterstützung im Umgang damit wichtig und notwendig wird. Heute deckt das Zentrum für Integrierte Psychosomatik als Teil der Universitätsklink für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik einerseits die Betreuung der Patientinnen und Patienten des LKH ab und betreibt andererseits eine Tagesklinik, die Kurz- und Langzeitprogramme für Patienten mit psychosomatischen Beschwerden oder einer Schmerzsymptomatik anbietet.
„Wir sind ein großes, multiprofessionelles Team mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Psychologie, Psychotherapie, Medizin und Pflege, in der Tagesklinik unterstützt uns eine Sozialarbeiterin und unser Sekretariat als wichtige Drehscheibe ist ebenfalls zu erwähnen. Wir versuchen gut im Austausch miteinander zu sein, damit unsere Patientinnen und Patienten ein Gesamtpaket bekommen, mit dem sie gut versorgt sind, entweder auf ihrer Station oder ambulant“, erläutert Viktoria Steinacher. Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler des Uniklinikums unterstützen im Bewegungsbereich. Die Neuzuweisungen an den Konsildienst pro Jahr schwanken zwischen 2 500 und 3 000, im Langzeitprogramm der Tagesklinik befinden sich rund 50 Personen, im Kurzzeitprogramm 150. Macht in Summe zwischen 8 400 und 11 000 Patientenkontakte im Jahr.
Das tagesklinische Angebot des Zentrums für Integrierte Psychosomatik gliedert sich in Kurz- und Langzeitprogramme. Das Kurzzeitprogramm versucht in einem Zeitraum von 14 Tagen, Patientinnen und Patienten den Zusammenhang zwischen körperlichem Leiden und der Psyche zu vermitteln, z. B. Tinnituspatienten, die plötzlich von diesem Phänomen geplagt werden. Der Umgang mit Stress wird erlernt, ebenso können Entspannungstechniken, Achtsamkeitstrainings oder physiotherapeutische Behandlungen absolviert werden. „Je nach Belastungssituation versuchen wir, ein ideales Angebot zu machen. Es geht auch um grundsätzliches Wissen betreffend den Zusammenhang von Körper und Psyche, etwa, dass Herzrasen nicht gleich eine Herzkrankheit bedeutet, sondern psychisch bedingt sein kann“, betont Viktoria Steinacher. Medizinische Abklärung immer vorausgesetzt. Das Langzeitprogramm geht über acht Wochen, beinhaltet Gruppentherapien wie achtsamkeitsbasierte Ressourcenförderung, Entspannungsverfahren wie Qi Gong oder Nordic Walking und ist stärker psychotherapeutisch ausgerichtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren auch schon dadurch Entlastung, dass sie sich mit anderen Patienten austauschen können.
„Seit acht Jahren arbeite ich nun dort, wo ich immer schon hin wollte. Der Bereich der Gynäkologie im Krankenhaus ist sehr vielfältig. Psychologische Gespräche im Rahmen der Schwangerschaft werden den Frauen bei aufkommenden Ängsten, Schwangerschaftskomplikationen oder auch langen Krankenhausaufenthalten angeboten. Wenn psychische Vorerkrankungen bestehen, sollte in dieser besonders sensiblen Zeit unbedingt ein Augenmerk darauf gelegt werden. Geburten können in einzelnen Fällen auch als belastend erlebt werden. Dies wird dann im Nachgang aufgearbeitet. Ein Tabuthema sind nach wie vor Fehl- und Totgeburten. Die Frauen und ihre Familien werden aufgefangen und evtl. weitervermittelt an ambulante Anlaufstellen oder Psychotherapeuten. Gerade in der Gynäkologie liegen Leben und Tod oft sehr nahe beieinander. Man kann hier mit professioneller Unterstützung im Idealfall für sehr viel Entlastung bei den Patientinnen und deren Familien sorgen.“
Nach der Matura in Villach absolvierte Viktoria Steinacher das Psychologiestudium sowie einige Krankenhauspraktika. „Im Zuge der klinischen Ausbildung wurde mir immer mehr bewusst, dass mich vor allem Patienten interessieren, die mit existentiellen Lebensherausforderungen, mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen zu kämpfen haben. Ich arbeitete im Bereich Adipositas und war dann in der Onkologischen Reha in St. Veit tätig, ehe ich meine Arbeit am Uniklinikum begann. Bei dieser intensiven Tätigkeit ist der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in unserem großen Team nicht nur notwendig, sondern tut auch sehr gut. Generell ist eine gute Work-Live-Balance enorm wichtig“, sagt Viktoria Steinacher. „Bewegung bringt mir immer viel, ich bin ein sehr sportlicher Mensch, gehe gerne in die Natur, wandern oder klettern. Wenn es schnell gehen muss, ziehe ich die Laufschuhe an. Das geht bei jedem Wetter, und es immer eine Wohltat, draußen zu sein.“
Mit Schirm, Darm und Melone
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„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
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Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
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„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
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Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
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Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenPatientinnen und Patienten oder ihren Angehörigen, die aus ihrem Alltag herausgerissen sind, wird Hilfe bei der Krankheitsbewältigung angeboten. Krisenintervention bei akuten Belastungen wie der Erstdiagnose einer schweren Erkrankung oder Tod eines Angehörigen ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit. Ziel eines Gespräches kann das Erkennen und Aktivieren bestehender Stärken und Ressourcen sein, das Erlernen von Entspannungstechniken oder auch eine psychologische Schmerzbehandlung. „In der Praxis geht es in den Gesprächen dann oft um Entlastung, Zuhören und Dasein, die Situation mit dem Patienten einfach gemeinsam auszuhalten. Das Einbeziehen der Angehörigen ist gerade auf Intensivstationen sehr wichtig. Die Rückmeldungen sind meist sehr, sehr positiv“, so Viktoria Steinacher.
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "29. Februar 2024"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Viktoria Steinacher, Zentrum für Integrierte Psychosomatik, ist unsere Person des Monats.
„Als Medizinisch-organisatorische Assistenz (MOA) ist man quasi eine Drehscheibe auf der Station“, sagt Andrea Niederwolfsgruber, Medizinisch-organisatorische Assistentin an der Allgemeinen Station der Uniklinik für Neurologie. Ursprünglich ins Leben gerufen zur Entlastung der Ärztinnen und Ärzte von digitaler Erfassung und Schreibarbeit, ist diese Funktion auch Schnittstelle zwischen Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Ärzteschaft und Pflege. „Besonders wichtig sind mir das menschliche Miteinander, die Empathie und das Zuhören“, so Andrea Niederwolfsgruber. Sie ist geschätzt für genau diese Tugenden und gewissermaßen die gute Seele der Station.
Begonnen hat Andrea Niederwolfsgruber nach Abschluss der Handelsschule ihre Karriere in der Ärztlichen Direktion der Christian-Doppler-Klinik und war dann viele Jahre in verschiedenen Funktionen an der UK für Neurologie tätig. Dann wurde das neue Konzept der Medizinischen Organisationsassistenz entwickelt, um ärztliches Personal von administrativen Tätigkeiten zu entlasten, und damit eine neue Karrierestufe innerhalb der medizinischen Administration geschaffen. Und Andrea NWG, wie sie auch im Scherz der Kürze halber genannt wird, wechselte als Medizinisch-organisatorische Assistenz auf die Allgemeine Station der Universitätsklinik für Neurologie.
„Wir schreiben von den Ärzten diktierte Briefe, machen Versicherungsanfragen, wickeln Rehaanträge ab, telefonieren mit den Angehörigen und fordern Befunde an“, schildert die Salzburgerin mit osttiroler Wurzeln ihre Tätigkeiten, „ich teile das Büro mit einer Teilzeitkollegin und verschiedenen Ärzten. Man führt auch neue Kolleginnen und Kollegen auf der Station in die organisatorischen Abläufe ein. Es ist hier sehr abwechslungsreich, die Neurologie ein interessantes Fach, in dem man Patienten oft auch bei ihrem Wechsel in eine Reha, in die Übergangspflege, sodass sie zuhause wieder Fuß fassen können, oder in ein Pflegeheim begleitet. Wir haben immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Anliegen, aber auch für die der Angehörigen und der Kollegenschaft. So gibt es bei mir immer Kekse, einen Kaffee und ein offenes Ohr.“
Wurden früher insbesondere auch Turnusärzte gern zu administrativen Tätigkeiten wie Eingabe von Konsilen, Anforderungen, das Schreiben von Entlassungsbriefen und damit verbunden das Führen zahlreicher Telefonate eingeteilt, fällt dies heute auf vielen Abteilungen in das Tätigkeitsbild der MOAs: In den Salzburger Landeskliniken bedeutet das Verminderung der bürokratischen Arbeit für das ärztliche Personal, Beschleunigung von Arbeitsschritten in der Patientenversorgung, verbesserte Dokumentationsqualität und effizienterer Einsatz personeller Ressourcen.
Andrea Niederwolfsgruber organisiert derzeit den „MS-Tag“ im SN-Saal im April 2024 mit den Oberärzten der Abteilung. Er ist als Informationstag den Patientinnen und Patienten mit dieser Diagnose gewidmet, es gibt viele Unterlagen aufzubereiten. Seit 25 Jahren schätzt sie die vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit im großen Team der Neurologie.
In ihrer Freizeit betreibt Andrea Niederwolfsgruber gern Sport, bewegt sich wandernd oder auf Schiern in der Natur und in den Bergen. Ein besonderes Highlight seien für sie auch immer die alpinen Schirennen in Kitzbühel, die sie gerne live mitverfolge, erzählt sie lächelnd.
In Österreich ist die Salzburger Universitätsklinik für Neurologie unter der Leitung von Prof. Eugen Trinka mit ihren Stationen, Ambulanzen und Zentren und über 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Taktgeber in der Behandlung von Schlaganfällen. Durch die interventionelle Schlaganfallversorgung gemeinsam mit der Uniklinik für Neurochirurgie und der Uniklinik für Neuroradiologie können Patientinnen und Patienten rund um die Uhr auf höchstem Niveau versorgt werden. Der neue Interventionsroboter, System CorPath GRX von Corindus, mit dem die neue biplanare Angiographie-Anlage Siemens ICONO am Campus CDK ausgestattet wurde, ist der erste an einem Neurointerventionsstandort in Europa. Dieses System, seit November 2021 sukzessive im Einsatz, wird interdisziplinär vom Institut für Neurointervention mit seiner Leiterin Prof. Monika Killer-Oberpfalzer an der Uniklinik für Neurologie, dem Universitätsinstitut für Neuroradiologie unter Primar Prof. Johannes Pfaff und der Uniklinik für Neurochirurgie unter Primar Prof. Christoph Griessenauer bei der Behandlung von intrakraniellen Gefäßaussackungen, sogenannten Aneurysmen, Stenosen und anderen Gefäßerkrankungen des Gehirns genutzt. Um diese Techniken erfolgreich weiterzuentwickeln, errichtete die Neurologie ein eigenes Forschungsinstitut für experimentelle Neurointervention.
