Heute ist für Veronika Leitner klar: Es gibt für sie keinen anderen Job als die Gesundheits- und Krankenpflege. Dies war aber nicht immer so, da sie ursprünglich aus dem Hotel- und Gastgewerbe kommt. Ihre Tätigkeit beim Roten Kreuz und ein Inserat der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Hallein in einer Tageszeitung haben sie dann auf diesen Weg gebracht.

Nach dem Abschluss zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin im Jahr 1997 war Veronika Leitner in unterschiedlichen Bereichen der Salzburger Landeskliniken tätig und sammelte wertvolle Erfahrungen in der klinischen Pflege. Nach etlichen Jahren im OP-Bereich absolvierte sie die Sonderausbildung für OP-Pflege an der Paracelsus Medizinischen Universität.

Ihre Karriere im Pflegemanagement startete Veronika Leitner 2014 mit der stellvertretenden Leitung im Operationsbereich der Uniklinik Kinder- und Jugendchirurgie. Die Teilnahme am Assessmentcenter der Pflegedirektion des Uniklinikums führte dazu, dass sie das Setting wechselte und sich für eine Position als Stationsleitung an der Bettenstation der Uniklinik für Dermatologie entschied.

Schlussendlich führte der Karriereweg wieder zurück in den OP-Bereich, wo Veronika Leitner nun seit ein paar Jahren die Funktion der leitenden Pflegeperson im OP-Bereich des Hauses A (Chirurgie West) innehat. „Der Wechsel von der dermatologischen Bettenstation zurück zum OP-Bereich hat sich angefühlt, als würde ich nach Hause kommen“, betont sie.

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege hat viele Möglichkeiten, sich auf verschiedene Bereiche zu spezialisieren – so auch auf den OP-Bereich. Hier ist neben einer gewissen Affinität für Technik präzises und hochkonzentriertes Arbeiten erforderlich. Der Aufgabenbereich der Pflege im OP-Bereich umfasst unter anderem die Mitwirkung an der Planung und Organisation des OP-Betriebs.

Für das Instrumentieren, also das Anreichen der benötigten chirurgischen Instrumente an die Operateurinnen und Operateure ist vor allem vorausschauendes Arbeiten und fachliches Wissen erforderlich. „Das fachliche Wissen vertiefen Angehörige der OP-Pflege in einer akademischen Ausbildung, welche speziell für die Pflege im OP-Bereich an der PMU stattfindet“, erklärt Veronika Leitner. „Das ist wichtig, um einen reibungslosen Ablauf der Operationen gewährleisten zu können.“ Auch wenn im OP keine Pflege im klassischen Sinne stattfindet, kommt der Kontakt zu den Patientinnen und Patienten nicht zu kurz: Bereits bei der Vorbereitung auf den operativen Eingriff ist es wichtig, Sicherheit und Orientierung zu vermitteln.  

Als Leitende Pflegeperson der OP-Pflege ist Veronika Leitner vor allem für die Führungs- und Managementarbeit in der Pflege zuständig. Ihr Team besteht aus mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Qualifikationsstufen, die in den OP-Sälen der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie, der Division für Gefäßchirurgie und der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie tätig sind. Neben der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege und der OP-Assistenz wird auch das neue Berufsbild der Operationstechnischen Assistenz (OTA) eingesetzt.

Besonders wichtig ist für Veronika Leitner in ihrer Führungsarbeit die Förderung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einem großen Team trifft man auf die verschiedensten Charaktere, die alle auf unterschiedliche Art ihren Beitrag zu einem positiven Teamgefüge beitragen, und genau das gilt es zu fördern und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. „Teamarbeit ist bei uns das Wichtigste. Als Einzelkämpfer ist man im OP-Saal verloren!“, merkt Veronika Leitner an und betont gleichzeitig wie stolz sie auf ihre Mannschaft ist.

Weitere Facts:

  • Veronika Leitner verbringt gerne Zeit mit ihrem Mann und ihrem Sohn.
  • Als Ausgleich radelt sie gerne von Koppl die 20 Kilometer lange Strecke zur Arbeit oder flitzt diese Strecke auch manchmal gerne mit der Vespa. Vor allem nach dem Dienst hilft ihr das, um von der Arbeit abschalten zu können.
  • Sport, Spaß und Ausdauer verbindet Veronika Leitner beim Agility-Training mit ihrem Hund „Amigo“.
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