Allgemein

Der Beckenboden bildet beim Menschen den Boden des kleinen Beckens und besteht aus drei Schichten. Durch Anspannen des Beckenbodens ist es Männern und Frauen möglich, Harn und Stuhl zu halten und kontrolliert zu entleeren. Beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen ist die Beckenbodenmuskulatur entspannt.

Die Beckenbodenschwäche spielt im Bezug auf die Harn- bzw. Stuhlinkontinenz eine besondere Rolle, sowie andere zahlreiche Ursachen z.B. Entzündungen,neurogene Erkrankungen, hormonelle Veränderungen, Fehlbildungen, Prostata-Veränderungen, Verletzungen oder Medikamente.

Sind die Halteapparate der Gebärmutter ( Uterus) und die Beckenbodenmuskulatur zu schwach, um die Gebärmutter in ihrer Position zu halten, kommt es zu einer Gebärmuttersenkung. Die Gebärmutter senkt sich nach unten und man spürt sie in der Scheide.Da die Harnblase vor der Gebärmutter liegt, kann sie mit der Gebärmutter absinken und dann ebenfalls eine Vorwölbung in der Scheide bilden. (Zystozele). Manchmal ist auch der Darm beteiligt, der hinter der Gebärmutter liegt und sich ebenso in die Scheide vorwölben kann. (Rectozele)

In einigen Fällen kommt es vor, dass die Gebärmutter so weit absinkt, dass sie teilweise oder ganz aus der Scheide herausrutscht. Dann spricht man von einem Gebärmuttervorfall (Uterusprolaps)

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Letzte Änderung: 22.05.2024
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