Sie spielt auch eine weltweit führende Rolle in der Epilepsiebehandlung: Die Neurologie ist österreichweit das einzige Expertisezentrum für seltene und komplexe Epilepsien und Teil des EU-weiten Referenznetzwerks EpiCARE, in dem sich Spitzenmedizinerinnen und-mediziner und Forschende in ganz Europa austauschen. Die Neurologie ist weiters Teil des Zentrums für kognitive Neurowissenschaften an der Paris Lodron Universität, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die komplexen Vorgänge des Gehirns zu entschlüsseln. Die neurologische Intensivstation, die Wachkoma- und Querschnittstation ebenso wie die Magnetenzephalographie-Einheit bieten Diagnose und Therapie auf Spitzenniveau. Patientinnen und Patienten profitieren bereits im Frühstadium von Entwicklungen und Studien.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenAndrea Niederwolfsgruber, „Urgestein“ an der Uniklinik für Neurologie, ist unsere Person des Monats.
„Das Ausbildungsmanagement ist sehr vielfältig, es ist sehr spannend und spielt eine wichtige Rolle. Durch meine langjährige Tätigkeit im Uniklinikum kenne ich die SALK in- und auswendig, was natürlich von Vorteil ist“, sagt die Mitarbeiterin des Teams „Personalentwicklung und Ausbildung“. „Wir sind innerhalb der Ärztlichen Direktion ein ganzes Team, das sich mit der Kompetenzentwicklung der Ärztinnen und Ärzte über die gesamte Laufbahn beschäftigt. So sollen Studierende im Klinisch-praktischen Jahr (KPJ) schrittweise die Selbstständigkeit im ärztlichen Handeln und in der klinischen Patientenversorgung erlernen.“ Sie erhalten 954,40 Euro pro Monat und großzügige Unterstützung bei der Wohnungssuche. Die Landeskliniken St. Veit, Hallein und Tamsweg stellen kostengünstige bis kostenlose Unterkünfte zur Verfügung, sie sind bei den Studierenden besonders beliebt.
„Dass die Medizinstudierenden im Klinisch-praktischen Jahr eine gute Ausbildung und Betreuung und damit auch einen guten Eindruck von unserem Haus bekommen, ist wichtig, da sie meist beabsichtigen, nach dem Studium die weitere Ausbildung in der Basis oder zum Facharzt bei uns zu absolvieren. Sie sind die Ärzte und Ärztinnen von morgen“, unterstreicht Deborah-Nicol Gappmaier, BSc.
Das sogenannte Klinisch-praktische Jahr ist eine durchgehende praktische Ausbildung, die in 48 Wochen von Medizinstudierenden in ihrem letzten Studienjahr absolviert wird: 16 Wochen Innere Medizin, 16 Wochen Chirurgie oder perioperative Fächer und 16 Wochen Wahlfächer. „Diese KPJ-Tertiale können in beliebiger Reihenfolge und an unterschiedlichen in- und ausländischen Krankenanstalten absolviert werden. Die Abteilungen der Salzburger Landesklinken inkl. St. Veit, Hallein und Tamsweg halten bestimmte Kontingente für KPJ‘s bereit. „Die Koordination mit der Wirtschaftsdirektion, dem Managementbereich Personal und Recht, den Universitätskliniken und Landeskliniken sowie der PMU und in- bzw. ausländischen Universitäten ebenso wie beratende Tätigkeit ist Teil meiner Position. Ich setze mich sehr für die Studierenden ein und habe für jedes Anliegen ein offenes Ohr“, so Gappmaier.
Die Einteilung der Praktikumsplätze organisiert sie schon ein Jahr im Vorhinein, zunächst kommen die PMU-Studierenden an die Reihe, ab 01.01.2024 können sich Studierende auswärtiger Universitäten für den Zeitraum November 2024 bis November 2025 bewerben. Gappmaier: „Es herrscht stets ein hoher Andrang an unseren Kliniken. So bewerben sich auch viele Studierende aus Deutschland, Litauen, Ungarn und anderen Ländern. Voraussetzung sind jedenfalls Deutschkenntnisse auf dem Level C1. Informationen findet man auch auf unserer neuen Karriereseite www.arztkarriere.at.“ Zur engen, serviceorientierten Abstimmung mit den Studierenden, den Universitäten und den Landeskliniken gehöre auch die Zuteilung von Mentorinnen und Mentoren in jeder Fachabteilung. Diese sollen die Qualität der Ausbildung verbessern.
Gappmaier ist es ein Anliegen zu betonen: „Wir, das Uniklinikum und die Paracelsus medizinische Universität, gehören zusammen und sollten stärker in die gleiche Richtung arbeiten.“ Entwicklung und Unterstützung von Initiativen zur Bindung von PMU-Absolventinnen und -Absolventen an das Uniklinikum bzw. die Salzburger Landeskliniken seien unerlässlich. Mittlerweile stehen pro Jahr bereits insgesamt 80 Studienplätze an der PMU zur Verfügung. Dieses Jahr erfolgte die Umstellung auf das Masterstudium nach der Bologna-Architektur. Nun schließen die jungen Ärztinnen und Ärzte das fünfjährige Medizinstudium an der PMU mit einer Diplomarbeit und dem Doktorrat ab.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit für PMU-Studierende ist die Mitarbeit bei den „Helping Hands“, die in bestimmten Abteilungen Dienste machen dürfen und die Ambulanzen sowie den OP unterstützen, so etwa in der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie, in der Notaufnahme oder der Kinderheilkunde. „Die ‚Helping-Hands‘ sind spitze - in der Praxis lernen die Studierenden am meisten“, betont Deborah-Nicol Gappmaier.
Durch ihre Ausbildung wurde Deborah-Nicol Gappmaier in vielfältiger Weise auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sie entschied sich 2010 für das Modell „Lehre mit Matura“ vom Wirtschaftsförderungsinstitut und absolvierte die Lehre zur Bürokauffrau an verschiedenen Abteilungen am Uniklinikum Salzburg. So arbeitete sie unter anderem in der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und im Stationssekretariat der damaligen Universitätsklinik für Orthopädie. Nach der Matura studierte sie neben ihrer Beschäftigung an der Universitätsklinik für Innere Medizin I an der Privatuniversität Schloss Seeburg Sport- und Eventmanagement, bis sie sich schließlich auf die Ausschreibung für die Studentische Ausbildung der Ärztlichen Direktion bewarb und ihren Dienst mit 2. Jänner 2022 dort antreten konnte.
In ihrer Freizeit findet Deborah-Nicol Gappmaier Entspannung beim Motorradfahren, beim Skifahren und auf Reisen mit ihrem Mann, besonders liebt sie die USA.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenDeborah-Nicol Gappmaier, Koordinatorin der studentischen Ausbildung, ist unsere Person des Monats.
„Die Affinität zum Sport ist natürlich eine gute Voraussetzung, um als Medizinerin am Institut für Sportmedizin zu arbeiten. Das wird auch für meine Nachfolge gelten“, sagt Eveline Ledl-Kurkowski, seit rund 30 Jahren am Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin und leidenschaftliche Sportärztin.
Zunächst studierte sie in Salzburg Zoologie und Sportwissenschaft und betrieb daneben Leistungssport: Sie lief auf der Kurzstrecke sowie 100- und 400-Meter Hürden und wurde zweimal Staatsmeisterin auf der 400-Meter-Hürdenstrecke. Nach Abschluss des Zoologie-/Biochemiestudiums studierte sie Medizin in Wien. In jener Zeit wartete man als frisch gebackener Mediziner noch ein bis zwei Jahre auf einen Ausbildungsplatzplatz, von Ärztemangel keine Spur. „Den Turnus wollte ich in Salzburg dann schnell abschließen, da eine Stelle an der Sportmedizin zu besetzen war, das war sogar meine Wunschstelle“, verrät Eveline Ledl-Kurkowski.
„Das Institut, das 1977 vom Land Salzburg als selbstständiges Ambulatorium gegründet wurde, war unter Professor Alfred Aigner noch viel, viel kleiner“, erinnert sich die Sportärztin. Eineinhalb Arztstellen und eine Biomedizinische Analytikerin seien die personelle Besetzung gewesen, die Tätigkeitsfelder noch nicht so vielfältig wie heute. Die Betreuung von Spitzensportlerinnen und -sportlern bildete jedoch damals schon die Hauptaufgabe. Träger von schwerem Atemschutz bei der Feuerwehr, Wasserrettung, Sport- und Rettungstaucher sowie Sportschulen gehörten ebenso zur Klientel wie Vereinssportler und ambitionierte Amateursportler. Die auf Sportkardiologie spezialisierte Sportmedizin, einerseits Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, ist andererseits auch langjährige akkreditierte Untersuchungsstelle des Österreichischen Leistungssports und des Olympiazentrums Salzburg-Rif. Nicht nur vor Großereignissen wie Olympischen Spielen kommen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu sportmedizinischen Untersuchungen und zur medizinischen Betreuung.
Im Laufe der Jahre kamen auch reine Hobbysportler und Interessierte sowie die Bediensteten der Salzburger Landeskliniken hinzu. Eine standardmäßige sportmedizinische Untersuchung beinhaltet die Anamnese, eine körperliche Untersuchung, eine Spirometrie (Lungenvolumentest), ein Ruhe- EKG und Belastungs-EKG, welches durch Laktatmessung ergänzt wird. Letzteres und auch die Ergospirometrie sind wesentlich, um für den Betreffenden eine individuelle Trainingsempfehlung für ein gesundes und effizientes Training erstellen zu können. Auch werden spezielle Untersuchungen auf dem eigenen Rad oder mit Tourenschiern u. ä. durchgeführt.
