Universitätsklinik für Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Landeskrankenhaus
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 5 7255 – 25301
Fax: +43 (0) 5 7255 – 25399
Email: herzchirurgie@salk.at
Prim. Univ. Prof. Dr. Seitelberger Rainald
Email: r.seitelberger@salk.at
Operationsvorbereitung
Nach der Aufnahme auf der Station erfolgen die operationsvorbereitenden Maßnahmen: Überprüfung der Befunde, Gespräche mit Stationsärzten, Herzchirurgen und Narkoseärzten, Erlernen von Atemtechniken zur Vermeidung postoperativer Atemwegskomplikationen und Besprechung von Mobilisierungsmaßnahmen durch die Physiotherapeuten. Begegnungen mit bereits operierten Patienten helfen dem Patienten in dieser Phase entscheidend, Vertrauen in das Gelingen des Eingriffs und das Umfeld der Station zu gewinnen.
Stationärer Aufenthalt nach dem Eingriff
Nach der Übernahme des Patienten von der Intensivstation wird durch Kontrolluntersuchungen, sowie regelmäßige ärztliche Wundkontrollen der Operationserfolg gesichert. Bei Bedarf ist auch eine vorübergehende Überwachung des Herzrhythmus möglich (Telemetrie).
Start in das Leben „danach“ durch Physiotherapie und aktivierende Pflege
Leicht nachvollziehbare, selbständig zu wiederholende Übungen bilden die Basis der physikalischen Therapie. Eine diplomierte Physiotherapeutin paßt diese individuell an den Zustand jedes Patienten an und überprüft deren Durchführung.
Die Pflegephilosophie der aktivierenden Pflege des Pflegemodells nach Roper und Orem, das vom kompetenten und engagierten Krankenpflegepersonal auf der Bettenstation praktiziert wird, trägt zum raschen Wiedererlangen der Kraft und des Wohlbefindens der Patienten bei. Aromapflegemittel werden unterstützend eingesetzt.
Aufgrund des optimalen Pflegeschlüssels ist auch in dieser Phase eine individuelle und emphatische Betreuung des einzelnen Patienten möglich.
Zusammenfassend ist die Zielsetzung in der Behandlung von Patienten nach dem operativen Eingriff am Herzen eine Optimierung der Lungen- und Kreislauffunktion, sowie das Erreichen der frühestmöglichen Selbstständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens.