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Wenn's weh tut!

In diesem Bereich finden Sie zentrale Dienste und Service-Leistungen, die Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Verfügung stehen, die stationär am Kinderzentrum des Uniklinikums Salzburg aufgenommen sind.
Sollten Sie eine gewünschte Leistung hier nicht finden, sprechen Sie Bitte unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Ihrer Station direkt an. Weitere Informationen finden Sie zudem in unserer Patienten-Infobroschüre.
Schwangerschaft, Geburt, die erste Zeit mit dem Baby, das Hineinwachsen in eine neue Familie, Fragen der Erziehung und Beziehung: Das sind intensive Erfahrungen in Familien, die auch herausfordernd sein können. Die Elternschule am Uniklinikum Salzburg unterstützt Sie bei diesen Herausforderungen und ist Anlaufstelle für Ihre Fragen und Bedürfnisse als Familie.
Unser Expertenteam bietet ein umfangreiches Angebot an Kursen, Vorträgen und Workshops zu den unterschiedlichsten Themen rund um den Familienalltag. Wir freuen uns sehr darauf, Sie schon bald in der Elternschule begrüßen zu dürfen!
Diaetologinnen und Diaetologen bieten kompetente, praxisnahe und individuelle Ernährungsberatung und -therapie nach den aktuellsten wissenschaftlichen Standards an. Ziel ist es, unseren jungen Patientinnen und Patienten bzw. Ihren Bezugspersonen zu zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung sowohl Lebensqualität als auch Gesundheit verbessert und der Genuss im Vordergrund steht.
Ambulante Ernährungsberatungen können wir nur in besonderen Situationen und ausschließlich nach hausinterner Zuweisung anbieten. Überweisungen vom Haus- oder Facharzt können wir nicht annehmen. Ausgenommen sind H2-Atemtests für Kinder und Jugendliche.
Sie erreichen unsere Mitarbeitenden für den Kinderbereich MO - DO, 7 - 9 Uhr, unter +43 (0)5 7255-55631 bzw. saeuglingsernaehrung@salk.at.
Leitung: Monika Bröder, MSc
Muss ein junger Mensch längere Zeit im Krankenhaus bleiben, ist es wichtig, Rückstände im Lernen zu vermeiden. Die Heilstättenschule am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin ist auf der Stufe der Pflichtschulen das Bindeglied zur Herkunftsschule des Kindes während des Krankenhausaufenthaltes. Versäumter Unterrichtsstoff wird auf Stufe der Pflichtschulen im Krankenhaus so gut wie möglich erarbeitet. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Schultyp der junge Mensch kommt.
Der Unterricht findet entweder am Krankenbett, in einem Klassenraum oder im Schulgebäude statt. Speziell ausgebildete Lehrkräfte berücksichtigen die individuellen schulischen und gesundheitlichen Bedürfnisse der Kinder. Die Kontaktaufnahme zu den Herkunftsschulen ist ein zentrales Anliegen unserer Lehrkräfte.
Für den Besuch der Heilstättenschule gib es eine anrechenbare Schulbesuchs-Bestätigung.
Gewalt an Kindern aufzudecken und die richtigen Schutzmaßnahmen einzuleiten, sind komplexe Aufgaben. Ein multiprofessioneller Zugang erleichtert es, physische, psychische und sexuelle Gewalt am Kind frühzeitig zu erkennen und trotz aller Emotionen sachlich zu bleiben. Statistiken zeigen, 10 - 15 Prozent aller Kinder missbraucht, misshandelt oder vernachlässigt werden. Das Gesetz sieht daher vor, dass Krankenhäuser Kinderschutzgruppen einrichten müssen. Wir haben das aber auch aus innerer Überzeugung getan.
Kinderschutz-Ambulanz
Unsere Kinderschutzambulanz erreichen Sie unter +43 (0)5 7255-26211 sowie zusätzlich DO 14.30 - 15 Uhr unter +43 (0)5 7255-58538. MI ist die Ambulanz von 12 bis 13 Uhr besetzt.
Wir sind die Kinderschutz-Gruppe
In der Kinderschutzgruppe arbeiten folgende Berufsgruppen zusammen:
- KinderärztInnen
- Kinder- und JugendpsychiaterInnen
- KinderchirurgInnen
- SozialarbeiterInnen
- PflegerInnen
- PsychologInnen, PsychotherapeutInnen
Weitere Infos finden Sie in unserem Folder zum Kinderschutz.
Allen Patientinnen und Patienten des Kinderzentrums und auch ihren Angehörigen steht während eines stationären oder ambulanten Aufenthalts auf Wunsch psychologische Betreuung zur Verfügung. Die ärztliche Zuweisung erfolgt jeweils vor Ort.
