Diagnostische Radiologie

Das Universitätsinstitut für Radiologie verfügt über zahlreiche radiologische Aufnahmeplätze, mehrere Ultraschallgeräte, Mammographie und Mammainterventionseinrichtungen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie, radiologische Durchleuchtung sowie einer Angiographie-Einheit. Zudem besteht eine intensive Kooperation zum PET-CT mit der Universitätsklinik für Nuklearmedizin und Endokrinologie. Sämtliche radiologische Leistungen können auf den genannten Geräten angeboten werden. Die radiologischen Leistungen des Universitätsinstituts für Radiologie stehen dabei stationären und ambulanten Patienten gleichermaßen zur Verfügung.

Die Subspezialisierung Kinderradiologie ist ein Kompetenzzentrum für kinderradiologische Fragestellungen und dient der bildgebenden Versorgung des Kinderspitals, der Kinderchirurgie, des Neonatologiezentrums und der Kinderintensivstation.
Digitales Röntgen sowie hochauflösender Ultraschall und Vernetzung mit Computertomographie und Magnetresonanz bilden das Spektrum der bildgebenden Diagnostik, welche allen Altersgruppen zugute kommt.

Die Subspezialisierung Mammadiagnostik und Mammaintervention hebt sich mit seinem Leistungsspektrum und der Expertise zusammen mit dem Brustzentrum als eine besondere Einrichtung für die Abklärung von Erkrankungen der weiblichen Brust hervor. Die Einrichtung dient auch als Kompetenzzentrum im Assessment des bundesweiten Brustkrebs-Früherkennungsprogramms

Die Subspezialisierung Kardiale Radiologie bzw. Herzdiagnostik beschäftigt sich mit der nicht-invasiven Diagnostik von Herzerkrankungen mittels CT und MRT und unterstützt somit grundlegend sämtliche Einrichtungen des Universitätsklinikums in der Behandlung von Herzerkrankungen.

Die Subspezialisierung Gastrointestinale Radiologie umfasst den gesamten bildgebenden Bereich bei Erkrankungen des Magen-Darm- Traktes, der Leber, der Gallenblase und Gallengängen, aber auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Milz. Zum Einsatz kommt dabei das multimodale Armamentarium der Radiologie bestehend aus Ultraschall, konventionellem Röntgen, Computertomographie (CT), der Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT). Neben klassischer morphologischer Bildgebung, ermöglichen neue funktionelle Verfahrung und Parameter in der Bildgebung Aussagen zum weiteren Verlauf von Erkrankungen. Wir bieten rasche Diagnostik bei akuten Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts rund um die Uhr, wie auch elektive Abklärungen, im Besonderen zum Ausschluss oder der Diagnostik bösartiger Tumorkrankungen. Unsere Tätigkeit umfasst die Gewinnung von Gewebeproben und die Therapie von einzelnen Erkrankungen unter bildgebender Kontrolle sowie das Durchführen von radiologischen Studien. Unser Anspruch an uns selbst ist es, hochqualitative Bildgebung als Grundlage für exzellente medizinische Leistung und Patientenbetreuung auf universitärem Level anzubieten und weiterzuentwickeln. Menschen sind dabei unsere Motivation.    

Subspezialisieurng Kopf-Hals-Radiologie (in Arbeit)

Subspezialisierung Muskuloskelettale Radiologie (in Arbeit)

Subspezialisierung Urogenitale Radiologie (in Arbeit)

Subspezialisierung Thoraxradiologie

Die Subspezialisierung Thoraxbildgebung befasst sich mit Erkrankungen der Organe des Brustraums. Da die Herz- und Gefäßbildgebung an unserem Institut eigene Schwerpunkte darstellen, fallen in die Abteilung Thoraxbildgebung insbesondere Erkrankungen der Lunge, der Pleura und des Mediastinums. Die Thoraxbildgebung betreut ambulante und stationäre Patienten sämtlicher Universitätskliniken sowie Intensivstationen und arbeitet eng mit den zuweisenden Kollegen zusammen. Die konventionelle Röntgen-Thoraxuntersuchung ist eine der am häufigsten durchgeführten Röntgenuntersuchungen. Mit dieser einfachen und schnellen Untersuchung können bereits viele Erkrankungen erkannt oder zumindest vermutet werden.

Werden bei einer Röntgenuntersuchung weiter abklärungsbedürftige Befunde erhoben, erfolgt meist eine weiterführende Diagnostik mittels Computertomographie (CT). Diese kann mit Hilfe der Computerrekonstruktion einen dreidimensionalen Einblick in den Patienten geben. Ein kleiner Tumor z.B. kann sich hierbei nicht hinter einer Rippe verbergen, sondern wird auf den Schichtaufnahmen klar erkennbar. Seine Größe bzw. seine Position zu wichtigen anatomischen Strukturen lassen sich im CT eindeutig bestimmen und ermöglichen so eine patientenadaptierte Therapie.

Die Notfallradiologie als Subspezialisierung ist in Österreich keine Fachbezeichnung. Jede/r RadiologeIn durchläuft während der Ausbildung einer Rotation mit Fokus auf notfallspezifische Untersuchungen. Primär ist die Notfallradiologie 24 Stunden, 7 Tage die Woche einsatzbereit. In der Notfallmedizin ist die Radiologie integraler Bestandteil der fächerübergreifenden primären Versorgung von internistischen wie chirurgischen AkutpatientenInnen. Nirgendwo sonst wird dies so offensichtlich, wie in der Versorgung polytraumatisierter PatientenInnen im Rahmen eines Schockraumes. Dies ist ein speziell eingerichteter Raum (Kinderchirurgie, Chirurgie-West), der speziell darauf ausgelegt ist, schwerst verletzte PatientenInnen multidisziplinär optimal zu betreuen. Wenn notwendig, werden diese PatientenInnen nach primärer Stabilisierung sofort einer sogenannten Polytraumaspirale zugeführt. Damit ist man in der Lage, innerhalb kürzester Zeit die relevantesten Pathologien zu erkennen und den anwesenden klinischen KollegenInnen direkt zu kommunizieren.

Eng verzahnt mit der Notfallradiologie ist die Interventionelle Radiologie, welche bei Bedarf innerhalb kurzer Zeit minimal invasive lebensbedrohliche Blutungen oder Wandablösungen der Hauptschlagader (Dissektion), teils in enger Kooperation mit anderen klinischen Fachrichtungen, behandeln.


 

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