Universitätsinstitut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik - Zentrallabor LKH
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Serumelektrophorese - neue Methode: Kapillarzonenelktrophorese
(23.6.2009)
Ab Dienstag den 23.6.2009 wird im Zentrallabor die Elektrophorese mittels einer neuen Methode durchgeführt.
Aufgrund einer anderen Gewichtung der wirksamen physikochemischen Trennprinzipien ergibt sich bei der Kapillarzonenelektrophorese (KZE) im Vergleich zur herkömmlichen Elektrophorese auf Celluloseacetatfolie (CAF) eine etwas veränderte Verteilung der Serumproteine auf die einzelnen Proteinfraktionen. Die Zuordnung der quantitativ wichtigsten Serumproteine zu den einzelnen Fraktionen geht aus obiger Darstellung hervor. Durch die höhere Auflösung (Trennschärfe) wird die Beta-Fraktion in 2 Fraktionen (Beta-1 und Beta-2) aufgetrennt, bleibt aber in Summe vergleichbar mit der Beta-Fraktion aus der CAF. Ein weiterer Vorteil ist die höhere Sensitivität wodurch kleine monoklonale Gradienten leichter abzugrenzen sind.
Referenzbereiche | |||
Fraktion (%) | Referenzbereiche CAF | Referenzbereiche KZE | |
Albumin | 54-66 | 55.8-66.1 | |
Alpha-1-Globuline | 2-5 | 2.9-4.9 | |
Alpha-2-Globuline | 5-12 | 7.1-11.8 | |
Beta-1-Globuline | 9-15 (eine ß-Fraktion) | 4.7-7.2 | |
Beta-2-Globuline | 3.2-6.5 | 7.9-16.7 (ß1+ß2) | |
Gamma-Globuline | 11-20 | 11.1-18.8 | |
M-Gradient |