Die Schwerpunkte unserer 80 Klinischen Psychologinnen und Psychologen sind Beratung und Behandlung z. B. bei
- Belastungsreaktionen
- Depressionen
- Angststörungen
- posttraumatischen Belastungsstörungen
- Schmerzen
- Suchtverhalten
- Essstörungen
Wir bieten auch Krisenintervention an. Sie können uns jederzeit über das jeweilige Stationsteam anfordern.
Krankheit, Unfall oder Behinderung eines Kindes kann das alltägliche Leben in körperlicher, seelischer, sozialer, beruflicher oder finanzieller Hinsicht verändern. Um mit den Folgen und Begleiterscheinungen richtig umgehen zu können, stehen wir Ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung.
Sie können jederzeit persönlich oder über die Station mit uns Kontakt aufnehmen. Sprechen Sie einfach das Stationspersonal an.
Wir ...
- arbeiten mit erkrankten Kindern/Jugendlichen, deren Angehörigen und Bezugspersonen
- grenzen uns nicht von einer bestimmten Problematik eines Menschen ab
- arbeiten ressourcenorientiert und ganzheitlich
- handeln empathisch, wertschätzend, akzeptierend und respektierend
- suchen nach individuellen Lösungen
- setzen uns als Ziel, die Lebensqualität der jungen PatientInnen und deren Familien zu erhalten bzw. zu verbessern
Wir bieten Ihnen ...
- Beratung in persönlichen und sozialen Fragen
- Begleitung und Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung Ihres Kindes
- Organisation und Koordination von diversen Hilfsangeboten
- Information bei sozialrechtlichen Fragen
- Hilfestellung bei diversen Anträgen und Formularen
- Vermittlung und Vernetzung mit ambulanten und stationären Einrichtungen
- Hilfe zur Selbsthilfe
- sowie weitere spezifische Unterstützungsmöglichkeiten
Selbstverständlich behandeln wir alle Gespräche vertraulich. Ihre Anliegen sind uns wichtig!
"Kinder im Krankenhaus haben das Recht, ihre Eltern oder eine andere Bezugsperson jederzeit bei sich zu haben."
(aus der „Charta für Kinder im Krankenhaus“, Artikel 2, UNESCO)
Sie sind auf unseren Station herzlich willkommen und können mit Ihrem kranken Kind aufgenommen werden. Was das kostet, erfahren Sie in der Aufnahmekanzlei.
Zum Schlafen geben wir Ihnen eine Liege. Diese klappen Sie bitte in der Früh bis 7.30 Uhr zusammen, damit unser Personal Platz zum Arbeiten hat. Der Platz zum Aufstellen der Liege ist im hinteren Teil des Zimmers.
Für längere Aufenthalte steht auch das Ronald McDonald Haus Salzburg zur Verfügung.
Mithilfe bei der Pflege Ihres Kindes
Die Pflege Ihres Kindes möchten wir mit Ihnen gemeinsam gestalten, wobei Sie soviel wie möglich selbst machen dürfen. Wir besprechen mit Ihnen, welche Aufgaben Sie übernehmen können. Die zuständige Pflegeperson steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Bitte teilen Sie uns alle Veränderungen, die Sie an Ihrem Kind beobachten mit. Für ein Kind ist es angenehmer, wenn es eine vertraute Person versorgt. Gerne dürfen Sie Ihrem Kind das Lieblingsspielzeug mitbringen. Sie sind für Ihre Spielsachen selbst verantwortlich.
Aufsichtspflicht
- Während Ihrer Anwesenheit und Mitpflege Ihres Kindes als Begleitperson haben Sie die Aufsichtspflicht. Von dieser sind Sie nur entbunden, wenn Sie sich beim Pflegepersonal abmelden.
- Wenn Sie mit Ihrem Kind (nach ärztlicher Rücksprache) im Krankenhausgelände spazieren gehen, sind Sie im Falle eines Unfalles versichert.
- Die Ihnen zugeteilte Pflegeperson ist bemüht, Ihnen professionelle Unterstützung, praktische Anleitung und Beratung bei der Pflege Ihres Kindes zu geben, aber auch vorbeugend (präventiv) zu handeln. Sollten Sie die pflegerischen Aufgaben alleine an Ihrem Kind übernehmen, bitten wir Sie, sich im Falle von Unklarheiten oder Zweifel sofort an das Pflegepersonal zu wenden.
