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Wenn's weh tut!
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Wenn es Ihr Gesundheitszustand erlaubt und Sie kurz ein Geschäft oder die Bank verlassen möchten, sagen Sie bitte immer dem Stationspersonal Bescheid.
Wenn Sie das Krankenhaus früher verlassen wollen, obwohl Ihre Ärztin oder Ihr Arzt das nicht rät, geschieht das auf eigene Gefahr. Das nennt man „Revers“.
Vorher erklärt Ihnen eine Ärztin oder ein Arzt die möglichen Folgen. Danach unterschreiben Sie ein Formular. Bitte verlassen Sie das Krankenhaus nur in normaler Kleidung, nicht im Krankenhaushemd
Bitte melden Sie sich zuerst an der Aufnahme und dann in der Abteilung oder Klinik, in die Sie überwiesen wurden.
Wenn Sie nicht selbst kommen können und auch keine andere Person Sie anmeldet, kommt eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in Ihr Zimmer.
Patientinnen und Patienten ohne Sonderklasse-Versicherung können gegen Aufpreis in die Sonderklasse wechseln. Informationen dazu finden Sie unter dem Punkt Kosten.
Wenn Sie bei der Aufnahme keine Auskunftssperre wünschen, dürfen wir Ihrer Familie und Ihren Freunden sagen, auf welcher Station Sie sind.
Informationen über Ihre Gesundheit geben wir nur an die Vertrauensperson, die Sie genannt haben. Diese Vertrauensperson bekommt ein Passwort und kann damit am Telefon Auskunft erhalten.
Wenn Sie eine Auskunftssperre möchten, sagen Sie uns das bitte bei der Aufnahme.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Begleitperson mit aufgenommen werden. Dafür gibt es eine tägliche Gebühr. Genauere Informationen erhalten Sie in Ihrer Abteilung.
Bei Kindern und Jugendlichen ist eine Begleitperson immer möglich.
Vasen für Blumen stehen auf jeder Station. Topfpflanzen mit Erde sind leider verboten. Grund dafür ist die Hygiene.
Bitte nehmen Sie Folgendes mit zu Ihrer ambulanten Untersuchung oder Behandlung:
- e-card (europäische Versicherungskarte)
- Ausweis mit Foto
- Überweisung vom Arzt oder von der Ärztin
- Liste mit Ihren Medikamenten oder die Packungen
- Aktuelle Befunde, Röntgen-, MR- oder CT-Bilder
- Falls vorhanden: Allergie-, Diabetiker-, Implantat- oder Blutverdünnungsausweis
Für die stationäre Aufnahme zusätzlich:
- Adresse und Telefonnummer Ihrer Vertrauensperson
- Eigene Medikamente für den Aufnahmetagatientenverfügung oder Vorsorgevollmacht (falls vorhanden)
- Toilettenartikel, Zahnbürste, Pyjama
- Rutschfeste Hausschuhe
- Persönliche Dinge wie Brille, Trainingsanzug, Ohropax, Zahnprothese, Gehhilfen, Lesestoff, Ladekabel, bei Kindern auch Spielzeug
Bitte bringen Sie keine großen Geldbeträge oder Wertsachen mit.
Im Uniklinikum gibt es Dolmetscherinnen und Dolmetscher. Sagen Sie bitte bei der Aufnahme oder beim Pflegepersonal Bescheid, wenn Sie Hilfe brauchen. Auch Gebärdensprach-Dolmetscherinnen und -Dolmetscher sind vorhanden.
Wenn keine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht vorhanden ist und die Patientin oder der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann (z. B. bei Koma), kann direkt im Uniklinikum eine Erwachsenenvertretung eingerichtet werden.
Jede Woche gibt es Termine mit einer Rechtsanwältin:
- am Campus LKH in geraden Wochen
- am Campus CDK in ungeraden Wochen
jeweils ab 17 Uhr.
Dafür müssen Sie ein Formular ausfüllen. Informationen erhalten Sie beim Stationspersonal.
Am Bett gibt es einen Fernseher mit Kopfhörern. Auf Kanal 1 läuft „SALK-TV“ mit Informationen über unsere Kliniken und Institute.
Wir bieten kostenloses SALK-WLAN für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher. Sie brauchen kein Passwort, nur die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen.
Im WLAN können Sie auf www.kiosk.at viele Zeitungen und Magazinen lesen.
Gutes Essen ist wichtig für Ihre Gesundheit. Wir achten auf frische und regionale Lebensmittel. Immer mehr Produkte sind bio.
Sie können aus mehreren Menüs wählen: Vollkost, leichte Kost oder vegetarisch. Der Menüplan liegt in Ihrem Zimmer.
Auch bei ärztlich vorgeschriebener Diät haben Sie Auswahlmöglichkeiten. Bei Fragen hilft Ihnen das Team der Ernährungsberatung.