Des Weiteren führt das Institut für Sportmedizin auch Ultraschall des Herzens, der Gefäße und inneren Organe sowie Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessungen, Bioimpedanzmessungen u.v.a.m. durch (www.salk.at/sportmedizin), ebenso wie je nach Fragestellung Ergospirometrien, unterer anderem auch vor Herztransplantationen und für Mukoviscidose-Kinder.
Mittlerweile wird unter der Leitung von Professor Dr. Dr. Josef Niebauer, MBA auch Medizinische Trainingstherapie angeboten, die unter anderem Herz- und Long-Covid-Patienten für ein Training unter medizinischer Aufsicht nutzen können, und das ambulante REHA-Zentrum Salzburg wird in Kooperation mit der Humanocare GesmbH geführt. Das Ludwig Boltzmann Institut für digitale Gesundheit und Prävention ist ebenfalls am Sportinstitut angesiedelt. Hier stellt man sich z. B. die Frage, wie Herzpatienten das in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation Gelernte langfristig und nachhaltig mit Unterstützung von Apps in den Lebensalltag integrieren können.
„Die Tätigkeit ist sehr interessant und vielfältig. Man betreut alle vom Zehnjährigen bis zum 90-jährigen, manchmal kommen schon die Enkel von ehemaligen Sportlern zu mir, da kennt man dann die ganze Familie.“ Die Tätigkeit im Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin hält für sportinteressierte Medizinerinnen und Mediziner auch andere Vorteile abseits der spannenden Tätigkeit bereit: „Man muss keine Nacht- und Wochenenddienste leisten und hat es nicht nur mit sehr vielen gesunden und fitten Leuten, sondern teils auch mit schwerkranken Personen zu tun, die Ihre Fitness verbessern und einen gesunden Lebensstil führen wollen. Die Feststellung der aktuellen Leistungsfähigkeit ist auch für jeden Sportanfänger wichtig, Gerade wenn jemand in späteren Jahren noch sportlich durchstarten will, wird eine entsprechende Beratung zusätzlich zum Leistungstest gerne angenommen“, so die Sportmedizinerin.
Besonders ausgebaut wurde unter Leitung von Professor Niebauer auch die von BGF-Koordinator Michael Neudorfer organisierte Betriebliche Gesundheitsförderung, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gut angenommen wird, dass es bereits Wartelisten gibt. Ausdauer- und Krafttrainingskurse, Yoga und Rückenfit werden angeboten, Voraussetzung ist hier eine sportmedizinische Untersuchung, die für Mitarbeiter einmal im Jahr gratis ist.
Ihre Freizeit widmet die Medizinerin, die das Pensionsalter schon länger erreicht hat und immer noch mit viel Freude tätig ist, dem Bergsteigen, Wandern, Radfahren, früher auch dem Klettern. Sie liest gern und liebt klassische Musik, besonders Opern.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenDDr. Eveline Ledl-Kurkowski, Institut für Sportmedizin, ist unsere Person des Monats.
Studien zeigen, dass bis zu 20 Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens einen Tumor an der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) entwickeln. „Diese Tumore sind in der Regel gutartig. Sie stellen entweder dann ein Problem dar, wenn sie so groß sind, dass sie auf den Sehnerv drücken oder dadurch, dass die normale Funktion der Hypophyse beeinträchtigt ist. Dann haben die Betroffenen Seh- oder Hormonstörungen“, erklärt der Neurochirurg Dr. Moritz Fernand Ueberschaer, der seit Anfang Oktober an der Uniklinik für Neurochirurgie am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik tätig ist.
Diese Tumore im Schädel sind das Spezialgebiet des 35-Jährigen: „Wir können die Hypophysen-Tumore durch die Nase endoskopisch, also minimalinvasiv, entfernen. Die Belastung für die Patientinnen und Patienten sinkt damit wesentlich.“
Solche Eingriffe wurden schon bislang an der Uniklinik für Neurochirurgie der PMU am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik durchgeführt. Dr. Ueberschaer verstärkt nun im Bereich endoskopische Schädelbasis das Team um OA Dr. Herbert Krainz von der Neurochirurgie und OA Dr. Martin Dejaco von der Uniklinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten. Dadurch wird die Betreuung und operative Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Tumoren der Hypophyse weiter ausgebaut.
Bei Tumoren an der Hypophyse sei die interprofessionelle Zusammenarbeit besonders wichtig, betont Dr. Ueberschaer: „Die Hypophyse regelt die Hormone im Körper, das ist das Spezialgebiet der Endokrinologinnen und Endokrinologen. Große Tumore können auf den Sehnerv drücken– daher sind Sehstörungen oft das erste Symptom. Hier sind Augenärztinnen und Augenärzte in der Diagnostik gefragt. Da die operativen Eingriffe in der Regel durch die Nase durchgeführt werden, ist eine Zusammenarbeit mit den Fachleuten für HNO-Krankheiten insbesondere bei komplexen Operationen, die besondere Kenntnisse der Nasenanatomie erfordern, sinnvoll.“
Die Uniklinik für Neurochirurgie hat in den vergangenen beiden Jahren den Bereich Schädelbasis generell positiv weiterentwickelt. So wurde ein neues, monatliches interdisziplinäres Schädelbasisboard etabliert, bei dem Patientinnen und Patienten mit komplexen Pathologien an der Schädelbasis besprochen werden.
Dr. Moritz Fernand Ueberschaer stammt aus Essen, studierte in Göttingen und Lübeck Medizin und wurde am LMU Klinikum (Ludwig-Maximilians-Universität) in München zum Neurochirurgen ausgebildet. Zu seinem Fach kam er während des Studiums: „Ursprünglich hat mich die Neurologie sehr interessiert. Bei Praktika und Famulaturen habe ich mir viele Dinge angesehen und gemerkt, dass mir das Operieren liegt und Spaß macht. Die Neurochirurgie ist daher die ideale Kombination für meine Interessen.“
Trotz seiner Jugend stand er bereits über 1.500 Mal am OP-Tisch, 900 Mal war er Operateur, 150 Mal führte er die beschriebene transnasale Operation an der Hypophyse durch. Außerdem war er als Forscher und Lehrender an der LMU tätig.
Seine Erfahrung geht daher weit über sein biologisches Alter hinaus, womit er an seiner Klinik kein Einzelfall ist. Professor Christoph Griessenauer, Vorstand der Uniklinik für Neurochirurgie, war erst 37 Jahre alt, als er 2021 bestellt wurde. Ist die Neurochirurgie also ein „jugendliches“ Fach? Dr. Ueberschaer: „Ich denke, die Neurochirurgie ist ein Fach, das durch seine Faszination begeistert und Menschen mit außergewöhnlicher Motivation anzieht. Das Ziel, für den Patienten ein bestmögliches Ergebnis bei teilweise anspruchsvollen Operationen zu erzielen, ist nur durch intensive Auseinandersetzung mit der Thematik möglich. Die Leute investieren somit viel Zeit und entwickeln sich dadurch vielleicht schneller als in anderen Bereichen.“
Der Wechsel von München nach Salzburg sei ein logischer Schritt gewesen: „In München war ich als Funktionsoberarzt tätig. Hier habe ich eine fixe Oberarztstelle mit Gestaltungsmöglichkeiten.“ Neben seiner klinischen Tätigkeit will sich Dr. Ueberschaer an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) habilitieren. Das Thema seiner Forschungsarbeit: Optimierung des peri- und postoperativen Vorgehens in der Behandlung von Hirnhauttumoren (Meningeomen) durch Einsatz der PET-Bildgebung (Positronenemissionstomograhie).
Bleibt bei alledem noch Zeit für Hobbys und Freizeit? „Meine Partnerin und ich haben zwei Kinder im Alter von einem und drei Jahren. Daher ist in meiner Freizeit vor allem Kinderbetreuung angesagt“, lächelt Dr. Ueberschaer. Die Familie übersiedelte gemeinsam nach Salzburg-Maxglan – seine Partnerin arbeitet als angehende Fachärztin für Neurologie ebenfalls am Uniklinikum Campus CDK.
Mit Schirm, Darm und Melone
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Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenDiese Tumore im Schädel sind das Spezialgebiet des 35-Jährigen: „Wir können die Hypophysen-Tumore durch die Nase endoskopisch, also minimalinvasiv, entfernen. Die Belastung für die Patientinnen und Patienten sinkt damit wesentlich.“
Solche Eingriffe wurden schon bislang an der Uniklinik für Neurochirurgie der PMU am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik durchgeführt. Dr. Ueberschaer verstärkt nun im Bereich endoskopische Schädelbasis das Team um OA Dr. Herbert Krainz von der Neurochirurgie und OA Dr. Martin Dejaco von der Uniklinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten. Dadurch wird die Betreuung und operative Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Tumoren der Hypophyse weiter ausgebaut.
EOD; $text_shorten = strtok(wordwrap($text, 380, "...\n"), "\n"); $str_date = (!empty("") ? "" : "6. November 2023"); if($element_cnt <= 1){ $element1_str = <<Neurochirurg Moritz Fernand Ueberschaer (35) kam von München nach Salzburg – er hat Erfahrung aus mehr als 1.500 Operationen
Als gelernte Pharmazeutisch-Kaufmännische Assistentin (PKA) wollte sich Magdalena Smoljan beruflich umorientieren und neue Wege einschlagen. Nach Absolvierung des Verwaltungskurses war die junge Kroatin anfangs als Springerin in der Administrativen Assistenz in der Pflege (AAP) geplant. Bereits während des Onboarding-Prozesses konnte sie mit ihrer freundlichen, belastbaren und teamfähigen Art überzeugen. Daher begann sie schon im August 2019 fix auf den Stationen 2B/C der Uniklinik für Orthopädie und Traumatologie, die im Haus A (Chirurgie West) am Uniklinikum Campus LKH untergebracht ist.
