Kinderchirurgische Spezialambulanz für Blutschwamm / Hämangiom

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Wenn's weh tut!

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Kinderchirurgische Spezialambulanz für Blutschwamm / Hämangiom
Standort
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie
Spezialambulanz für Hämangiome
Landeskrankenhaus Salzburg
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Gebäude E
Eingang E1
Ebene 1. Stock
Über unsere Einrichtung

Diese Spezialambulanz betreut Kinder mit Blutschwamm (Hämangiom). Infantile (kindliche) Hämangiome entstehen kurz nach Geburt und entwickeln ihre Endgröße bis zum Ende des 1. Lebensjahres.

Betroffene Neugeborene /Säuglinge sollten innerhalb der ersten 3 Lebensmonate bei uns untersucht werden.

Bei bestimmten Befundkonstellationen (z.B. Gesicht oder Windelbereich) oder auffälligem Verlauf (z.B. rasches Wachstum) kann eine Therapie frühzeitig und effektiv durchgeführt werden.

Konsultationszeiten Spezialambulanz:

  • Mittwoch von 9 - 13 Uhr
  • Freitag von 9 - 11 Uhr

Geplante ambulante Behandlung:

Die Ambulanz können Sie mit einer Überweisung und vereinbartem Termin aufsuchen.

Bitte nehmen Sie folgende Unterlagen zu Ihrer geplanten Behandlung mit:

  • e-card (europäische Krankenversicherungskarte)
  • Bestätigung der Kostenübernahme für eine geplante Behandlung im EU-Ausland (E-112/S2 Formular)
  • Drittstaaten: Bestätigung der Kostenübernahme durch Ihre Versicherung
  • Lichtbildausweis
  • Ärztliche Überweisung
  • Allergie-, Diabetiker-, Implantat- oder Blutverdünnungsausweis
  • Medikamentennamenliste bzw. Verpackungen der Medikamente, die Sie einnehmen
  • Aktuelle Befunde und Röntgen-, MR- oder CT-Bilder
  • Adresse und Telefonnummer der von Ihnen gewünschten Vertrauensperson

Akute ambulante Behandlung:

Bitte nehmen Sie folgende Unterlagen zu Ihrer Behandlung mit:

  • e-card (europäische Krankenversicherungskarte)
  • Lichtbildausweis

Zur Erkrankung:

Infantile Hämangiome (im Kindesalter) entstehen kurz nach Geburt und entwickeln ihre Endgröße bis zum Ende des 1. Lebensjahres. Fast alle Blutschwämmchen verschwinden innerhalb der folgenden Jahre. 

In 5-10% der Fälle kann eine Therapie notwendig werden, die häufigsten Behandlungsmethoden sind die Einnahme von Propranolol-Saft (Betablocker), die Kryo- oder Lasertherapie. Für störende Restbefunde stehen eine Lasertherapie oder ein chirurgischer Eingriff zur Verfügung, sind jedoch selten notwendig.

Zu beachten ist, dass es auch andere Hautbefunde gibt, die einem Hämangiom ähneln. Eine standardisierte Befundkontrolle mit Fotodokumentation ist für die korrekte Diagnosefindung hilfreich und für die weitere Behandlung wegweisend.

Bitte schreiben Sie auf die Überweisung „Hämangiom-Ambulanz“ oder „Ambulanz für Hämangiome“.

Bitte geben Sie sämtliche vorhandenen Befunde (insbesondere Bildgebung) mit – auch ältere.

Sollte ein Problem akut werden, bitten wir um Zuweisung an die allgemeine kinderchirurgische Ambulanz mit einem entsprechenden Hinweis auf das Krankheitsbild.

Eine Terminvereinbarung außerhalb der üblichen Sprechzeiten ist nach Absprache möglich.