27 Jahre Visionen, Mut und Engagement
Mit einem Festakt in der Residenz wird am heutigen Freitag die langjährige Pflegedirektorin am Uniklinikum Salzburg LKH in den Ruhestand verabschiedet: Der Name Margarete Hader steht für 27 Jahre Visionen, Mut und Engagement. „Ich sehe auf eine herausfordernde und erfüllte Zeit zurück, in der ich die Möglichkeit genutzt habe, das pflegerische Handeln im Sinne des Versorgungsauftrags bestmöglich zu gestalten. Für diese Zeit bin ich sehr dankbar.“ Als wesentliche Meilensteine in ihrer Karriere nennt Margarete Hader unter anderem die Einrichtung des Lehrstuhls für Pflegewissenschaft an der PMU und die Entwicklung und Umsetzung des Karrieremodells Pflege. Aktuell ist Margarete Hader auch Präsidentin der Austrian Nursing Director Association (ANDA).
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl wünscht Margarete Hader alles Gute für den neuen Lebensabschnitt: „Als Gesundheits- und Spitalsreferent des Landes Salzburg habe ich seit Sommer 2013 mit Pflegedirektorin Hader zusammengearbeitet und durfte dabei stets auf ihre geschätzte Expertise zurückgreifen. Es waren besonders herausfordernde, aber auch spannende und interessante Jahre, in denen sich in unserem Gesundheits- und Pflegebereich sehr viel verändert hat. Neben der Umsetzung tiefgreifender Strukturreformen in der Spitalslandschaft wurde die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege auf komplett neue Beine gestellt. Dass in den Salzburger Landesklinken ein österreichweit vorbildhaftes Modell zur Implementierung der neuen Pflegeberufe entwickelt und umgesetzt werden konnte, ist zu einem sehr großen Teil der beruflichen Professionalität, dem persönlichen Einsatz und der hohen sozialen Kompetenz von Pflegedirektorin Hader zu verdanken. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken und alles Gute und vor allem viel Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt wünschen.“
SALK-Geschäftsführer Paul Sungler verbindet mit Margarete Hader eine jahrzehntelange gute Zusammenarbeit: „Wir kennen uns seit 1992 und unsere Wege haben sich oft gekreuzt. Unsere Diskussionen waren immer von viel gegenseitigem Respekt getragen.“ Sungler erinnert an die flächendeckende Einführung der Pflegedokumentation im Jahr 1995, an die Überführung des LKH zum Universitätsklinikum der PMU (2003) und die Einführung der elektronischen Pflegeprozessdokumentation (2015). Ein zentrales Projekt sei zudem 2012 die flächendeckende Übernahme des mitverantwortlichen Bereichs gewesen – sprich: die Durchführung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen durch das Pflegepersonal nach ärztlicher Anordnung. Dabei handelt es sich z. B. um die Verabreichung von Arzneien, die Vorbereitung von Injektionen oder Transfusionen, Blutentnahmen oder das Setzen von Kathetern.
Neue Pflegedirektorin am Uniklinikum Salzburg LKH ist Franziska Moser, bisher Stellvertreterin von Margarete Hader: „Ich sehe diese neue Aufgabe als große Herausforderung, der ich mich aber zum Wohle der Patienten gerne stelle. Von Margarete Hader übernehme ich einen hervorragend organisierten Bereich. Ich sehe es als große Ehre, dass ich ihre Nachfolge antreten darf, zumal sie tagtäglich gezeigt hat, wie man mit menschlicher und fachlicher Kompetenz die rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich führt.“
Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 73.000 vollstationäre, 9.000 tagesklinische und 940.000 ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus und Campus Christian-Doppler-Klinik in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit und Tamsweg.
Die Fotoagentur wildbild wird den Redaktionen Fotos vom Festakt zur Verfügung stellen.
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