Eine Administrative Assistenz in der Pflege (AAP) fungiert als Drehscheibe auf den Stationen und ist für eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben verantwortlich: Die Koordination von Terminen und Untersuchungen, die Stationsbestellungen sowie das Organisieren des Aufnahme- und Entlassungsprozesses der Patientinnen und Patienten gehören beispielsweise zum Tätigkeitsbereich. Die AAP ist sowohl am Telefon als auch im direkten Kontakt auf der jeweiligen Station oft die erste Ansprechperson für Patientinnen und Patienten, Angehörige und andere Berufsgruppen. Zur Bewältigung der Aufgaben sind ein großes Organisationstalent sowie ein hohes Maß an Belastbarkeit erforderlich. Außerdem muss stets der Überblick bewahrt werden. Die AAP unterstützt und entlastet die Pflege.
„Es ist wichtig, dass sich die Patientinnen und Patienten gut aufgehoben und informiert fühlen“, erklärt Magdalena Smoljan. Die AAP trägt also zu einem reibungslosen Stationsablauf bei. Eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team ist dafür Voraussetzung.
Durch die Zusammenlegung von zwei Stationen an der Uniklinik für Orthopädie und Traumatologie war gerade der Anfang als Administrative Assistenz der Pflege für Magdalena Smoljan sehr herausfordernd. „Der Tätigkeitsbereich war für mich neu, dazu kamen die vielen neuen Berufsgruppen mit den vielen, damals für mich noch fremden Fachausdrücken und dann fanden auch noch viele Umstrukturierungen und Personalveränderungen statt.“ Die Situation sei anfangs für alle sehr anspruchsvoll gewesen. „Aber jetzt kann ich sagen, dass wir zu einer kleinen Familie zusammengewachsen sind“, schmunzelt Magdalena Smoljan. Als „Schaltzentrale“ von zwei Stationen sei besonders viel Flexibilität erforderlich, „weil ich zwischen den beiden Einheiten rotieren muss“.
Die Tätigkeit als AAP ist besonders abwechslungsreich. Neben den vielen wichtigen Aufgaben auf den Stationen 2B/C darf Magdalena Smoljan auch neue Administrative Assistentinnen in der Einlernphase begleiten. Die gute Zusammenarbeit im Team und das positive Feedback der Kolleginnen und Kollegen sowie Patientinnen und Patienten motivieren tagtäglich.
In ihrer Freizeit beschäftigt sich Magdalena Smoljan gerne mit Kuchen- und Tortenbacken oder trifft sich mit ihren Freundinnen und Freunden. Als Ausgleich zum Berufsleben macht sie gerne Sport und auf abenteuerlichen Reisen ist sie immer gerne mit dabei.
Mit Schirm, Darm und Melone
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Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
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Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenEine Administrative Assistenz in der Pflege (AAP) fungiert als Drehscheibe auf den Stationen und ist für eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben verantwortlich: Die Koordination von Terminen und Untersuchungen, die Stationsbestellungen sowie das Organisieren des Aufnahme- und Entlassungsprozesses der Patientinnen und Patienten gehören beispielsweise zum Tätigkeitsbereich. Die AAP ist sowohl am Telefon als auch im direkten Kontakt auf der jeweiligen Station oft die erste Ansprechperson für Patientinnen und Patienten, Angehörige und andere Berufsgruppen. Zur Bewältigung der Aufgaben sind ein großes Organisationstalent sowie ein hohes Maß an Belastbarkeit erforderlich. Außerdem muss stets der Überblick bewahrt werden. Die AAP unterstützt und entlastet die Pflege.
„Es ist wichtig, dass sich die Patientinnen und Patienten gut aufgehoben und informiert fühlen“, erklärt Magdalena Smoljan. Die AAP trägt also zu einem reibungslosen Stationsablauf bei. Eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team ist dafür Voraussetzung.
Magdalena Smoljan, Administrative Assistenz in der Pflege an der Uniklinik für Orthopädie und Traumatologie, ist „Person des Monats“.
„Jeden Tag machen Ärzte und Pflege viel mehr, stehen Menschen bei oder retten ihnen das Leben“, sagt Zoran Strbac. Er macht aus seinem beherzten Einschreiten keine große Sache. Als er im Goupil, dem kleinen elektrobetriebenen Transportfahrzeug, gerade auf dem Weg von der Uniklinik für Urologie zur Uniklinik für Gynäkologie war, sah er nahe dem Eingang Mülln einige Leute stehen und einen Mann am Boden liegen. Dieser war wegen eines epileptischen Anfalls in sichtlich schlechtem Zustand. Und so brachte Zoran Strbac ihn in die stabile Seitenlage, wandte sich wegen des Notrufs kurz an den Portier und achtete darauf, dass der Kranke nicht an seiner Zunge erstickte. Schnell erschienen Pflegepersonen und eine Ärztin, die das Weitere in die Hand nahmen, Strbac hielt währenddessen den Patienten. Beim Erzählen merkt man ihm die Erschütterung noch an „Es wird einem wieder einmal bewusst, dass die Gesundheit das Wichtigste ist, besonders die der eigenen Familie“, meint er nachdenklich.
Zoran Strbac ist in der Warenlogistik beschäftigt und wie viele seiner Kollegen auf verschiedenen festgelegten Touren am ganzen Gelände unterwegs, etwa für die Lieferung von Zytostatika von der Landesapotheke an die entsprechenden Kliniken, von Gewebe- und Blutproben zum Labor oder zur Pathologie, zum Verbringen von Sterilgut an die Zentralsterilisation oder auch zur Essensauslieferung. Ein Wagen wird immer für einen Notfall bereitgehalten, etwa wenn eine Abteilung Bluttransfusionen anfordert. „Das Transportwesen ist wie eine kleine Stadt in der Stadt, es erfolgt sowohl über das unterirdische Gangnetz als auch an der Oberfläche mit Elektrokleinsttransportern, den Goupils, mit 40 Transport- und elf Lastwagen“, schildert er. „Rund Zwei Drittel der Flotte sind bereits elektrifiziert, auf Nachhaltigkeit legen wir großen Wert“, so der Leiter des Managementbereiches Einkauf und Logistik, Ing. Mag. Niki Vierthaler. 150 000 verschiedene Artikel werden jährlich von A nach B geliefert. Dirigiert wird dieses mobile Orchester von der Leitstelle, welche die Aufträge direkt auf die Endgeräte der Mitarbeiter der Warenlogistik schickt. „Wir haben ein sehr gutes Arbeitsklima und einen super Chef, Steve Leistikow, Leiter der Gruppe Warentransporte und Fuhrpark am Campus LKH“, lächelt Zoran Strbac.
Der Patiententransport transportiert zusätzlich intern (Campus LKH und CDK) rund 400 000 Patientinnen und Patienten im Jahr. Dieser Bereich wurde kürzlich organisatorisch vom Warentransport, den Dipl.-Ing. (FH) Johann Lindner leitet, gänzlich getrennt. Man erwartet sich davon mehr Flexibilität für beide Bereiche, die Digitalisierung soll weiter vorangetrieben werden. Die Abfallwirtschaft ist ein eigener wichtiger Stabsbereich der Managementbereichsleitung, 2 500 Tonnen Müllaufkommen jährlich entsprechen dem einer heimischen Gemeinde mit 5.000 Einwohnern.
Die Schichten der Warenlogistik dauern von 5.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Es sei eine verantwortungsvolle Arbeit. Z. B. seien Blutkonserven zu transportieren oder Rückenmarksproben, da müsse alles klappen. Aus Hallein werden die Laparoskope des DaVinci-Roboters täglich zur Sterilisation gebracht, generell medizinische Geräte zur Reparatur in die Medizintechnik. Neu gelieferte Ware wird in der Warenannahme, einer Plattform mit Hebebühne an der Rückseite des Zentralen Wirtschaftsgebäudes, entgegengenommen und ins Warendepot mit knapp 1 000 Quadratmetern im 2. Stock transportiert. Zwei Leute verfahren die Pakete, die von Heftklammern über Masken bis zum EKG-Gerät alles enthalten können. Auch die Landeskliniken Tamsweg, St. Veit und Hallein werden mit einem LKW mitversorgt. Mancher Auftrag wird auch zu Fuß ausgeführt, da würden schon einige Kilometer zusammenkommen, so Zoran Strbac. Die Essensauslieferung an die Stationen sei auch ein wichtiger Bereich. „Von rund 8 000 produzierten Essen werden rund
7 000 verfahren. Landeskantinen und einige Kindergärten werden mitbeliefert.“ Und die Post werde auch gebracht und geholt.
Zoran Strbac liebt seinen Job über alles. Er gewähre einem auch tiefe Einblicke in die Arbeit der Stationen und Ambulanzen. Man bekomme viel zu sehen, manchmal Schönes, manchmal weniger Schönes. Derzeit ist er bei der Dienstleistungen für Krankenhäuser GmbH (DLK), einer Tochtergesellschaft der Salzburger Landeskliniken, angestellt und der Warenlogistik zugeteilt. Neben seinem Job ist die Familie mit vier Töchtern und einem Adoptivsohn das Wichtigste in seinem Leben. Zur Entspannung geht er gern Fischen. „Catch and release“ nennt sich der Angelsport, dem er sich verschrieben hat. Dabei werden die Fische wieder zurück ins Wasser geworfen.
Der Managementbereich unterstützt die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten durch die Beschaffung sowie logistische Verbringung von Gütern und Leistungen aller Art in bestmöglicher Qualität und zu wirtschaftlichen Preisen und Konditionen. Dazu werden ein jährliches Bestellvolumen von rund 180 Mio. Euro, mehr als 70 000 Bestellungen und circa 150 000 Lieferungen abgewickelt.
Geleitet wird der Managementbereich von Ing. Mag. Niki Vierthaler, LLB.oec MSc.
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„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenZoran Strbac ist in der Warenlogistik beschäftigt und leistete einem Mann am Gelände des Campus LKH Erste Hilfe.
Dr. Teresa Nedwed-Müllner arbeitet seit 13 Jahren in der Notaufnahme für Erwachsene der Uniklinik für Innere Medizin II, Kardiologie und internistische Intensivmedizin unter der Leitung von Primaria Univ.-Prof. Dr. Uta Hoppe am Campus Landeskrankenhaus. Die mit 75 Prozent teilbeschäftigte Fachärztin für Innere Medizin kann sich keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen, nicht zuletzt weil das Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie Pflege hervorragend sei. „Und es ist kein Tag wie der andere, auch wenn es manchmal herausfordernd und kräftezehrend ist.“ Teresa Nedwed-Müllner ist Mitglied des Syncope Advisory Boards, das sich mit kurzzeitigem Bewusstseinsverlust beschäftigt.
