Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der PMU
Landeskrankenhaus
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Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Fischer
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Senkung/Vorfall von Beckenorganen
Die Beckenbodenschwächung verursacht eine gewisse Absenkung der Scheide und der Gebärmutter. Übersteigt diese das physiologische Maß, kommt es zu Beschwerden wie Druck- und Senkungsgefühl, Kreuzschmerzen oder Problemen beim Urinieren bzw. beim Stuhlgang.
Zystozele (Scheidenvorderwandvorfall) ist der häufigste Defekt des Beckenbodens. Die Blase stülpt sich in die Scheide und tritt oft auch aus der Scheidenöffnung heraus.
Rectozele (Scheidenhinterwandvorfall) tritt ein, wenn die Hinterwand der Scheide ihre Unterstützung verliert.Eine große Rectozele kann zu Darmentleerungsstörungen führen.
Gebärmuttersenkung/-vorfall
Eine Gebärmuttersenkung liegt dann vor, wenn die Gebärmutter nicht mehr durch die Beckenbodenmuskulatur in ihrer Position gehalten werden kann. Es gibt unterschiedliche Schweregrade einer Gebärmuttersenkung. In manchen Fällen kann es so weit kommen dass die Gebärmutter ganz oder teilweise aus der Scheide herausrutscht - Gebärmuttervorfall.
Scheidenstumpfvorfall (Senkung des Scheidenstumpfes nach einer Gebärmutterentfernung)
Nach einer Gebärmutterentfernung fehlen die körpereigenen Strukturen, die bis dato die Scheide angehoben haben. Der obere Abschnitt der Scheide kann dann in Richtung untere Scheide vordrücken.
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