Elektrostimulation

Bei der Elektrostimulation werden über Elektroden, die auf die Haut geklebt oder in die Scheide oder den Anus eingeführt werden, elektrische Impulse an die Beckenbodenmuskulatur übertragen.
Die dadurch ausgelösten Kontraktionen trainieren passiv die glatte und quergestreifte Muskulatur.
Ziel ist die Verstärkung reflektorischer Muskelkontraktionen des Beckenbodens in Kombination mit Beckenbodengymnastik.
Wenn Frauen kein Gespür für den Beckenboden haben lernen sie, die kontraktionsfähige Muskulatur zu empfinden.
Generell können durch die Elektrostimulationsbehandlung der Harnblase bzw. der Beckenbodenmuskulatur eine Kräftigung des Schließmuskels, eine Verbesserung der Schließmuskelfunktion des Enddarms, eine Dämpfung des überaktiven Blasenmuskels und eine Wiedererlangung des normalen Blasengefühls erreicht werden.

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Letzte Änderung: 22.05.2024
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