„Ein Fall, wie er immer wieder in der Notaufnahme vorkommen kann: Jemand hat einen plötzlichen, kurzen Verlust des Bewusstseins erlitten und dafür kommen nun mehrere mögliche Ursachen in Betracht. Hier braucht es klinisches Gespür und Erfahrung des behandelnden Arztes oder der Ärztin, aber es gibt jetzt auch seit kurzem den Synkope Pathway, einen detaillierten Leitfaden zur Abklärung, ob es sich um einen gefährlichen Fall handelt oder ob die Abklärung durch einen niedergelassenen Arzt genügt. Vielleicht ist die Ursache auch unproblematisch und erfordert nur die Einhaltung gewisser Verhaltensregeln, wie etwa bei langem Stehen Stützstrümpfe zu tragen oder die Venenpumpe durch Auf-die-Zehenspitzen-Stellen zu aktivieren“, erläutert Teresa Nedwed-Müllner. Im ersten Fall muss die Patientin oder der Patient entweder sofort an den Überwachungsmonitor angeschlossen oder an die Abteilung für Kardiologie oder Neurologie weitergeleitet werden. Der neue Leitfaden hängt in Form eines Flussdiagrammes in Plakatform an der Wand und ein Fragebogen hilft ebenfalls bei der Diagnosestellung. Der Inhalt des Synkopen Pathways wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Medtronic, die unter anderem implantierbare Herzmonitorsysteme herstellt, erarbeitet. Der Pathway wurde unter Bezugnahme auf die ESC Guidelines von 2018 für Synkopen gemäß dem Konsens des Syncope Advisory Boards, bestehend aus Associated Professor Dr. Lukas Motloch, bis vor kurzem Mitglied der Forschungsgruppe der 2. Medizin, Oberärztin Dr. Teresa Nedwed-Müllner und Oberarzt Dr. Rudolf Kreidenhuber von der Uniklinik für Neurologie erstellt.
Die Ja-Nein-Entscheidungen des Leitfadens werden auf dem siebenseitigen folierten Fragebogen mit abwaschbarem Stift eingetragen und das Ergebnis in der Folge am Aufnahmebogen bzw. im Arztbericht dokumentiert. „Bei jeder Patientin oder jedem Patienten, der eine Synkope, also eine kurze Ohnmacht, erlitten hat, wird zunächst gefragt, was vorgefallen ist. In der initialen Abklärung und Untersuchung ist ein EKG wichtig, gegebenenfalls auch eine Echocardiographie, ein 24-Stunden EKG oder eine Ergometrie. Bei Brustschmerzen, die Symptome eines Herzinfarkts sein können, wird im Herzkatheterlabor weiter untersucht. In weiterer Folge kann auch ein MRT erforderlich sein. Manchmal wird auch ein sog. Looprecorder, ein Herzmonitor in Stäbchenform, eingepflanzt, wenn eine bedrohliche Rhythmusstörung als Ursache vermutet wird“, schildert Teresa Nedwed-Müllner die Vorgangsweise.
Der Synkope Pathway ist nicht nur in den Salzburger Landeskliniken in Verwendung, sondern wird österreichweit publiziert und bereits von anderen Krankenhäusern im deutschsprachigen Raum nachgefragt. Besonders für junge, weniger erfahrene Ärzte ist der Leitfaden ein hilfreiches Tool, um den Hochrisikopatienten von jenem mit geringerem Risiko zu trennen. Der Leitfaden soll die stationären Aufnahmen durch angemessene ambulante Behandlung reduzieren, eine klare und simple Risikostratifizierung liefern und Risikopersonen eindeutig definieren.
Bei der Anmeldung schätzt das Triageteam die Dringlichkeit der Fälle ein und weist sie entweder der Chirurgie, der Unfallchirurgie oder eben direkt der internistischen Notaufnahme zu. „Das ist einfach das, was ich gerne mache“, so Teresa Nedwed-Müllner. Natürlich gebe es auch immer wieder Besetzungsprobleme bei den Nachtdiensträdern oder den Turnusärzten. „Vier Nachtdiensträder, untertags das Kernteam bestehend aus Oberarzt Dr. Andreas Arrer, Oberärztin Dr. Katja Ruzicka und mir, von der Abteilung hineinrotierende Assistenzärzte in Ausbildung und bis zu drei Turnusärzte sowie die Pflege kümmern sich um die Patientinnen und Patienten der Notaufnahme für Erwachsene.“ Manchmal müsse auch ein intubierter Patient im Schockraum betreut werden. „Die Turnusärzte in Ausbildung zum Allgemeinmediziner schätzen den Arbeitsplatz in der Notaufnahme ebenfalls sehr, die Lernkurve ist steil, sie dürfen selbständig Patienten sehen, müssen jedoch nie alleine Entscheidungen treffen“, ergänzt Nedwed-Müllner.
Ihre Freizeit widmet die leidenschaftliche Notaufnahme-Ärztin der Familie, Freunden und dem Sport – Laufen, Radfahren, Wandern – und geht gerne auf Konzerte (z. B. Metalcore) und Festivals.
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Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenOÄ Dr. Teresa Nedwed-Müllner, Notaufnahme für Erwachsene, ist Mitglied des Syncope Advisory Boards
Der 24-jährige Jakob Weber ist ein echter Teamplayer – beruflich und privat. Seit rund einem Jahr ist der studierte Physiotherapeut Teil des multiprofessionellen Teams des Universitätsinstituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation (siehe weitere Facts): „Ich kannte das Institut schon von insgesamt vier Praktika während des Studiums. Schon damals wurde ich sehr gut im Team aufgenommen.“
Daher war es für ihn keine Frage, dass er nach dem Studium hier arbeiten würde. „Das Uniklinikum Salzburg ist ein attraktiver Arbeitgeber. Ich bin hier in ein großes Team eingebettet und kann gerade am Beginn meiner beruflichen Karriere viel lernen. Die Kolleginnen und Kollegen haben für Fragen immer ein offenes Ohr.“
Während einige seiner Berufskollegen so rasch wie möglich den Weg in die Selbstständigkeit suchen, schätzt Jakob Weber die soziale Sicherheit von Salzburgs größtem Arbeitgeber, das „geregelte, sehr gute Einkommen“ sowie die vielen, für ihn kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten am Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken.
Der Elsbethener ist als Physiotherapeut am Uniklinikum Campus LKH der Station 2C im Haus A (Chirurgie West) fix zugeteilt. „Das ist eine orthopädisch-traumatologische Station. Ich betreue also vor allem Patientinnen und Patienten nach Operationen.“ Viele dieser Personen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und brauchen während der Physiotherapie beim Aufsitzen, Aufstehen oder bei Übungen Unterstützung – oft ein echter Kraftakt für die Therapeutinnen und Therapeuten.
Da hilft es, dass Jakob Webers private Leidenschaft das Gewichtheben ist. „Mir ist bis dato noch nie jemand zu Fall gekommen“, grinst er. Leistungssport betreibt der 24-Jährige schon seit seiner Kindheit. Anstelle eines normalen Gymnasiums besuchte er das Schulsportmodell Salzburg (SSM) – ein Talentezentrum, das angehenden Spitzenathletinnen und -athleten die Möglichkeit bietet, ihren Sport auszuüben und gleichzeitig Matura zu machen.
Ursprünglich wollte Weber Profi-Kicker werden und spielte in der Jugendformation des SV Grödig. „Nach einer Verletzung habe ich aber mit dem Fußball aufgehört und bin auf CrossFit umgestiegen“. Diese Trendsportart verbindet Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen, Turnen und Ausdauersport. Am meisten Spaß machte Weber das Gewichtheben, sodass er sich seit Ende des Vorjahres nur mehr auf diesen Sport konzentriert.
Schon seit 2020 trainiert er beim USV Lochen im angrenzenden Oberösterreich Gewichtheben. Heute ist er fixer Bestandteil jener Mannschaft, die in die Bundesliga aufgestiegen ist. Bei den Mannschaftswettkämpfen treten je fünf Athleten in verschiedenen Gewichtsklassen an. Aus den Körpergewichtigen der Sportler und den bewegten Gewichten werden Punkte errechnet, die dann über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Mit seinen 1,69 Metern Größe vertritt Jakob Weber die Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm und muss jeweils in den beiden Disziplinen Reißen und Stoßen ran an die Hantel: Beim Reißen wird das Gewicht in einer kontinuierlichen Bewegung vom Boden über den Kopf gehoben, beim Stoßen wird es auf Schulterhöhe umgesetzt und danach hochgestemmt. Erfolgreich gilt ein Versuch, wenn die Kampfrichter entscheiden, dass der Athlet das Gewicht über dem Kopf „kontrolliert“: „Das ist meist nach ein bis zwei Sekunden der Fall.“
Beim Reißen wird das Gewicht in einer kontinuierlichen Bewegung direkt über den Kopf gestemmt. (Bild: Österreichischer Gewichtheberverband/Markus Koch)
Webers persönliche Bestleistung liegt im Reißen bei 117 Kilogramm und im Stoßen bei unglaublichen 141 Kilogramm. Dafür steht er sechs Mal pro Woche für mindestens zwei Stunden in der Trainingshalle. Die Mühe wurde kürzlich mit dem ersten Staatsmeistertitel in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm belohnt. „In der Arbeit hat mich das ganze Team bei der Morgenbesprechung gefeiert“, erzählt Österreichs stärkster Physiotherapeut strahlend.
Der Sport sei für ihn ein wichtiger Ausgleich zur fordernden Arbeit am Uniklinikum. „Ich fahre auch bei jedem Wind und Wetter von Elsbethen mit dem Rad in die Arbeit.“ Und außerdem helfen ihm seine Kraft und Fitness in allen Lebenslagen.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
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„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
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„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenDaher war es für ihn keine Frage, dass er nach dem Studium hier arbeiten würde. „Das Uniklinikum Salzburg ist ein attraktiver Arbeitgeber. Ich bin hier in ein großes Team eingebettet und kann gerade am Beginn meiner beruflichen Karriere viel lernen. Die Kolleginnen und Kollegen haben für Fragen immer ein offenes Ohr.“
Während einige seiner Berufskollegen so rasch wie möglich den Weg in die Selbstständigkeit suchen, schätzt Jakob Weber die soziale Sicherheit von Salzburgs größtem Arbeitgeber, das „geregelte, sehr gute Einkommen“ sowie die vielen, für ihn kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten am Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken.
