PRESSEKONFERENZ: Neuer Vorstand der Universitätsklinik für Urologie und Andrologie am Salzburger Universitätsklinikum - Vorstellung von Univ.-Prof. Dr. Günter Janetschek
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
DI Burkhard van der Vorst, SALK Geschäftsführer
Univ.-Prof. Dr. Günter Janetschek, Vorstand Universitätsklinik für Urologie und Andrologie
Univ.-Prof. Dr. Heinrich Magometschnigg, Vorstand Landeskrankenhaus – Universitätsklinikum Salzburg
Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, Rektor Paracelsus Medizinische Universität Salzburg
MitarbeiterInnen (Vollzeitstellen) | |
Ø in der Abteilung beschäftigte MitarbeiterInnen | 62,05 |
Ø in der Abteilung beschäftigte ÄrzteInnen | 11,70 |
Ø in der Abteilung beschäftige MitarbeiterInnen im Pflegedienst | 41,74 |
Stationen | belegbare Betten |
Bettenstation (AK) | 36 |
Bettenstation (SK) | 15 |
Wachzimmer | 4 |
Leistungszahlen | 2008 |
Verweildauer (Tage) | 3,98 |
Anzahl der Patienten stationär | 3.030 |
Anzahl der Belagstage | 12.073 |
Anzahl der Tagesbelagstage | 841 |
Anzahl der Pflegetage | 14.444 |
Anzahl Ambulanzpatienten (Frequenzen) | 16.575 |
Anzahl der Operationen | 1.304 |
Anzahl erbrachter Laborleistungen | 18.549 |
Salzburg. Univ.-Prof. Dr. Günter Janetschek, ist seit April 2009 neuer Primar der Universitätsklinik für Urologie und Andrologie im Salzburger Universitätsklinikum. Dies wurde beim Hearing im Dezember 2008 von allen Expertenkommissionen einstimmig aufgrund seiner hervorragenden fachlichen und wissenschaftlichen Qualifikationen entschieden. Weltweit erfolgreich ist Professor Janetschek mit seinen Lehrbüchern über die laparoskopische Chirurgie. Univ.-Prof. Dr. Günter Janetschek ist gerne nach Salzburg gekommen und wird das Beckenboden- und Prostatazentrum ausbauen: „Meine Ziele für Salzburg werden unter anderem die Etablierung der laparoskopischen Chirurgie in der Urologie sein sowie der Weiterausbau der Endourologie, Steintherapie und Inkontinenztherapie.“ SALK Geschäftsführer Burkhard van der Vorst betont: „Nicht nur durch seine internationalen wissenschaftlichen Leistungen hat sich Professor Janetschek als Bestgereihter qualifiziert, sondern auch seine umfassenden Managementausbildungen und –Erfahrungen, sowie seine persönliche und soziale Kompetenz haben die Hearingkommission überzeugt.“
Schwerpunkt: Laparoskopische Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Heinrich Magometschnigg, Ärztlicher Direktor des Landeskrankenhauses ist stolz, dass Professor Janetschek für das Salzburger Universitätsklinikum gewonnen werden konnte: „Seine medizinischen Schwerpunkte sind im gesamten Spektrum der Urologie zu finden – mit Fokus in der laparoskopischen Chirurgie und urologischen Onkologie. Vor allem der urologisch-onkologische Schwerpunkt Janetscheks entspricht genau der medizinisch-strategischen Ausrichtung des Salzburger Universitätsklinikums.“
Seit 1992 beschäftigt sich Janetschek intensiv mit der laparoskopischen Chirurgie (=Schlüssellochchirurgie). Dafür ist ein umfassendes Wissen und chirurgische Erfahrung in den Bereichen Onkologie (Nierentumor, Prostata-Ca, Blasentumor, Hodentumor), rekonstruktive Chirurgie (Nierenbeckenplastik, Psoas-Hich), Endokrinologie (Nebenniere), Urologie der Frau (Sacrocolpopexie) und Kinderurologie (Kryptorchismus, Neprektomie, Heminephroureterektomie) notwendig.
Neue diagnostische und therapeutische Verfahren
Mit Janetschek ist auch die Paracelsus Medizinische Universität um einen sehr erfahrenen Wissenschaftler reicher. Uni-Rektor Univ.-Prof. Herbert Resch betont: „Die klinische Forschung stand immer im Vordergrund seiner wissenschaftlichen Arbeiten. Er hatte in seiner medizinischen Karriere schon früh neue diagnostische und therapeutische Verfahren erprobt, weiterentwickelt und in der Klinik eingeführt. Wir freuen uns als Universität einen so international anerkannten Wissenschaftler in unsere Reihen bekommen zu haben.“ Beispiele für die klinische Forschung Professor Janetscheks sind die „perkutane Steintherapie“, die „perkutane Lithotripsie“, die „ESWL und die „Ureteroskopie“. Diese Methoden entwickelte Professor Janetschek in Mainz und konnte sie dann in Innsbruck im Rahmen eines Steinzentrums einführen. Grundlage für die Prostatabiopsie-Kompetenz in Innsbruck legte Janetschek durch die Einführung der Farbdopplersonographie und Elastographie der Prostata, die er auch bei den Elisabethinen in Linz eingeführt hatte, wo er zuletzt als Primar an der Klinik für Urologie tätig war. Richtungsweisende Impulse konnte das Team um Professor Janetschek auch durch die Einführung einer modernen Harnableitung für die Frau setzen (Zystektomie und Ileumneoblase).
Lasertechnik bei Blasentumore und nervenschonende Prostataektomie
Bereits seit 4 Jahren setzt Professor Janetschek eine spezielle Lasertechnik (bipolare TUR) ein - diese Technologie hat vor allem beim Blasen-Tumor wesentliche Vorteile Die radikale Prostataektomie wurde von Prof. Janetschek und Univ.-Prof. Dr. Georg Bartsch in Innsbruck eingeführt. Hier liegt der Schwerpunkt auf nervschonenden Techniken. Mit der Durchführung des europaweit größten Screeningprogramms des Prostatakarzinoms – beginnend bereits 1993 – wurde die radikale Prostataektomie zum häufigsten Eingriff der Abteilung in Innsbruck. Diese Entwicklung hatte er inzwischen auch an vielen anderen Zentren nachvollzogen. 2001 war er federführend an einem umfassenden Programm zur Früherkennung des Prostatakarzinoms in Oberösterreich beteiligt. Träger dieses Programms ist das „Forum Prostata Oberösterreich“ dessen Vizepräsident Professor Janetschek ist.
FACTS
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Mag. Mick Weinberger
Leiterin Public Relations und Klinikmarketing
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