Patientinnen und Patienten mit österreichischer Sozialversicherung bezahlen einen Kostenbeitrag pro Tag (maximal 28 Tage im Jahr). Die Höhe finden Sie im Abschnitt „Kosten“ in der Patienteninfo.
Von der Zahlung befreit sind:
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
- Lehrlinge (mit Nachweis)
- Personen mit Arbeitslosengeld (mit Nachweis)
Auf Wunsch können Sie in die Sonderklasse aufgenommen werden (z. B. Ein- oder Zweibettzimmer). Bitte klären Sie vorher mit Ihrer Zusatzversicherung, ob sie die Kosten übernimmt. Ohne Versicherung müssen Sie die Kosten selbst bezahlen oder eine Anzahlung leisten.
Wir erstellen Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag: kostenanfrage@salk.at
Unter bestimmten Voraussetzungen können Begleitpersonen aufgenommen werden. Dafür gibt es eine tägliche Gebühr. Bei Kindern und Jugendlichen ist das immer möglich.
Vor einer Operation erklärt Ihnen eine Anästhesistin oder ein Anästhesist auf. Wie läuft die Narkose (Schlaf für die Operation) ab? Welche Gründe gibt es und welche Risiken bestehen? Danach unterschreiben Sie eine Einverständniserklärung.
Mit einer Patientenverfügung können Patientinnen und Patienten bestimmte medizinische Behandlungen im Voraus ablehnen. Sie gilt, wenn die Patientin oder der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann.
Eine Patientenverfügung gilt 8 Jahre. Sie kann jederzeit widerrufen werden. Informationen erhalten Sie bei der Salzburger Patientenvertretung (+43 662 8042-2030 oder -2083). Das Stationspersonal vermittelt Ihnen gerne den Kontakt.
Psychiaterinnen und Psychiater, Psychologinnen und Psychologen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten helfen Ihnen bei der Krankheitsbewältigung. Das Angebot umfasst zum Beispiel:
- Diagnose
- Gespräche und Beratung
- Medikamentöse Behandlung
- Hilfe in Krisen
- Unterstützung für Angehörige
- Entspannungsmethoden
- Therapieplanung
Alle Gespräche sind vertraulich. Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihr medizinisches oder pflegerisches Team.
Am Bett gibt es ein Radio mit Kopfhörern.
Rauchen ist im Krankenhaus verboten. Es gibt nur wenige gekennzeichnete Raucherbereiche.
Katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger sind an allen Standorten für Sie da. Sie bieten Gespräche, Gebete, Sakramente und Gottesdienste.
Wenn Sie einer anderen Religion angehören, helfen sie gerne, Kontakt zu einer passenden Ansprechperson zu finden.
Selbstbestimmte PatientInnen (Link zum Anklicken)
Genießen Sie die Vorteile der Sonderklasse mit Ein- oder Zweibettzimmern. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrem Aufenthalt über die Leistungen. Klären Sie vorher mit Ihrer Zusatzversicherung, ob die Kosten übernommen werden.
Wenn Sie keine Zusatzversicherung haben oder die Versicherung nicht zahlt, müssen Sie die Arzt- und Behandlungskosten selbst bezahlen oder eine Anzahlung leisten.
Möchten Sie als Selbstzahlerin oder Selbstzahler in die Sonderklasse? Dann erstellen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag. Schreiben Sie bitte an: kostenanfrage@salk.at
Die Salzburger Landeskliniken bieten keine Suizidbeihilfe an und geben auch keine Medikamente dafür aus. Bitte wenden Sie sich mit Fragen an:
- Ihre Hausärztin bzw. Ihren Hausarzt
- Justizombudsstelle Salzburg: +43 (0)800 800 440 13
- Salzburger Patientenvertretung: +43 (0)662 8042-2030
- Salzburger Notariatskammer: +43 (0)662 845359
- Salzburger Apothekerkammer: +43 (0)662 627496
Sie dürfen Ihr Handy mitbringen und überall benutzen, außer im OP-Bereich und auf Intensivstationen. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Menschen im Zimmer.
Patientinnen, Patienten und Besucherinnen, Besucher dürfen keine Tiere mitbringen. Ausnahmen in besonderen Fällen können Sie mit einer Ärztin, einem Arzt oder einer Pflegekraft besprechen.
Im kostenfreien SALK-WLAN können Sie auf www.kiosk.at viele Zeitungen und Magazine lesen.
Patientinnen und Patienten der Sonderklasse bekommen zusätzlich Tageszeitungen.
Die Zimmer der Allgemeinen Klasse haben WC, Dusche, Radio, Gratis-TV und eine Lichtrufanlage.
In der Sonderklasse gibt es Ein- und Zweibettzimmer mit Hotelstandard. Dort bekommen Sie zusätzlich Tageszeitungen und können aus vier Menüs wählen.
Es gibt Aufenthaltsbereiche und Parkanlagen zur Erholung.