Der Elsbethener ist als Physiotherapeut am Uniklinikum Campus LKH der Station 2C im Haus A (Chirurgie West) fix zugeteilt. „Das ist eine orthopädisch-traumatologische Station. Ich betreue also vor allem Patientinnen und Patienten nach Operationen.“ Viele dieser Personen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und brauchen während der Physiotherapie beim Aufsitzen, Aufstehen oder bei Übungen Unterstützung – oft ein echter Kraftakt für die Therapeutinnen und Therapeuten.
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Am 23. Mai 2023 wurde beim 11. ANP Kongress in Linz der erste Preis des diesjährigen ANP Awards Austria an Matthias Hutter, BSc MSc ANP, von der Universitätsklinik für Innere Medizin II überreicht. Der Award für Advanced Nursing Practice (ANP) wird von der Fachhochschule Oberösterreich und dem ANP Forum Austria an Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen vergeben, die ihre Arbeit der spezialisierten, erweiterten und vertieften Pflege in Österreich widmen. Der Laudator würdigte das von Matthias Hutter eingereichte Projekt „Sektorenübergreifendes Selbstmanagementförderungskonzept für hospitalisierte Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz“ als beispielgebendes Praxiskonzept, welches intersektorale Beratungsinitiativen beinhaltet und interdisziplinäres Handeln fördert.
Die in den USA bereits in den 60er-Jahren entwickelte Berufsrolle APN Advanced Practice Nurse mit erweiterter und vertiefter Pflegepraxis als autonomem Arbeitsfeld der Pflege befindet sich in Österreich in einem frühen Stadium der Entwicklung. Typische Spezialisierungen gibt es etwa bei chronischen Krankheiten in den Bereichen Kardiologie, Onkologie und Pulmonologie. „In der Umsetzung eines zeitgemäßen Skill-Grade-Mix von der Pflegefachassistenz bis zu Advanced Nursing Practice (ANP) zeigt sich das Uniklinikum Salzburg als Vorreiter und die Verleihung des ANP-Awards bestätigt uns in dieser Entwicklung. Die großen Herausforderungen des Gesundheitssystems wie die demografische Entwicklung, Ärzte- und Pflegemangel etc. erfordern neue innovative Pflege- und Versorgungskonzepte, ANP kann hier Lücken schließen und Versorgungspfade optimieren. Besonderes Augenmerk wird auf Prävention und Befähigung chronisch Kranker zum Selbstmanagement ihrer Krankheit gelegt“, erklärt Roland Eßl-Maurer, BScN MScN, der Koordinator der Entwicklung klinische Pflegepraxis am Uniklinikum. ANP beinhaltet neben evidenzbasierter Pflegepraxis und fachlicher Entwicklung auch interdisziplinäres und sektorenübergreifendes Arbeiten, d.h. mit Verbindung zur außerklinischen Versorgung wie etwa zur mobilen Palliativversorgung oder zum Kardiomobil.
Als APN – Advanced Practice Nurse – für Kardiologie hat sich Matthias Hutter im Zuge seiner Berufslaufbahn auf die Beratung und Schulung von Herzinsuffizienzpatientinnen und -patienten verlegt und für den ANP-Award Austria sein Konzept zur sektorenübergreifenden Selbstmanagementförderung dieser Patientengruppe eingereicht. Im Rahmen seiner Masterarbeit im Studiengang ANP erhob er die Selbstmanagementbedürfnisse von Herzinsuffizienzpatienten, ergänzte die dürftige Datenlage und generierte wichtige Erkenntnisse, die nun im Stationsalltag umgesetzt werden. Matthias Hutter schult und unterstützt seine Kolleginnen und Kollegen in hochkomplexen Pflegesituationen und führt während des Stationsaufenthaltes Basisschulungen für das Selbstmanagement der Patienten durch. „Die Patientinnen und Patienten werden angeleitet, Blutdruck, Puls und Gewicht zu kontrollieren, auf Trinkmengenbeschränkungen zu achten und eine akute Verschlechterung ihrer Erkrankung rechtzeitig zu erkennen“. Sie erfahren aus pflegerischer Sicht Wichtiges über die Wirkweise ihrer Medikamente und deren Nebenwirkungen und sollen ihr Wissen im Alltag zuhause anwenden. Das für die außerklinische Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten zuständige Kardiomobil besucht diese im Anschluss an ihren Krankenhausaufenthalt zuhause. Wer von diesem nicht angefahren werden kann, hat die Möglichkeit einer Online-Sprechstunde mit mir“, erläutert Matthias Hutter. Ein gutes Selbstmanagement dieser chronisch kranken Herzinsuffizienzpatienten bewirkt, dass ihr Zustand stabil bleibt, sie die Herausforderung ihrer Erkrankung besser bewältigen können und nicht bald wieder ins Krankenhaus müssen. Auch gehe die demografische Entwicklung in Richtung multimorbider, schwer chronisch kranker Patienten, was die Schaffung innovativer Angebote erfordere, ergänzt Matthias Hutter. Zusätzlich suchen die Herzinsuffizienzpatienten die Herzinsuffizienzambulanz zur medizinischen Verlaufskontrolle und allfälligen Therapieanpassung auf. Dort werden sie auch von einer Pflegenden mit Weiterbildung zur Herzinsuffizenzberaterin weitergeschult und -betreut.
Die erweiterte und vertiefte Pflegepraxis im Sinne von Advanced Nursing Practice setzt einen konsekutiven Masterabschluss (gesamt 300 ECTS) in der Pflege, langjährige Berufserfahrung und eine Spezialisierung in einem spezifischen Versorgungsbereich voraus. Den Studiengang bietet in Salzburg die Paracelsus Medizinische Universität am Institut für Pflegewissenschaft und -praxis unter Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink an. "Advanced Nurse Practitioner in acute care" oder "Advanced Nurse Practitioner in chronic care" heißen die Abschlüsse. Matthias Hutter etwa besuchte von 2004–2007 die Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Salzburg, schloss später den Universitätslehrgang für Intensivpflege ab und bezog daraus die Motivation, weiter zu studieren. Er absolvierte den Bachelor an der Fachhochschule Krems und dann den Master an der PMU. Mit seiner speziellen Tätigkeit als APN mit den Patientenschulungen, der Forschungstätigkeit und der Personalentwicklung ist er Teil der Entwicklung von Advanced Nursing Practice in Österreich.
Daneben leistet er weiterhin Stationsdienste und ist in das Stationsleben voll eingebunden. Erholung findet er bei Wanderungen mit seiner Familie und Reisen besonders in den Westen der USA.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenDie in den USA bereits in den 60er-Jahren entwickelte Berufsrolle APN Advanced Practice Nurse mit erweiterter und vertiefter Pflegepraxis als autonomem Arbeitsfeld der Pflege befindet sich in Österreich in einem frühen Stadium der Entwicklung. Typische Spezialisierungen gibt es etwa bei chronischen Krankheiten in den Bereichen Kardiologie, Onkologie und Pulmonologie. „In der Umsetzung eines zeitgemäßen Skill-Grade-Mix von der Pflegefachassistenz bis zu Advanced Nursing Practice (ANP) zeigt sich das Uniklinikum Salzburg als Vorreiter und die Verleihung des ANP-Awards bestätigt uns in dieser Entwicklung. Die großen Herausforderungen des Gesundheitssystems wie die demografische Entwicklung, Ärzte- und Pflegemangel etc. erfordern neue innovative Pflege- und Versorgungskonzepte, ANP kann hier Lücken schließen und Versorgungspfade optimieren. Besonderes Augenmerk wird auf Prävention und Befähigung chronisch Kranker zum Selbstmanagement ihrer Krankheit gelegt“, erklärt Roland Eßl-Maurer, BScN MScN, der Koordinator der Entwicklung klinische Pflegepraxis am Uniklinikum. ANP beinhaltet neben evidenzbasierter Pflegepraxis und fachlicher Entwicklung auch interdisziplinäres und sektorenübergreifendes Arbeiten, d.h. mit Verbindung zur außerklinischen Versorgung wie etwa zur mobilen Palliativversorgung oder zum Kardiomobil.
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„Dialysepatientinnen und -patienten kommen meist drei Mal die Woche und sind zwischen drei und viereinhalb Stunden an das Dialysegerät angeschlossen. Da baut man schon eine Beziehung auf“, erzählt Christianus Geeve, gebürtiger Niederländer und langjähriger Pfleger auf der Dialysestation der Uniklinik für Innere Medizin I im Team der leitenden Pflegeperson Mario Fleissner, BSc. Obwohl bereits pensionsberechtigt, arbeitet er immer noch im Team. „Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett, die meisten auch schon lange an dieser Station. Erfahrung, hohe Fachlichkeit und die kontinuierliche Begleitung der Patienten sind hier besonders wichtig.“ Das Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten, schätzt Geeve im Besonderen. Schon in jüngeren Jahren, als sein Sohn auf die Welt gekommen war, profitierte er von der damals noch seltenen Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung. Auch heute, nach vielen Jahren, nützt er diese Möglichkeit wieder.
