Transfusionsmedizin

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Wenn's weh tut!

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Transfusionsmedizin
Standort
Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin
Landeskrankenhaus Salzburg
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Gebäude K
Eingang 1
Ebene EG und U1
Über unsere Einrichtung

Das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin der PMU versorgt und berät alle Kliniken des Bundeslandes Salzburg im Bereich der Hämo- und Zelltherapie. Unsere Aufgaben sind die Aufbringung, Herstellung und Weiterentwicklung von konventionellen und speziellen Blutprodukten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Instituts decken diesen landesweiten Versorgungsauftrag mit der dazugehörigen transfusionsmedizinischen Diagnostik vollständig ab. Die 24/7-Bereitstellung unserer Fachkompetenz gewährleistet Qualität und Sicherheit der Blutprodukte und damit die optimale Patientenversorgung.

Leitung

Eva Rohde
Primarärztin
Univ.-Prof. Dr. med. Eva Rohde
Katharina Schallmoser
Leitende und 1. Oberärztin STV Vorstand
ao.Univ.-Prof. Dr. med. Katharina Schallmoser, MSc
Christoph Grabmer
Leitender Oberarzt
Priv.Doz. Dr. Christoph Grabmer

Leitender Oberarzt
Priv.Doz. Dr. Christoph Grabmer
Ausbildungsärztin zur Fachärzt
Dr. med. Anna Hudec
Ausbildungsärztin zur Fachärzt
Dr. med. Heidrun Neureiter
Oberärztin
Dr. med. Lydia Grüner
Ausbildungsarzt zum Facharzt Ä
Dr. Orkan Kartal
Leitende und 1. Oberärztin
ao.Univ.-Prof. Dr. med. Katharina Schallmoser, MSc
Oberärztin
Dr. Alexandra-Domnica Höggerl
Oberärztin
Dr. med. Natalie Kugler

Zuweiserinformationen

Wir nehmen Blutproben zur Blutgruppenbestimmung und für serologische Verträglichkeitsuntersuchungen (Kreuzproben) zu folgenden Zeiten entgegen:

Standardanforderungen:

  • MO-FR: Routine-Annahme 7 - 18 Uhr
  • SA: Routine-Annahme 7:30 - 12 Uhr
  • SO und Feiertage: Konserven-Anforderungen für geplante Operationen am Folgetag 7:30 - 12 Uhr

Außerhalb der Routineannahmezeiten rufen Sie uns bitte unter +43 (0)5 7255-24524 an!

Vitalindikation/1-Stunden-Notfall:

Wir sind in Notfällen rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für Sie da! Rufen Sie bei Notfällen bitte 

Der zweijährigen Magdalena geht es nach dem neuerlichen Eingriff am Uniklinikum Salzburg sehr gut.
Neues aus den SALK

Weltpremiere am Uniklinikum: Erster Einsatz von Nanovesikeln aus Nabelschnur-Stammzellen bei Behandlung von offenem Rücken (Spina bifida)

Magdalena kam mit einem offenen Rücken zur Welt. Nach einer ersten Operation in Leipzig, die kurz nach der Geburt stattfand, kam es zu einer überschießenden Narbenbildung, eine häufige Komplikation. Das harte und unelastische Narbengewebe verklebt dabei mit dem umgebenden Gewebe. Bei Magdalena geriet das Rückenmark mit dem Wachstum immer stärker unter Zug - es drohte eine massive, irreparable Schädigung. Kinder-Neurochirurg Professor Matthias Krause operierte Magdalena kürzlich ein zweites Mal. Dabei brachte er im Zuge eines Heilversuchs über eine Infusioinslösung Nanovesikel in die Wunde ein. Diese unglaublich kleinen "Bio-Drohnen" transportieren Informationen zwischen den Zellen. Im konkreten Fall bedeutete das: "Die Schichten der Haut und des Bindegewebes können im Bereich des Schnitts sehr ausbalanciert zusammenheilen, ohne dass das Narbengewebe verklebt. Vereinfacht gesagt: Wir verhindern überschießende Narbenbildung“, führt die Transfusionsmedizinerin Professorin Eva Rohe aus.
Wissenschaft und Forschung
Forschung zu Rückenmarks-Verletzungen

Das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin ist über SCI-TReCS, das Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration, an der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) in die Forschung eingebunden. SCI-TReCS wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, Patientinnen und Patienten mit Rückenmarksverletzungen nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft zu versorgen und Therapien zur Rückenmarksregeneration zu entwickeln. Das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin entwickelt bzw. erzeugt im GMP-Labor (Good Manufacturing Practice) neue zelltherapeutische Produkte.

Forschung zu extrazellulären Vesikeln (EV)

Im EV-TT-Transferzentrum (Extracellular Vesicles Theralytic Technologies) entwickelt das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin aus der biologischen, pharmazeutischen und chemischen Grundlagenforschung neue Technologien für den therapeutischen Einsatz von extrazellulären Vesikeln (EV).

https://pure.pmu.ac.at/de/organisations/department-of-transfusion-medicine-3