„Räucherstäbchen, elektrische Geräte, heißer Wasserdampf – alles Mögliche kann einen Brandalarm auslösen. In den Patientenbereichen gibt es einen sogenannten stillen Alarm, der auf der Brandmelder-Parallelanzeigeeinrichtung im zentralen Stützpunkt optisch und akustisch angezeigt wird. Dann treten die internen Brandschutzorgane in Aktion“, schildert Katharina Haiml, Sicherheits- und Brandschutzbeauftragte in den Salzburger Landeskliniken. Sie ist mit fünf Kollegen Teil des Sicherheitstechnischen Dienstes, welcher dem Wirtschaftsdirektor Klaus Offner zugeordnet ist.

Im Ernstfall eines Brandes ist rasches und richtiges Reagieren gefragt. Alle neueintretenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolvieren bereits am Willkommenstag eine Brandschutz-Erstunterweisung. Zusätzlich werden wiederkehrende theoretische und praktische Feuerlöscher-Übungen angeboten, in deren Verlauf man Mistkübel- oder Flüssigkeitsbrände eigenhändig löschen kann.

„Gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch regelmäßige Schulungen zu einer raschen Reaktion befähigt werden“, so Haiml. Derzeit entwickelt sie gerade in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Unterlagen für das E-Learning-Modul Brandschutz; welches bei mehr als 6.570 Mitarbeitern mittlerweile unerlässlich geworden ist. Weitere Aufgaben sind Brandschutzunterweisungen für internes und externes Personal, auch etwa im Rahmen einer Stationsbesprechung vor Ort, Begehungen auf Stationen im Zuge von Brandschutzfragestellungen, die Organisation der Brandschutzwarte u.ä.

Katharina Haiml ist gelernte Elektrikerin und war eine der ersten Absolventinnen von Lehre mit Matura. Dies bedeutete ein sehr umfangreiches vierjähriges Pensum von Baustellenpraxis, Berufsschule und zusätzlichem Unterricht im WIFI. Nach einer Ausbildung zur Rettungssanitäterin und vier Jahren in einem Betrieb bot sich die Möglichkeit einer Bewerbung als Hauselektrikerin in den SALK. Die vielfältigen Berufe und mannigfaltigen Tätigkeitsbereiche in den Häusern faszinieren Katharina Haiml nach wie vor: „Mir macht die Arbeit in den Salzburger Landeskliniken Spaß, es stellt eine besondere Herausforderung dar, in einem so großen Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Berufsgruppen und auch Nationalitäten zu arbeiten.“ Das Berufsbild eines Elektrikers oder einer Elektrikerin in den Landeskliniken gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Als Hauselektrikerin hatte sie nicht nur Kabel zu ziehen und Lampen zu montieren, sondern auch sämtliche Anlagen zu warten, Veranstaltungen technisch zu betreuen und Nachtdienste zu machen.

Im Jahr 2019 wechselte Katharina Haiml schließlich vom Managementbereich Technik, Bau und Liegenschaften in den Sicherheitstechnischen Dienst und absolvierte die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft und Brandschutzbeauftragten.

Alle zehn Nächte schlüpft Katharina Haiml in die Sanitäterkluft, fallweise auch in den COVID19-Schutzanzug, und fährt einen Dienst mit dem freiwilligen Roten Kreuz, so wie sie es seit vielen Jahren tut. Das ist jedoch nur eine ihrer „Freizeitbeschäftigungen“. Sie spielt Eishockey bei den Eagles in der Hobbyliga, geht Schi- und Bergtouren, laufen und mountainbiken.

Brandschutz, Katharina Haiml

Weitere Facts

  • Geboren und aufgewachsen in Salzburg
  • Vier Jahre Elektrikerlehre mit Matura
  • Vier Jahre bei der Firma Reschreiter als Elektrikerin
  • Ausbildung zur Rettungssanitäterin und laufende Tätigkeit beim Freiwilligen Roten Kreuz
  • Dienstantritt in den SALK am 2.1.2017
  • Lebt in einem Vier-Generationenhaus in Salzburg Maxglan
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Letzte Änderung: 25.03.2021
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