Dialysepflichtige Niereninsuffizienz sei meist eine Folgeerkrankung von Diabetes oder unreguliertem Bluthochdruck. Gefäße gehen kaputt, wovon auch Nierengefäße betroffen sein können. Die geschädigte Niere kann dann ihrer Aufgabe, das Blut zu filtern, nicht mehr ausreichend nachkommen „Während der Dialyse wird dem Patienten Blut entzogen, im Dialysegerät gereinigt und dem Körper wieder zugeführt. Die Patienten sammeln außerdem ein bis vier Liter Wasser im Blut an, welches wieder entzogen werden muss, da sie es selbst nicht ausscheiden können. Hierbei ist viel Erfahrung erforderlich. Man muss den Patienten sehr gut kennen, wieviel er verträgt, sonst kann es zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen“, erläutert Christianus Geeve. Und der sei schon im Vorfeld zu vermeiden. Ungefähr die Hälfte der Patienten bekommt als Gefäßzugang einen Katheter, die andere Hälfte einen Dialyseshunt (Verbindung zwischen zwei großvolumigen Blutgefäßen für die Hämodialyse am Unter- oder Oberarm). Für die Punktion des Dialyseshunts benötigt man ebenfalls viel Erfahrung. Profundes Wissen gibt Geeve mit seinen Kolleginnen und Kollegen an den Pflegenachwuchs weiter. „Im Rahmen der Intensivausbildung, einer Sonderausbildung für die Pflege, sind zwei Wochen Praktikum auf der Dialysestation vorgeschrieben, neue Kollegen werden drei Monate eingeschult, bevor sie über die nötigen Fähigkeiten verfügen. Auch alle anderen Auszubildenden der Pflegeberufe können ein Praktikum auf der Station machen.“
Rund acht Pflegepersonen sind untertags bis 17.30 Uhr am Kompetenzzentrum für Nierenerkrankungen in der Dialysestation des Uniklinikums Salzburg im Dienst, die vor einigen Jahren in großzügige neue Räumlichkeiten umgezogen ist. Das Kompetenzzentrum umfasst die Behandlung der fortgeschrittenen Niereninsuffizienz, die rechtzeitige Einleitung und Durchführung von Dialysebehandlungen, aber auch Frühdiagnostik und Versorgung akuter sowie chronischer Nierenerkrankungen sowie aller Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung (Kollagenosen, Vaskulitiden) mit dem Ziel der Heilung oder Progressionsverzögerung. Weiters werden Nierentransplantierte präoperativ vorbereitet und langzeitbetreut. Weitere Dialysezentren gibt es in Salzburg am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und in einem privaten Ambulatorium. Dank hoher universitärer Expertise ist das Kompetenzzentrum am Uniklinikum erste Anlaufstelle für Nierenerkrankte im Bundesland Salzburg
Christianus Geeve ist sozusagen ein Urgestein der Dialysestation, in der Vorweihnachtszeit gibt er den Nikolaus in einer kleinen Feier auf der Station, ein Event, auf das sich Patientinnen und Patienten immer sehr freuen. Geeve, der in seiner Freizeit gern mit dem Mountainbike unterwegs ist, ist einer jener Mitarbeiter, die mit großer Freude ihrer Aufgabe nachgehen, obwohl sie schon pensionsberechtigt wären. Dies spricht einerseits für eine gute Arbeitsumgebung, andererseits ist dies in einer Zeit des demographischen Wandels für das ganze Unternehmen wichtig. Die Erfahrung und das Wissen langjähriger Mitarbeiter sind von größter Bedeutung.
Eine neue Initiative des Dienstgebers SALK als größter Arbeitgeber und Gesundheitsdienstleister des Landes Salzburg nimmt sich dieses Themas nun explizit an. Es geht um altersgerechtes Arbeiten und Erhaltung des Erfahrungsschatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unternehmen. Arbeitsmedizinischer Dienst, Bildungszentrum und Geschäftsführung der Landeskliniken Salzburg setzen sich dafür ein, dass Mitarbeiter gerne lange arbeiten bzw. gesund die Arbeitsjahre im Alter verbringen können. „Dazu sollen die wirklichen Bedürfnisse der Über-50-Jährigen z. B. im Hinblick auf gesundes Altern im Arbeitsleben, altersgerechte Arbeits- und Laufbahngestaltung, Arbeitszeitmodelle oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhoben werden. Wenn tatsächlich ein Ruhestand ansteht, will der Dienstgeber ‚Best Agers‘ dabei unterstützen, ihr Wissen und ihre Erfahrung an die nächste Generation im Unternehmen weiterzugeben“, erläutert Dr. Gabriele Holfeld-Weitlof, Leiterin des Arbeitsmedizinischen Dienstes. Entsprechende Workshops und Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, speziell auch Führungskräften, sind geplant.
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
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Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenChristianus Geeve ist Pfleger für Nierenersatztherapie an der Dialyse der I. Medizin am Uniklinikum Salzburg
Der Informatiker Rainer Trummer (55) aus der Stadt Salzburg hat eine lebenslange Leidensgeschichte hinter sich: Er leidet an einer Kraniosynostose. Das heißt, eine der Schädelnähte ist während der Kindheit zu früh verknöchert, was zu einer Deformation des Schädels geführt hat. „Vor allem als Kind wurde ich oft gehänselt. Später haben die Leute zwar weniger gesagt, aber man hat gemerkt, was sie denken. Das hat bei mir natürlich Spuren hinterlassen.“
Lange suchte Trummer nach einer Ärztin oder einem Arzt, der ihm helfen könnte. Eine bereits im Ausland geplante Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten auf dem Gebiet der Kraniochirurgie wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt und konnte nicht nachgeholt werden. Dann wandte sich der Salzburger an Professor Alexander Gaggl, Vorstand der Uniklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) am Uniklinikum Salzburg, und dessen Team: „Ich kannte Professor Gaggl seit einem anderen Eingriff im Jahr 2012 und hatte vollstes Vertrauen zu ihm.“
Professor Gaggl und sein Team entschieden sich für eine spektakuläre, aber gleichzeitig monatelange Behandlung: „Wir haben von Beginn an geplant, das optisch fehlende Hinterhaupt durch eine Prothese zu ersetzen. Allerdings standen wir vor der Herausforderung, dass die Kopfhaut sehr straff und kaum dehnbar ist.“ Also wurde Rainer Trummer im Vorjahr ein Ballon aus Kunststoff unter die Kopfhaut implantiert, der dann im Verlauf von mehreren Monaten soweit mit Kochsalzlösung gefüllt wurde, dass er die Größe des geplanten Implantats erreichte. Insgesamt wurden 260 Milliliter Kochsalzlösung in den Ballon gepumpt.
Dann das technisch Spektakulärste: Die Salzburger Landeskliniken haben seit 2021 am Uniklinikum ein Labor mit eigenen 3D-Druckern aufgebaut. Trummer sollte der erste Patient mit einem Implantat aus dem 3D-Drucker werden, das auch im Haus produziert wurde. „Möglich war das, weil wir mit dem Kumovis R1 einen 3D-Drucker haben, der Implantate aus PEEK-Kunststoff unter Reinraumbedingungen drucken kann“, erklärt Simon Enzinger, Geschäftsführender Oberarzt der Uniklinik für MKG.
Zudem erfüllt das Uniklinikum Salzburg nach einem längeren Qualifizierungs-Prozess alle regulatorischen, wissenschaftlichen und klinischen Vorgaben, um in der Klinik Implantate zu drucken und auch in den menschlichen Körper implantieren zu dürfen. Damit ist das Uniklinikum Salzburg europaweiter Vorreiter.
Hauseigene IT-Techniker unter der Leitung von Werner Wurm erstellten am Computer anhand von CT-Bildern des Patienten das Modell einer Hinterhaupt-Prothese, das mit einem Durchmesser von 12 und einer Dicke von bis zu 3 Zentimetern auf dem 3D Systems Kumovis R1 gedruckt wurde. Der Druckprozess dauerte rund 10 Stunden.
Am 10. Februar, wenige Tage vor dem 55. Geburtstag von Rainer Trummer, führten Professor Gaggl und Oberarzt Enzinger den Eingriff durch, der 6 Stunden dauerte – eine vergleichsweise „kurze“ Zeit. Enzinger: „Wir haben das Implantat mit 4 Platten und je 4 Schrauben an die Schädeldecke fixiert.“ Und mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: „Das hält bombenfest!“
Gut 6 Wochen später sind die OP-Wunden weitestgehend verheilt: „Mir geht’s bestens, ich bin total glücklich!“, strahlt Rainer Trummer. „Ich habe nicht das Gefühl, ein Implantat im Kopf zu haben, habe aber jetzt einen völlig ‚normalen‘ Kopf. Es ist für mich die Erfüllung eines lebenslangen Traums.“
Die Uniklinik für MKG ist eines von 3 so genannten Typ-B-Expertisezentren am Uniklinikum Salzburg – konkret für Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten und kraniofaziale Anomalien. Professor Gaggl: „Normalerweise führen wir Operationen bei Schädel-Fehlbildungen an Kindern durch – umso mehr freut es uns, dass wir jetzt einem langjährigen Patienten ein neues Lebensgefühl schenken konnten.“
Der Aufbau des 3D-Drucklabors ist Teil einer Digitalisierungsstrategie, die die Salzburger Landeskliniken seit dem Beginn der Corona-Pandemie konsequent verfolgen: „Wir wollten den positiven Schwung mitnehmen, den die Pandemie in diesem Bereich ausgelöst hat“, erklärt Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken und gelernter Chirurg: „Wir stehen für Digitalisierung im Sinne der Patientinnen und Patienten, der 3D-Druck und seine vielen klinischen Anwendungsmöglichkeiten sind hier ein zentraler Baustein.“
Stefan Leonhardt, Director Medical Devices bei 3D Systems, ergänzt: „Da für uns Patientensicherheit im Vordergrund steht, haben wir die vergangenen Jahre sehr viele Ressourcen in biologische sowie mechanische Testung gedruckter Implantate gesteckt, wovon innovative Kliniken und deren Patientinnen und Patienten nun profitieren. Das gesamte Team ist extrem stolz darauf, dass unsere Technologie nun den Einzug in die Patientenversorgung gefunden hat.“
Die Vorbereitungen für den nächsten großen Eingriff, bei dem ein Implantat aus dem 3D-Drucker eingesetzt wird, laufen bereits. Dozent Sungler: „Wir planen rund 30 solche Eingriffe im Jahr. Die Vorteile des eigenen Labors sind bestechend: Ein Implantat steht innerhalb von 2 bis 3 Tagen zur Verfügung. Würden wir es extern bestellen, würde es 2 bis 3 Wochen dauern und rund das Dreifache kosten.“
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenLange suchte Trummer nach einer Ärztin oder einem Arzt, der ihm helfen könnte. Eine bereits im Ausland geplante Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten auf dem Gebiet der Kraniochirurgie wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt und konnte nicht nachgeholt werden. Dann wandte sich der Salzburger an Professor Alexander Gaggl, Vorstand der Uniklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) am Uniklinikum Salzburg, und dessen Team: „Ich kannte Professor Gaggl seit einem anderen Eingriff im Jahr 2012 und hatte vollstes Vertrauen zu ihm.“
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„Gespräche mit Patientinnen und Patienten bilden den Hauptteil unserer Arbeit. Bei allem Bemühen um die Gesundheit der Kranken tut es den meisten gut, auch darüber reden zu können, was sie oder ihn jetzt besonders bedrückt und belastet. Das Wichtigste dabei ist, dass jeder sich ernstgenommen und wertgeschätzt fühlt, dass alles gesagt werden darf, was wichtig erscheint. Jemanden zu haben, der mir Zeit schenkt, mir zuhört, mit dem ich Ängste und Sorgen teilen kann, das wirkt auf viele schon entlastend“, sagt Georg Leitner, Priester und Seelsorger in der Christian-Doppler-Klinik. Bei psychiatrischen Patienten sei es oft ein ganz wichtiger Aspekt, auch Stärken und Fähigkeiten sehen zu können.