- Dem Pflegepersonal obliegt während des stationären Aufenthaltes Ihres Kindes auch die Kontrollpflicht bei der allgemeinen Pflege (z. B. Hautkontrolle, Harn- und Stuhlkontrolle etc.) und bei der speziellen Pflege (z. B. Medikamentengabe, Verbandkontrolle etc.).
- Für Schäden, die Sie oder ein Besucherkind verursachen, tragen Sie die Haftung.
Damit sich unsere Patientinnen und Patienten erholen können und die Station funktioniert, sind Besuchsregeln notwendig:
- Eltern oder Erziehungsberechtigte dürfen immer besuchen - bitte beachten Sie aber die Unterrichtszeiten unserer Heilstättenschule.
- Geschwister dürfen nur kommen, wenn sie gesund sind und keinen Kontakt zu Menschen haben, die gerade an einer Kinderkrankheit leiden. Bitte melden Sie sich immer zuerst ohne Kinder am Stationsstützpunkt.
- Auf unserer Intensivstation, Kinderonkologie und Psychosomatik gelten Sonderregelungen, die Sie dort direkt erfahren.
Regeln für Besucherinnen und Besucher:
- Unsere Patientinnen und Patienten bekommen von uns das Essen. Bitte bringen Sie Süßigkeiten, Obst, Kekse oder andere Lebensmittel nur dann mit, wenn Sie das mit der Pflege abgeklärt haben.
- Wenn Sie wieder gehen, sagen Sie dem Kind möglichst genau, wann sie wieder kommen. Machen Sie keinesfalls falsche Versprechungen, wenn Sie am nächsten Tag nicht kommen können. Das Kind ist vielleicht im Moment traurig. Aber der Kummer dauert nicht so lange, wie stundenlanges vergebliches Warten auf Sie.
- Sagen Sie auch den Pflegepersonen, wann Sie das nächste Mal kommen.
- Wenn Sie alleine aus dem Zimmer gehen, melden Sie sich bitte beim Pflegepersonal ab, damit wir die Aufsicht und Betreuung Ihres Kindes während Ihrer Abwesenheit übernehmen können.
- Wenn Sie die Aufsicht wieder übernehmen, teilen Sie uns dies bitte ebenfalls mit.
- Unsere Patientinnen und Patienten dürfen die Station nur in Absprache mit unserem Personal verlassen.
Für Kinder und Begleitpersonen auf den Stationen gelten folgende Essenszeiten:
- Frühstück: 6.15 - 8 Uhr
- Mittagessen: 10.45 - 11.45 Uhr
- Abendessen: 16.15 - 17.30 Uhr
In dieser Zeit nehmen Sie bitte als Begleitperson ihr Essenstablett selbst aus dem Transportwagen und stellen es nach dem Essen wieder zurück. In unserer Teeküche können Sie im Patientenkühlschrank Lebensmittel deponieren. Bitte schreiben Sie Ihren Namen darauf.
Sie können am Vortag für Ihr Kind aus 4 Menüs auswählen. Bitte berücksichtigen sie den Gesundheitszustand Ihres Kindes. Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich bitte an unser Pflegepersonal oder eine Diätologin. Kleinkinder erhalten Flaschennahrung auch durch uns - bitte teilen Sie uns mit, wenn Ihr Kind Flaschennahrung erhalten soll.
Wenn Sie ihr Kind stillen und dabei Herausforderungen oder Fragen auftauchen, wenden Sie sich bitte an unsere Stillberaterinnen. Diese erreichen Sie über das Stationspersonal.
Zum Wohle Ihres Kindes müssen Sie unbedingt die Hygiene-Regeln einhalten. Wenn Sie als Begleitperson aufgenommen sind, achten Sie bitte im Zimmer auf Ordnung und Sauberkeit.
Bei Kindern mit ansteckenden Erkrankungen besteht „Kittelpflicht“, deshalb ist der Besuch von Geschwistern und anderen Kindern nicht erlaubt. Unser Personal erklärt Ihnen, welche besonderen Regeln gelten. Halten Sie diese unbedingt ein!
Weiters gelten folgende Hygiene-Regeln:
- Wenn das Immunsystem des Kindes geschwächt ist, müssen sich alle Besuchenden unbedingt die Hände desinfizieren, bevor sie ins Zimmer kommen.
- Sie dürfen sich nicht auf oder ins Bett legen.
- Besucherkinder dürfen nicht mit den Spielsachen der kranken Kinder Spielen.
- Besucherinnen und Besucher dürfen nicht in andere Patientenzimmer gehen.
- Besuchen Sie keine anderen Personen, bevor Sie ein krankes Kind besuchen.
- Wenn Sie den Besuch beenden, müssen Sie sich ebenfalls die Hände desinfizieren.