Und um geschätzt zu werden, müsse man nicht erst gesund werden. „Allein dieses Wissen vermag schon Heilungskräfte zu mobilisieren, die Resilienz zu stärken. Der Trost, den die Kirche, wir Seelsorgerinnen und Seelsorger darüber hinaus vermitteln können, ist, dass jeder Mensch, egal ob gesund oder krank, ein geliebtes Kind Gottes ist und bleibt“.
Neben Georg Leitner bilden eine Pastoralassistentin und ein Pastoralassistent sowie ein evangelischer Pfarrer das hauptamtliche Team der Seelsorge in der CDK, es wird von Mag. Markus Kremshuber geleitet. Unterstützt wird das Team von zur Zeit vier eigens dafür ausgebildeten ehrenamtlichen Seelsorgerinnen. Die Seelsorge nimmt sich nicht nur für Patienten Zeit, sondern auch für die Angehörigen und die Mitarbeiter am Campus CDK, unabhängig von deren religiöser oder kultureller Ausrichtung. Bei Bedarf werden Kontakte zu Vertretern anderer Religionen hergestellt.
„Neben akuten Fällen, zu denen wir im Rahmen des Bereitschaftsdienstes gerufen werden, gehen wir durch die Stationen und bieten Gespräche an, Zeit zum Beten oder Rituale, z. B. Segensfeiern, geben auch die Hostie aus, wenn jemand dies wünscht. Der Patient ist ganz frei, das Angebot anzunehmen oder nicht. Dieser zwischenmenschliche Kontakt ist mir sehr wichtig und drohte mir in meiner vorherigen beruflichen Tätigkeit, wo ich zuletzt drei Pfarren zu betreuen und zu organisieren hatte, ein wenig verloren zu gehen“, schildert Georg Leitner. „Seit ich in der klinischen Seelsorge begonnen habe, fühle ich mich wieder am richtigen Platz.“
Zu den seelsorglichen Angeboten gehört auch die Krankensalbung. Sie wird, wie die anderen Sakramente, z. B. Beichte oder das Zelebrieren der Messe, von einem Priester gespendet. „Der Ritus der Krankensalbung hat sich erst im Laufe der Zeit immer mehr ans Lebensende verschoben. Seine Grundlage findet sich im Neuen Testament, wo der Gemeindevorsteher herbeigeholt wird, um dem Kranken die Hände aufzulegen und um Besserung oder Genesung zu beten.“
Wenig bekannt ist die Möglichkeit, die Krankensalbung als stärkendes Sakrament auch vor großen Eingriffen erhalten zu können.
„Zum Leben gehört das Sterben, der schwere, aber auch heilige Moment des Abschiednehmens. Damit sind wir im Krankenhaus immer wieder konfrontiert. Wenngleich der Bezug zur Kirche, der christliche Glaube in unseren Breiten heute abnimmt, gibt es noch viele Menschen, die in einem christlichen Ritual Trost finden.“
Das Gehör eines sterbenden Menschen ist am längsten intakt, so ist es sehr wichtig, wie er angesprochen wird. Kann er auch dem Sinn der Gebete möglicherweise nicht mehr folgen, so tut ihm vielleicht die Art der Ansprache gut. Darum sei es auch wichtig, dass vertraute Personen mit Menschen sprechen, die nicht mehr bei Bewusstsein sind. Eine interessante Beobachtung sei, dass Sterbende oft in einer Art letzter Autonomie einen Augenblick zum Gehen wählen, in denen gerade kein Vertrauter anwesend ist. Umgekehrt scheinen manche so lange zu warten, bis ein bestimmter Mensch eintrifft.
„Der Sterbesegen ist ein spezielles Ritual, in dem um Gottes Beistand auf dem letzten Weg gebetet wird. Dieser wird von Priestern und Pastoralassistenten gespendet. Es ist die Zusage, dass alles, was das Leben der sterbenden Person ausmacht, bei Gott ein gutes Ende finden wird. Das ist oft auch für die Angehörigen sehr tröstlich und kann das Loslassen erleichtern“, so Georg Leitner, der nach 25 wertvollen Jahren in der Pfarrseelsorge nun hier seine berufliche Bestimmung neu gefunden hat.
Für bereits Verstorbene wird mit den Angehörigen ein Abschiedsritual gefeiert und um die Aufnahme in den Himmel gebetet.
„Die Tätigkeit in der klinischen Seelsorge ist sehr abwechslungsreich, wir arbeiten in einem guten Team und man erfährt viel Dankbarkeit.“ Es sei ein Geben und Nehmen, so der gebürtige Brixlegger. Oft gehe man als ein Beschenkter aus einem Gespräch heraus, erfahre selbst eine Stärkung im Glauben. „Manchmal ist es auch herausfordernd, aber nie nur Routine. Für mich eine sehr erfüllende Arbeit.“
Mit Schirm, Darm und Melone
Gut informierte Mütter treffen gute Entscheidungen
Radioaktiv und lebensrettend
Zurück ins Leben mit Integrierter Versorgung
Sie unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung
„Praxisanleitung ist meine Leidenschaft“
Bildung ist Zukunft – von der Lehre in die Verantwortung
Klinisch-psychologisches Behandlungsangebot am Campus LKH
Wichtig sind die Empathie und das Miteinander
Koordinatorin und Ansprechpartnerin der Medizinstudierenden
Staatsmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf
Experte für endoskopische Eingriffe bei Tumoren an der Hirnanhangdrüse
„Wir sind die Drehscheibe auf unseren Stationen“
Warentransporteur und Lebensretter
Notaufnahme-Ärztin aus Leidenschaft
Österreichs stärkster Physiotherapeut
Advanced Nursing Practice – Gesundheitskompetenz und Prävention
Keine Lust auf Ruhestand
Rainer Trummer erhielt Hinterhaupt-Prothese aus dem 3D-Drucker
Den ganzen Menschen im Blick haben
„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenMag. Georg Leitner ist Priester und Seelsorger am Uniklinikum Salzburg, Campus CDK
Wenn man Eva Maria Schernthaner trifft, merkt man sofort, dass sie ihren Beruf liebt. Als Ergotherapeutin am Uniklinikum Salzburg verhilft sie Kindern und Jugendlichen dazu, dass sie ihre Hände wieder „normal“ bewegen können. „Kinder die nach Unfällen, schweren Operationen oder durch neurologische Erkrankungen, ihre Arme und Hände nicht so bewegen können, wie sie es für ihren Alltag brauchen, werden von uns therapiert.“
Eine Ergotherapeutin erstellt in Zusammenarbeit mit ÄrztInnen, anderen TherapeutInnen und der Pflege ein Konzept um den kleinen PatientInnen am effektivsten helfen zu können. „Das können zum Beispiel Bewegungstherapien sein oder Schienen die wir selbst anfertigen. Oder aber geführte Spiele. Die Auswahl ist sehr vielfältig“, erzählt Eva Maria Schernthaner aus ihrem beruflichen Alltag. Ihr Haupteinsatzbereich ist die neuropädiatrische Ambulanz und das REKIZ, die Kinderneurorehabilitation am Uniklinikum Salzburg. „Die Kinder, die hierherkommen haben schwere Funktionseinschränkungen, die auch die Arme und Hände betreffen. Gemeinsam mit dem gesamten Team können wir hier großartige Erfolge für die PatientInnen erzielen.“
Gab es ein besonders beeindruckendes Erlebnis für Sie? „In der jüngeren Vergangenheit ist es eindeutig der Fall eines 17-jährigen Mädchens. Sie hatte einen schweren Autounfall. War gelähmt, konnte nicht gehen, nicht sprechen, nicht alleine sitzen und den Kopf nicht selbständig heben. Sie hat uns einige Monate später gehend und sprechend verlassen. Es ist immer der Erfolg eines gesamten Teams aus ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, PhysiotherapeutInnen und natürlich der Pflege und dem Ärzteteam. Diese Fälle vergisst man nicht, sie begleiten einen eine Weile.“
Auch andere Stationen an der Kinderklinik wie die Neonatologie oder Psychosomatik- Therapiestation für Kinder- und Jugendliche sind Einsatzgebiet für die gebürtige Thalgauerin. „Auf der Neonatologie sind es vor allem Babys, die mit Fehlbildungen der Hände geboren werden, zu denen wir gerufen werden. Hier kommen dann sehr oft Schienen zum Einsatz. Auf der Psychosomatik geht es – neben anderem - darum den PatientInnen wieder Selbstvertrauen zu geben. Wir zeigen ihnen, dass sie mit ihren Händen etwas herstellen können, dass sie aktiv und produktiv sein können.“
Eva Maria Schernthaner ist seit 32 Jahren Ergotherapeutin. Was hat sich in den Jahren verändert? „Die größte Veränderung ist sicher, dass auch in der Ergotherapie die Wissenschaft mehr in den Vordergrund rückt. Das bedeutet, dass Studien erstellt werden, Ergebnisse werden dokumentiert und dadurch die Methoden natürlich effektiver.“
Wer ErgotherapeutIn werden möchte, kann die dreijährige Ausbildung an einer Fachhochschule in Österreich absolvieren. „Heutzutage schließt man mit einem Bachelor ab.“
Eva Maria Schernthaner ist damals über einen Ferialjob auf den Beruf aufmerksam geworden. „Und nach der Matura habe ich mich dann dazu entschieden, die Ausbildung zu machen. Es war das, was ich wollte: ein Beruf mit Menschen und Kreativität.“
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„Ich wollte einen Beruf mit Menschen und Kreativität.“
Alle Storys anzeigenEva Maria Schernthaner ist Ergotherapeutin an der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und unsere Person der Woche.